Donnerstag, 11. Juli 2013

Stadtspaziergang mit Helfersyndrom


Es sind meist ältere Mädchen wie Caro Lobig, die als “Aktivisten” in eigenem Auftrag unterwegs sind, die Welt zu verbessern. Mal ketten sie sich vor Castor-Transporten ans Gleisbett, mal trotzten sie hinter dichten Polizeiabsperrungen einer zahlenmäßig weit unterlegenen Nazi-Marschkolonne, mal befreien sie Flüchtlinge aus der Haft in menschenverachtenden Wohnheimen, mal demonstrieren sie dafür, dass Flüchtlinge korrekt „Refugees“ genannt werden müssen.

Ein Vollzeitjob, den so viele legitime Forderungen sind noch nicht erfüllt, so dass ihnen unentwegt „Nachdruck verliehen“ werden muss. Wegen der Residenzpflicht darf kein Asylbewerber leben und wohnen wo er will, stattdessen weist ihm der deutscher Staat einfach einen Wohnort in einem Wohnheim zu. Stellt sich später heraus, dass der 15-jährige Kindersoldat aus dem bürgerkriegsgeschüttelten Sierra Leone eigentlich ein 34-jähriger Lehrer aus Kenia ist, wird aus der Hoffnung auf Asyl eine Hoffnung auf möglichst lange Duldung trotz Ablehnung. Und immer noch bekommt der Betroffene keine eigene Wohnung, keinen anständigen Job und er darf nicht einmal auf kommunaler Ebene wählen.

Höchste Zeit für die Aktivisten der „Refugees' Revolution Bustour“, klarzumachen, dass das so nicht weitergehen kann. Jeder Mensch ist legal, irgendwo! Deshalb muss die „menschenverachtende und rassistische Logik von Abschiebung, Lagern und rassistischen Gesetzen wie der Residenzpflicht“ gebrochen werden, deshalb müssen Caro Lobig und die anderen immer wieder „gegen den alltäglichen Rassismus in der Deutschland“ (Zitat) aufstehen.

Die Forderungen der Volksbewegung aus älteren Mädchen und engagierten Refugees sind simpel und nachvollziehbar: Schließung aller Lager! Freie Wahl von Wohnort und -raum in den Städten! Bezahlbarer Wohnraum für alle! Abschiebungen stoppen! Keine Duldung der Duldung! Gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe am gesamten gesellschaftlichen Leben! Arbeitserlaubnis für alle, freiwillige und kostenlose Sprachkurse, medizinische Versorgung und Mitbestimmung bei allen politischen Entscheidungen!

Mittwochs soll es künftig immer Obst geben, bis zu zweimal Nachschlag muss kostenfrei bleiben. Die Einführung eines Begrüßungsgeldes, wie es seinerzeit die DDR-Bürger bekamen, sei zu prüfen, ebenso eine garantierte Flüchtlingskontingentierung in der Vorständen der Dax-Unternehmen. Freitags müsse Fisch auf den Tisch, zwei Heimatbesuche im Jahr, eine aktuelle Spielkonsole und dienstfrei an nationalen Feiertagen seien Bringepflicht der Mehrheitsgesellschaft.

3 Kommentare:

  1. Kein Problem, wenn Caro Lobig das Geld dafür selbst erarbeitet. Kann sie aber nicht, denn der Befreiungskampf ist zeitaufwändig.

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  2. Bekommen sie doch alles schon unsere lieben hereingekarrten Ausländer. Und das ganze wird orchestriert durch die Politik, die darauf schaut die Tore ins Land offen zu halten. In der Schweiz wurde kürzlich über die Ausländer Initiative abgestimmt und angenommen. Was aber in der Presse nicht erklärt wurde ist, dass trotz der Verschärfung, nun der Staat zuständig ist Einwanderungszentren zu bauen. Die Kantone können juristisch keine Einsprache mehr erheben gegen ein Zentrum. Man sieht der Staat arbeitet gegen sein Volk. Lustig nicht.

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  3. Jeder, der abhängig von staatlichen Zuwendungen ist, ob Asylbewerber, Hartz4empfänger (und deren Betreuer in den Arbeitsämtern) sowie Beamte, sollten nicht wählen gehen dürfen.

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