Geschichte wiederholt sich als Farce, staunte Karl Marx, lange bevor die NSA erfunden wurde. Aber recht hatte er, wie eine Meldung der staatlichen Danachrichtenagentur DPA vom September 1960 zeigt. "USA-Regierung über Moskauer Pressekonferenz verwirrt", hieß es damals als Reaktion auf eine Veranstaltung in Moskau, bei der die beiden NSA-Kryprologen Bernon Mitchell und William Martin Daten und Fakten über das ausmaß der internationalen Spionagetätigkeit der US-Geheimdienste öffentlich gemacht hatten. Unter anderem hatten die beiden Mathematiker Unterlagen gezeigt, nach denen die USA "sogar die Tätigkeit ihrer eigenen Verbündeten bespitzeln", wie DPA pikiert zitierte.
Es klingt fast alles, wie es 53 Jahre später wieder klingen wird. „Von unserer Arbeit in der NSA wissen wir, dass die Vereinigten Staaten die geheime Kommunikation von mehr als 40 Ländern mitlesen, eingeschlossen die ihrer eigenen Alliierten... Die NSA unterhält mehr als 2000 manuelle Abhör-Arbeitsplätze... sowohl verschlüsselte als auch Kommunikation im Klartext werden von fast jeder Nation in der Welt abgehört, darunter die Staaten, auf deren Boden die Abhörstationen stehen", teilten die beiden Überläufer mit. Die Regierungen von Bonn über Paris bis Stockholm schwiegen entgeistert. Das habe man nicht gewusst. Das habe man nicht ahnen können. Damit sei nie zu rechnen gewesen.
"SIGINT" hieß damals das Programm, mit dem die NSA die Welt ausspähte. Aber Achtung, "NSA" durfte dabei keineswegs mit der gleich abgekürzten Nationalen Studentenvereinigung der USA verwechselt werden, denn von der war kurz zuvor bekannt geworden, dass sie eine Gründung der CIA war, die der Auslandsgeheimdienst auch durchfinanzierte, um im Gegenzug Austauschstudenten nach ihrer Rückkehr abzuschöpfen.
Die NSA also war öffentlich, ihr Versuch, das Ohr am Puls der Welt zu haben, aktenkundig. Die amerikanische Regierung reagierte laut DPA "schockiert und in arge Verlegenheit versetzt" auf die Flucht und den Verrat der hochrangigen Mitarbeiter. "Das offizielle Washington konnte am Dienstag nicht die ungeheure Verlegenheit verbergen, die durch die Flucht der beiden ehemaligen Mathematiker im Amt für Nationale Sicherheit (NSA) entstand", schriebt DPA. Die Ausführungen der beiden Wissenschaftler hätten in Washington "einen großen Schock" ausgelost. Kurz darauf aber wurde auf Offensive umgeschaltet. Jetzt verbreitete das USA-Verteidigungsministerium eine Erklärung, in der es hieß, einer der beiden Verräter sei geisteskrank der andere "offensichtlich verworren", beide seien schwul, sexuell abnorm und depressiv.
Der "Spiegel" zog seine Konsequenzen und berichtete nicht. Die beiden Whistleblower blieben in der Sowjetunion, wurden dort aber nicht glücklich. Das Wissen um das Wissen, das Bernon Mitchell und William Martin der Welt gegeben hatten, ging absichtvoll und zielgerichtet verloren. Ein halbes Jahrhundert später werden deutsche Politiker im Dutzend behaupten, sie hätten nichts gewusst. Oder, wie Joachim Gauck sagen würde: "Ganz klar ist, dass stets die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben muss." Der Vorgang beunruhige ihn sehr. "Es besteht die Gefahr, dass die Freiheit beschädigt wird."
