Freitag, 31. Mai 2013

Fußballkirche: Gelebte Toleranz


Vor zwei Jahren kaufte sich der türkische Spitzenklub Fenerbahce Instanbul den Meistertitel und sowohl der nationale Verband als auch die Uefa tolerierten das. Jetzt will der 18-malige türkische Champion dieses Vertrauen zurückzahlen. Auf Antrag seines Spielers Dirk Kuijt plant Fenerbahce angeblich den Bau einer „Kirche“ mit Pfarrer und einer christlicher Bibliothek. Das Bauprojekt soll im Şükrü-Saracoğlu-Stadion angesiedelt werden. Diese Meldung kursiert nach Angaben der Deutsch-Türkischen Nachrichten seit Tagen im Internet.

In der Gebetsstätte sollen Fenerbahce-Fans und die christlichen Spieler des Vereins die Möglichkeit erhalten, ihren religiösen Ritualen nachzugehen, berichtet die Nachrichtenagentur onislam.net. Der Vereinsvorstand werde 85 Prozent der Baukosten tragen. 15 Prozent sollen durch Spieler und Fans beglichen werden.

1 Kommentar:

  1. Ich glaub' inzwischen fast alles, soweit es sich auf deutschem Boden abspielt. Wäre ich Bayern-Mitglied, hörte in einem solchen Fall meine Mitgliedschaft auf. Ich wähle auch schon lange nicht mehr "christlich". Von den anderen ganz zu schweigen....

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