Wenn das kein Auftakt nach Maß war im Münchner Zschäpe-Prozess! Die Angeklagte mit schick vom Gefängnisfriseur rot getönten Braunlocken, weil die offenbar während der Haft ergraut waren. Zwei Mitangeklagte mit sichtlicher Furcht vor Kameras, draußen Gegendemonstrationen für internationale Solidarität - und dann machte die jüngst pleitegegangene Frankfurter Rundschau auch noch klar, wer hier über wen zu Gericht sitzt: Ankläger hier, Ankläger da, Ankläger überall.
Den Staatsfeind Nummer 1 macht ein überaus fantasiebegabter Schriftsteller namens Georg M. Oswald in der "Welt" selbst auf den Verteidigersitzen aus. Sturm, Heer und Stahl heißen die drei Anwälte, die Zschäpe vertreten - das kann kein Zufall sein! Nein, es ist Hohn der Angeklagten dem Staat gegenüber, imaginiert der Autor, der mit dieser These sein aktuelles Buch "Unter Feinden" promotet. Dass Heer Sturm und Stahl ins Boot geholt hat, spielt keine Rolle. "Diese Art Hohn ist ein Mittel rechter Symbolik", folgert Oswald und wirft den drei Anwälten vor, sie hätten einen "mangelnden Sinn für Symbolik und ein fehlendes Gefühl dafür, dass sie sich instrumentalisieren lassen".
Eine Idee, die in der Schweiz so zündet, dass 20min aus Heer, Sturm und Stahl "Nazi-Anwälte" macht.
Wie viel schöner wäre doch der Prozess mit Verteidigern, die Links, Schwach oder Gläubiger heißen! Oder mit gar keinen! Was wäre, wenn die Ankläger wie von der FR vorgeschlagen (oben) wirklich allein über das Verfahren entscheiden könnten? Doch der Wahnsinn hat Methode. Jede noch so absurde These, jeder noch so steile Ausfall kommt in Zeiten medialer Hysterie zur Sprache. "Die Namen der drei Verteidiger, Heer, Stahl, Sturm, lesen sich, als habe sie Frau Zschäpe sich ausgesucht, um zu provozieren", schreibt Oswald in der "Welt", ehe er die drei bisher unverdächtigen Juristen unverhohlen auffordert, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und ihr Mandat niederzulegen.
Die "Signalwirkung im In- und Ausland" verlange das - eine Signalwirkung, die etwa im englischssprachigen Ausland derzeit so aussieht: "NSU" sind hier Frauen-Basketball, nepalesische Studenten und eine Band, die demnächst in China spielen will. Und auch beim englischen "Mirror", der wenigstens noch ein bisschen über Zschäpe berichtet, kommt die schröckliche Namensbotschaft nicht an: Hier wird Fernsehrichter Alexander Holt, der unter dem Namen Stephan Lucas eine Nebenklägerin vertritt, zu Zschäpes Verteidiger. “She is happy the trial is finally beginning but everything she has been through is being brought up again and it is very painful for her”, sagt er. Wenn Oswald das mitbekommt, ist aber Feuer unterm Dach.
Zu Hitlers großer Freude: Schnell wie Windhunde
Den Staatsfeind Nummer 1 macht ein überaus fantasiebegabter Schriftsteller namens Georg M. Oswald in der "Welt" selbst auf den Verteidigersitzen aus. Sturm, Heer und Stahl heißen die drei Anwälte, die Zschäpe vertreten - das kann kein Zufall sein! Nein, es ist Hohn der Angeklagten dem Staat gegenüber, imaginiert der Autor, der mit dieser These sein aktuelles Buch "Unter Feinden" promotet. Dass Heer Sturm und Stahl ins Boot geholt hat, spielt keine Rolle. "Diese Art Hohn ist ein Mittel rechter Symbolik", folgert Oswald und wirft den drei Anwälten vor, sie hätten einen "mangelnden Sinn für Symbolik und ein fehlendes Gefühl dafür, dass sie sich instrumentalisieren lassen".
Eine Idee, die in der Schweiz so zündet, dass 20min aus Heer, Sturm und Stahl "Nazi-Anwälte" macht.