Wie damals bei der Studentenvereinigung: Geheimdienste gründeten Facebook
Es klingt fast alles, wie es 53 Jahre später wieder klingen wird. „Von unserer Arbeit in der NSA wissen wir, dass die Vereinigten Staaten die geheime Kommunikation von mehr als 40 Ländern mitlesen, eingeschlossen die ihrer eigenen Alliierten... Die NSA unterhält mehr als 2000 manuelle Abhör-Arbeitsplätze... sowohl verschlüsselte als auch Kommunikation im Klartext werden von fast jeder Nation in der Welt abgehört, darunter die Staaten, auf deren Boden die Abhörstationen stehen", teilten die beiden Überläufer mit. Die Regierungen von Bonn über Paris bis Stockholm schwiegen entgeistert. Das habe man nicht gewusst. Das habe man nicht ahnen können. Damit sei nie zu rechnen gewesen.
"SIGINT" hieß damals das Programm, mit dem die NSA die Welt ausspähte. Aber Achtung, "NSA" durfte dabei keineswegs mit der gleich abgekürzten Nationalen Studentenvereinigung der USA verwechselt werden, denn von der war kurz zuvor bekannt geworden, dass sie eine Gründung der CIA war, die der Auslandsgeheimdienst auch durchfinanzierte, um im Gegenzug Austauschstudenten nach ihrer Rückkehr abzuschöpfen.
Die NSA also war öffentlich, ihr Versuch, das Ohr am Puls der Welt zu haben, aktenkundig. Die amerikanische Regierung reagierte laut DPA "schockiert und in arge Verlegenheit versetzt" auf die Flucht und den Verrat der hochrangigen Mitarbeiter. "Das offizielle Washington konnte am Dienstag nicht die ungeheure Verlegenheit verbergen, die durch die Flucht der beiden ehemaligen Mathematiker im Amt für Nationale Sicherheit (NSA) entstand", schriebt DPA. Die Ausführungen der beiden Wissenschaftler hätten in Washington "einen großen Schock" ausgelost. Kurz darauf aber wurde auf Offensive umgeschaltet. Jetzt verbreitete das USA-Verteidigungsministerium eine Erklärung, in der es hieß, einer der beiden Verräter sei geisteskrank der andere "offensichtlich verworren", beide seien schwul, sexuell abnorm und depressiv.
Der "Spiegel" zog seine Konsequenzen und berichtete nicht. Die beiden Whistleblower blieben in der Sowjetunion, wurden dort aber nicht glücklich. Das Wissen um das Wissen, das Bernon Mitchell und William Martin der Welt gegeben hatten, ging absichtvoll und zielgerichtet verloren. Ein halbes Jahrhundert später werden deutsche Politiker im Dutzend behaupten, sie hätten nichts gewusst. Oder, wie Joachim Gauck sagen würde: "Ganz klar ist, dass stets die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben muss." Der Vorgang beunruhige ihn sehr. "Es besteht die Gefahr, dass die Freiheit beschädigt wird."
Wie damals bei der Studentenvereinigung: Geheimdienste gründeten Facebook
Woher stammt die Annahme, nach dem Überlauf wurden die beiden nicht glücklich? Immerhin heirateten alle 2 und hatten noch ein langes Leben ... Immerhin fielen sie keinem Racheakt zum Opfer.
AntwortenLöschendas liegt auf der hand, die haben ja später jahrelang vergeblich versucht, zurückkehren zu dürfen
AntwortenLöschensieh hier
Gauck ist der perfekte Mann für den Posten, den er besetzt hält. Unter dieser Regierung jedenfalls. Wieso die Merkel da nicht gleich drauf kam, mussten erst 2 Widerständler zurückgetreten werden. Vielleicht weil beide mit der gleichen Vergangenheit in Verbindung stehen...
AntwortenLöschen"Gauck ist der perfekte Mann für den Posten, den er besetzt hält. Unter dieser Regierung jedenfalls."
AntwortenLöschenBei einigen Ostdeutschen mit neu-deutscher Karriere fällt ein gewisser Übereifer auf.
Bei Gauck habe ich den Eindruck, daß der Anzug zwei Nummern zu groß ist und er "irgendwie" versucht, eine Figur zu finden. Ein Poser. Im Grunde genommen harmlos aber in der heutigen Zeit mit Kriegseinsätzen, gleichgeschalteter Presse, (medialen) Schauprozessen und Morden der Geheimpolizei ein a-b-s-o-l-u-t-e-s Desaster.
