Man kann nicht vorsichtig genug sein diesen ganzen neuen Dingen gegenüber. Zwar ist inzwischen bekannt, dass es im Internet keine Geheimnisse gibt, die der amerikanische, der britische und auch der deutsche Geheimdienst nicht wenigsten abspeichern können, aber aus Angst davor, dass Lehrer und Schüler Stundenpläne, Hausaufgaben oder gar Klassenfahrtsziele in sozialen Netzwerken preisgeben könnten, hat das rot-grün regierte Baden-Württemberg seinen Lehrern jetzt im Rahmen der PPQ-Aktion „Verbot der Woche“ die Nutzung von Facebook und Google+ verboten.
„Generell ist die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen der schulischen Arbeit auf Sozialen Netzwerken von Anbietern unzulässig, soweit deren Server außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes betrieben werden, es sich um US-Amerikanische Unternehmen handelt oder ein Zugriff von außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes möglich ist“, heißt es in der Verbotsverfügung, die in dieser Formulierung selbstverständlich auch alle Restbestände europäischer Netzwerke wie Schüler oder Studi VZ einschließt. Auch auf Einträge auf deren Seiten kann gewöhnlicherweise weltweit zugegriffen werden, genaugenommen ist das sogar Ziel und Absicht der Erfinder des gesamten Internets gewesen.
Das werden Baden-Württemberg Schülerinnen und Schüler im nächsten Jahr auch lernen, denn weiter zulässig bleibt im Unterricht „die Behandlung von Sozialen Netzwerken“ und die damit verbundene Warnung vor „Funktionalitäten, Möglichkeiten und Risiken“. Lernziel: Ganz schlimm auf jeden Fall.
Erlaubt bleibt im Ländle übrigens vorerst weiter die Benutzung von ausländischen Email-Anbietern und deutschen Firmen, die Mails über ausländische Server zum Adressaten leiten. Man habe lange überlegt, ob man das Land schlagartig und komplett vom Netz isolieren wolle, um die Unangreifbarkeit der persönlichen Daten der Bürger sicherzustellen, hieß es in der Landesregierung. Da aber Teile der Ministerialbürokratie noch auf die Bestätigung von Urlaubsreisen per Mail warteten und auch das Landtags-TV den Umzug in eine Puppenkiste nicht während der Sommerpause bewältigen könne, bleibe es vorerst beim Ausschluss fragwürdiger Netzwerk-Anbieter. Langfristig plant Baden-Würtemberg jedoch ein sogenanntes BW-net nach dem Vorbild des Iran. Mails können dann kostenlos und in unbegrenztem Umfang von allen und an alle Server im Ländle geschickt werden, zur Versendung nach außen werden sie ausgedruckt und mit Hilfe der Deutschen Post weitertransportiert.
„Generell ist die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen der schulischen Arbeit auf Sozialen Netzwerken von Anbietern unzulässig, soweit deren Server außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes betrieben werden, es sich um US-Amerikanische Unternehmen handelt oder ein Zugriff von außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes möglich ist“, heißt es in der Verbotsverfügung, die in dieser Formulierung selbstverständlich auch alle Restbestände europäischer Netzwerke wie Schüler oder Studi VZ einschließt. Auch auf Einträge auf deren Seiten kann gewöhnlicherweise weltweit zugegriffen werden, genaugenommen ist das sogar Ziel und Absicht der Erfinder des gesamten Internets gewesen.
Das werden Baden-Württemberg Schülerinnen und Schüler im nächsten Jahr auch lernen, denn weiter zulässig bleibt im Unterricht „die Behandlung von Sozialen Netzwerken“ und die damit verbundene Warnung vor „Funktionalitäten, Möglichkeiten und Risiken“. Lernziel: Ganz schlimm auf jeden Fall.
Erlaubt bleibt im Ländle übrigens vorerst weiter die Benutzung von ausländischen Email-Anbietern und deutschen Firmen, die Mails über ausländische Server zum Adressaten leiten. Man habe lange überlegt, ob man das Land schlagartig und komplett vom Netz isolieren wolle, um die Unangreifbarkeit der persönlichen Daten der Bürger sicherzustellen, hieß es in der Landesregierung. Da aber Teile der Ministerialbürokratie noch auf die Bestätigung von Urlaubsreisen per Mail warteten und auch das Landtags-TV den Umzug in eine Puppenkiste nicht während der Sommerpause bewältigen könne, bleibe es vorerst beim Ausschluss fragwürdiger Netzwerk-Anbieter. Langfristig plant Baden-Würtemberg jedoch ein sogenanntes BW-net nach dem Vorbild des Iran. Mails können dann kostenlos und in unbegrenztem Umfang von allen und an alle Server im Ländle geschickt werden, zur Versendung nach außen werden sie ausgedruckt und mit Hilfe der Deutschen Post weitertransportiert.
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