Wie viel schöner wäre doch der Prozess mit Verteidigern, die Links, Schwach oder Gläubiger heißen! Oder mit gar keinen! Was wäre, wenn die Ankläger wie von der FR vorgeschlagen (oben) wirklich allein über das Verfahren entscheiden könnten? Doch der Wahnsinn hat Methode. Jede noch so absurde These, jeder noch so steile Ausfall kommt in Zeiten medialer Hysterie zur Sprache. "Die Namen der drei Verteidiger, Heer, Stahl, Sturm, lesen sich, als habe sie Frau Zschäpe sich ausgesucht, um zu provozieren", schreibt Oswald in der "Welt", ehe er die drei bisher unverdächtigen Juristen unverhohlen auffordert, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und ihr Mandat niederzulegen.
Die "Signalwirkung im In- und Ausland" verlange das - eine Signalwirkung, die etwa im englischssprachigen Ausland derzeit so aussieht: "NSU" sind hier Frauen-Basketball, nepalesische Studenten und eine Band, die demnächst in China spielen will. Und auch beim englischen "Mirror", der wenigstens noch ein bisschen über Zschäpe berichtet, kommt die schröckliche Namensbotschaft nicht an: Hier wird Fernsehrichter Alexander Holt, der unter dem Namen Stephan Lucas eine Nebenklägerin vertritt, zu Zschäpes Verteidiger. “She is happy the trial is finally beginning but everything she has been through is being brought up again and it is very painful for her”, sagt er. Wenn Oswald das mitbekommt, ist aber Feuer unterm Dach.
Zu Hitlers großer Freude: Schnell wie Windhunde
Wie die Anwälte heissen, ist mindestens schon seit einem halben Jahr bekannt. Also ich las es damals bei fefe und der meinte dazu: "Kann sich keiner ausdenken, sowas..." :)
AntwortenLöschenPasst aber irgendwie zu der ganzen Chose.
ganz dem Klischee entsprechend, SAT1 hat schonmal mit seinem Schund vorbereitet:
AntwortenLöschenEdel und Starck
:)
aber warum hat sie nicht die anwälte reich und drittes genommen?
AntwortenLöschenUnd dann das noch, das ist einfach zu viel:
AntwortenLöschenFür die BRIGITTE beim NSU-Prozess vor Ort ist Lena Kampf (!) .
Die NWO Elite spielt halt gerne mit Symbolen, so auch in diesem Prozess. Da spielt die Faktenlage zum Fall keine Rolle mehr denn alles ist nur noch inszeniert. Man wird kurzum sehen, die MSM Journalisten werden voll die Nazi-Karte ausspielen. Einmal mehr kann Deutschland dem nicht entrinnen. Aber Achtung für die Elite, es könnte auch ein Rohrkrepierer sein. Wenn genug dann ist genug, und auch der Hinterletzte wird das Spiel als Spiel erkennen.
AntwortenLöschenlena kampf. ich bin fassungslos. wie hat die zschäpe das hinbekommen?
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AntwortenLöschenSie, die Beate muß mehr Fäns oder Konneksch´ns haben, als wir alle glauben.
Erst die drei jungen, aufstrebenden Anwälte mit den charakteristischen Namen, nun ihre Pressesprecherin, ebenfalls mit Vertrauen einflößenden Nachnamen und wer weiß schon, wie der Immitschberater und die Steilistin heißen...
Das ist ja noch gar nichts! Die Linke verhöhnt Frankreich dadurch, daß sie ihren Präsidenten "Hollande" nennt!
AntwortenLöschenDas ist ja noch gar nichts! Die Linke verhöhnt Frankreich dadurch, daß sie ihren Präsidenten "Hollande" nennt!
AntwortenLöschenUnd unsere Buntes-Sprechender-Hosenazugs-Kanzleröse_IN nennt sich "MERKEL", nur MERKEN tut sie, sowie ihre Adlaten, Gehülfen, Hofschranzen, & Co. nicht mehr viel bis garnix.
AntwortenLöschen"Wenn genug dann ist genug"
AntwortenLöschenEben nicht !
Das ist ja gerade der Trick mit der Perpetualisierung der Nazi-Paranoia. - Wer "halt, jetzt isses aber genug !" ruft, wird verschärfter Stigmatisierung und Diffamierung ausgestezt, und das "Jagt-die-Nazis"-Karussell läuft mit erhöhter Drehzahl weiter.