Harmlos. Genau. Genau das wird jetzt gewünscht in den genannten Umständen. Jemand der die Show (unbewusst) mit PC am laufen hält mit den besten Absichten.
AntwortenLöschenMorden der Geheimpolizei ???
AntwortenLöschenIrgendjemand wird wohl die beiden Uwes verselbstmordet haben und irgendwer deckt ja wohl auch den Mord an der Polizistin in Heilbronn.
AntwortenLöschen... im letzten Fall kann man wohl ausschließen, daß ein "amoklaufender" Handtaschendieb eine derart zuvorkommende Hilfe empfangen hat.
"verselbstmordet"
AntwortenLöschenDer offizielle "Selbstmord aus Angst vor dem Tod"-Plot kann nicht stimmen. Das ist schon klar.
Das Terrortrio hatte lt. offizieller Ermittlung in 13 Jahren 490.000€ zum Leben. Davon haben die WTB, Miete, Tierarzt- und Friseurrechnungen, Waffen, Munition, Familienpizzen und Osteeurlaube bezahlt. Darüberhinaus haben die 65 mal ein Wohnmobil angemietet. Und sie sind sehr oft mit verschiedenen Autos gesehen worden.
Das geht nicht ner halben Million.
Zurzeit gibt es keine Erklärung, wo die die für deren Lebenswandel zusätzlich notwendige Kohle (mindestens eine Viertelmillion) herhaben. Es fragt auch keiner danach (wie bei allen anderen Ungereimtheiten in diesem Fall).
Ein legales Arbeitsrechtsverhältnis mit Steuernummer und so gab es jedenfalls nicht.
Denkbar sind mehrere Möglichkeiten.
Z.B. dass Uwe&Uwe als Killer für die Mafia tätig waren. Bei diesem Job geht der Krug solange zum Wasser bis er bricht. Vielleicht ist er in Eisenach zerbrochen.
Nur eine von mehreren möglichen Varianten. Für diese habe ich keine Belege. Und für die Geheimdienstmord-Variante sehe ich nicht mehr.
"Z.B. dass Uwe&Uwe als Killer für die Mafia tätig waren."
AntwortenLöschenLieber @Volker, einfach mal kräftig durchatmen und nachdenken.
Die Mafia will unerkannt morden und schickt deshalb in türkisch-arabische Viertel -ich nehme an, daß man sich als Ostdeutscher nicht vorstellen kann, was das ist
a) blutige Laien,
b) 1,85m große, dunkelblonde "Neonazis" mit kurzen Haaren,
c) "Politische"
(Das ist sicherlich geschickter und unauffälliger als sich bspw. einen Auftragsmörder aus Georgien/Türkei/Albanien zu besorgen, der nach der Tat sofort im Ausland abtaucht.)
... und sorgt dann so ganz nebenbei dafür, daß es keine einzige passende Täterbeschreibung, kein Phantombild und keine Hinweise aus der Bevölkerung auf radfahrende/Wohnmobil fahrende Neonazis gibt.
Warum diese Mafia die Drei nicht spätestens nach der zweiten Tat liquidiert, sondern in aller Gottergebenheit unterstellt, daß diese zehn Jahre lang auf gar keinen Fall etwas erzählen oder in die Fänge der Polizei geraten, dann aber fünf Jahre nach dem letzten Mord sich denkt, "hoppla, die bringen wir jetzt um", entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen.
"lt. offizieller Ermittlung in 13 Jahren 490.000€ zum Leben."
AntwortenLöschenWas ist denn in dem Kontext der Wert "offizieller Ermittlung" ?
Auffällig ist, daß kein Journalist auf die Idee gekommen ist, das Leben der Drei wirklich aufzuklären. Was insbesondere die beiden Uwes zehn Jahre lang gemacht haben (außer Fahrrad fahren) wird nicht beleuchtet ... niemand weiß, wieviele "Wohnmobile" sie wirklich angemietet haben. Zeitangaben (welcher Uwe ist wann von wem wo gesehen worden) fehlen nahezu komplett.
Das einzige, was man weiß, ist daß die beiden Männer offenbar eine sehr eingeschränkte Libido hatten und zehn Jahre lang weder besoffen in einer Kneipe abgehangen, noch ein Fußballspiel besucht, weder Kontakt zur rechten Szene gesucht haben oder Frauen nachgestiegen sind ... was mich bei Männern dieses Alters irritiert.
Alle Indizien deuten darauf hin, daß die Drei beim angeblichen Untertauchen Ende der 90iger Lockvögel des Verfassungschutzes (vulgo: Geheimpolizei) waren.
Denkbar wäre, daß die Drei unter falschen Namen auch noch Arbeitslosengeld/HartzIV beziehen durften.
Herold, ich weiß doch auch nicht was passiert ist. Allein die sensationellen Enthüllungen (Familienpizza, Motorraddiebstahl, Tierarzt, Angst vor Hohlräumen, Surfbrett an der Ostsee usw.) zeigen ja, dass BKA und Justiz nichts wissen oder nichts wissen wollen. Des hohen Glötzls Irrlichtern zwischen den Fällen und Unmengen Belanglosigkeiten erinnert sehr an das Verhalten eines Angeklagten, dessen Schuld eigentlich auf der Hand liegt und der nun unter Anwendung aller strafprozessual zulässigen Tricksereien irgendwie seiner Verurteilung zu entgehen versucht. Eine ganze Woche hat der rumgekriegt mit dem Nachweis, dass das am 4.11. abgebrannte Haus am 4.11. abgebrannt ist. Und in ein paar Wochen soll das noch weiter gehen. Der Lenk hat nämlich erst tausend Dias vorgeführt. Das Doppelte sollte es schon sein. Mindestens.
AntwortenLöschenVerarsche hoch drei.
Wenn ich vor einem Rätsel stehe, versuche ich erst mal über die einfache Logik und die Gesamtbilanz ranzukommen.
In den 13 Jahren hat das Terrortrio mindestens eine Dreiviertelmillion verbraucht. Genauso wie es unmöglich ist, 27 Verbrechen zu begehen ohne bei Tatvorbereitung und Tatdurchführung Spuren zu hinterlassen, ist das ein Unding, dass jemand über 13 Jahre hinweg insgesamt eine Dreiviertelmillion kassiert ohne dabei Spuren zu hinterlassen oder dabei gesehen zu werden.
Nicht zu reden der "eingeschränkten Libido".
Hatten die oft mit Auto und Wohnmobil fahrenden Uwe&Uwe sich mal einen Flensburg-Punkt oder Strafzettel eingefangen?
Alles zusammengenommen waren das asexuelle, antialkoholische, gesetztestreue Gewohnheitsverbrecher. Oder so.
Nicht dass es eine Schweinerei gibt, die ich unseren führenden GenossInnen nicht zutraue. Mord kann durchaus sein.
Aber hier geht es nicht um einen Mord und eine Brandstiftung. Wenn es wirklich ein Geheimdienstding war, hätten die 13 Jahre lang ohne Unterbrechung den Aufenthalt, das Verhalten ("Libido") und das Geld des Trio gemanaged. Das erfordert nicht nur viel Organisations-, sondern auch viel Geheimhaltungsaufwand. Da sind sehr viele Menschen zu bestechen und einzuschüchtern.
Traust Du unseren Schlapphüten diese Leistung zu?
"Da sind sehr viele Menschen zu bestechen und einzuschüchtern.
AntwortenLöschenTraust Du unseren Schlapphüten diese Leistung zu?"
Nein. Aber der "Mafia", die praktisch den gesamten Verwaltungsapparat von Sachsen und Thüringen kontrolliert. ;-)
Welcher Geheimhaltungsaufwand ?
Auffällig ist, daß über Uwe&Uwe praktisch kaum einer etwas zu sagen hat ... schon gar nicht mit Zeitangaben (2003 oder 2007 oder 2010 ?).
Von 1998 bis mind. 2001 hat das Trio auf der Lohnliste des Verfassungschutzes gestanden hat. Hat man den Drei über eine andere Identität Arbeitslosengeld, etc. zukommen lassen, sehe ich keinen großen Geldbedarf.
Daß sie (regelmäßig ?) an ihren Führungsoffizier Bericht erstattet haben, sieht man der schnellen Verhaftung der "Helfer" und wie rasch man wußte, wann sie mit wem Kontakt hatten.
Verarsche hoch drei.
AntwortenLöschenNa sicher doch. So etwas nennt man Schinden von Zeit. Es gilt mindestens die Zeit bis zu den BTW am 22.09. herumzukriegen, bis die größten Ungereimtheiten zur Sprache kommen (oder auch nicht, wenn es einen Deal zwischen Verteidigung und Bundesanwaltschaft gibt, was ich für wahrscheinlich halte). Auf jeden Fall will man des gemeinen Bunzelbürgers Aufmerksamkeit langsam einschlafen lassen. Die Taktik scheint ja im Moment aufzugehen.
Genauso wie es unmöglich ist, 27 Verbrechen zu begehen ohne bei Tatvorbereitung und Tatdurchführung Spuren zu hinterlassen, ist das ein Unding, dass jemand über 13 Jahre hinweg insgesamt eine Dreiviertelmillion kassiert ohne dabei Spuren zu hinterlassen oder dabei gesehen zu werden.
Da gibt es tonnenweise andere Dinge, die jeder menschlichen, politischen oder kriminalistischen Logik hohnsprechen. Um was für einen Rechtsterror soll es sich denn gehandelt haben, wenn der gemeinten Gruppe - den Migranten (Türken fast alle kurdischer Abstammung und, ach ja, ein Grieche)vom allerersten Mord 2000 bis zum Auffliegen des "NSU" 2011 konsequent jeder Hinweis auf das Motiv der Taten bzw. auf deren Hintergrund vorenthalten wird? Welche logische Basis hat die Anklage der Generalbundesanwaltschaft, Beate Zschäpe hätte versucht, durch die Brandlegung des Zwickauer Wohnhauses alle Spuren auf die "NSU"-Unholde zu verwischen, wobei besonders die im Schutt angeblich gefundenen Waffen aus Metall einen hohen Brennwert hatten, um ihr dann einige Absätze später vorzuwerfen, sie wäre anschließend kreuz und quer durch Deutschland gefahren und hätte das Paul-Panther-Bekennervideo an alle möglichen linken Zeitungen und Parteibüros wie an Moscheevereine verteilt, wodurch überhaupt erst ein Zusammenhang zwischen der Dönermordserie und dem "NSU" entstanden ist? Diese Liste könnte man endlos fortsetzen.
Alles zusammengenommen waren das asexuelle, antialkoholische, gesetztestreue Gewohnheitsverbrecher. Oder so.
Wer nicht wissen will oder nicht wissen darf, der recherchiert auch nicht. Ist Dir der Begriff "Staatsräson" geläufig? Um einen solchen handelt es sich bei diesem "NSU"-Fall. Der ist inzwischen höchst offiziell und regierungsamtlich von höchster Stelle als rassistisch motivierte Tatserie anerkannt worden, begangen durch Nichtmigranten an Migranten, und diese Staatsräson prägt sowohl die Ermittlungen als auch das Verfahren gegen Zschäpe und deren Umfeld, die Berichterstattung in den Gleichstrommedien sowieso. Das hat nicht mehr zu hinterfragt, sondern nur noch geglaubt zu werden, und wer was anderes sagt, ist entweder des Nazis oder von solchen verführt.
Traust Du unseren Schlapphüten diese Leistung zu?
Angesichts der gleichgeschalteten Staatsmedien, die der oben beschriebenen Staatsräson folgen, brauchen die im Grunde nichts weiter zu tun, als jede neu zur Sprache gekommene haarsträubende Ungereimtheit als eine weitere "Panne" oder als "Fehler" zu bezeichnen und dann auf doof zu machen. Hinterfragt einfach keiner mehr in den MSM. Die Leute ahnen, das es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Denen ist es aber zu anstrengend, den Fall zu verfolgen, und kümmern sich nicht mehr darum. Ziel erreicht.
Es geht um nicht mehr oder weniger als einen groß angelegten Schauprozess mit vorgefertigten Ausgang.
AntwortenLöschenSo titelte die Bildzeitung: „der Teufel hat sich schick gemacht“
womit ein Photo von der Angeklagten unterschrieben wird.
Entgegen des Gerichtes oder offizieller Stellen, sind wir hier jedoch uneingeschränkt in der Lage, gedanklich absolut jede Möglichkeit der Tatursachen in Betracht zu ziehen.
Mit einer davon will ich mal beginnen:
Stellen wir uns mal vor, es würde nach Abschluss des Prozesses so aussehen, als ob Teile des Staates als Auftraggeber hinter diesem Morden, als faktisch unumstößlich gegeben zu sehen sind, nur mal fiktiv.
Daß die soganannte NSU zu Teilen Geld von staatlichen Stellen bekam, oder dass Untersuchungen zu Banküberfällen, die ja in jedem Fall zu frischem Geldbesitz der Räuber führen, nicht konsequent geführt wurden, ist bekannt.
Könnte es sich also der Staat erlauben, eine solche Wahrheit und Ursache ans Licht kommen zu lassen?
Niemals!
Es müssen also alle Mittel und Wege gefunden werden, diese Verdachtsmomente für immer verschwinden zu lassen.
Und dafür muss schlicht und ergreifend ein Lee Harvey Osswald her.
In der Geschichte ist es bisher immer gelungen, diesen „Osswald“ wie einen „Osswald“ aussehen zu lassen, und niemals schaffte es die Wirklichkeit das Tageslicht zu erblicken.
Diesmal ist der Osswald eine Frau und heißt Zschäpe.
Denn stellen wir uns doch mal die Konsequenzen einer solchen etwaigen Wahrheit vor, so erkennen wir, dass die Folgen dieser Wahrheit von unvorhersehbarer Tragweite wären.
In Sun Tsu „die Kunst des Krieges“ ist die Position welcher Frau Zschäpe betreut, exakt beschrieben.
Kapitel 13: Todgeweihte Spione.
Frau Zschäpe ist ein solcher todgeweihter Spion, und ihr Tod (also lebenslange Inhaftierung fasse ich der Einfachheit halber mal gleichbedeutend auf) könnte dazu führen, dass eine ansonsten auf internationalem Niveau stattfindende Krise nicht stattfindet.
Ziel einer jeglichen Politik ist es doch eher, nicht nach Wahrheit zu suchen, sondern vielmehr den möglichst verlust- und reibungsfreien Fortlauf der beschlossenen Geschichte sicherzustellen.
Frau Zschäpe ist und wird vorverurteilt bleiben, da ansonsten schlimmstenfalls die NATO auseinanderbrechen würde, denn sowohl die Türkei, als auch Deutschland, sind innerhalb dieser NATO und müssten andernfalls gegeneinander eine auf offene Konfrontation ausgerichtete Stellung beziehen.
Eine Türkei könnte es unmöglich hinnehmen, dass ein NATO-Partner innerhalb seiner Grenzen, willkürlich Bürger ihres Landes grundlos eliminieren würde.
Das es allein aus dieser Tatsache heraus zu Bürgerkriegsähnlichen Zuständen innerhalb Deutschlands führen würde, bei dem wir alle um Leib und Leben fürchten müssten, käme noch hinzu, und zwar als Teil, den wir hautnah erleben müssten.
Die Schach-Bauern wissen doch nie, welches Spiel der König führt und um den König gewinnen zu lassen, werden sie schlussendlich im Zweifel schier alle geopfert.
Wie aber würde das Spiel ausgehen, wenn sich die Bauern beim Schach gegen die Könige verbünden?