Das Weltklima gibt keine Ruhe, immer heftiger bedroht der menschengemachte Wandel der Temperaturen die Lebensweise des Menschen. Die Extreme nehmen zu, die Vorhersagen mehren sich: Nachdem ein überdunkler Winter erste Belege für eine menschengemachte Klimaverdunklung lieferte, deuten erste zarte Sonnenstrahlen inzwischen auf eine verschärfte Rückkehr der Erderwärmung. Experten rechnen für den Zeitraum bis Juni mit einem Anstieg der Durchschnittstemperaturen von bis zu 20 Grad. Bis August, so warnen die Forscher, könnten die Werte sogar Spitzen von bis zu 33 Grad erreichen.
Das aber ist erst der Anfang. Zunehmende Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit könnten in den kommenden Jahrzehnten auch die Arbeitskraft der Menschen deutlich einschränken. Das berichten US-Forscher im Fachblatt "Nature Climate Change". Demnach wird es infolge des Klimawandels in vielen Regionen der Welt einen ausgeprägten Hitzestress geben, der den Menschen das Arbeiten erschwere. Das Weltklima kippe dabei insgesamt in Regionen, wie sie in Afrika und im arabischen Raum. Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte es in den Sommermonaten in Washington heißer werden als es heute in New Orleans ist, glauben die Wissenschaftler. Voraussetzung sei, dass es mit dem Klima bald wieder aufwärts gehe. In den vergangenen zehn Jahren hatte es das nicht getan, bisher ist unbekannt, wie es dazu kommen konnte.
Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung haben allerdings eine Lösung gefunden, wie Wetterextreme und die Erderwärmung zumindest rechnerisch im Griff behalten werden. Eine Hitzewelle von Moskau im Sommer 2010 sei exakt zu 80 Prozent eine Folge der klimatischen Erwärmung gewesen, bestätigt Stefan Rahmstorf, einer der herausragenden Spitzenkönner auf dem Gebiet der Klimastrologie. Der kalte Winter dieser Tage sei zu 27,3 Prozent Folge der Erwärmung, zu 1,27 Prozent liege er am Start eines Schmetterlings von einem Busch im chinesischen Dschongsching.
"Wir können nur statistische Aussagen machen", versichert Rahmstorf. Das heiße, für die Hitzewelle in Moskau könne man berechnen, dass der Wetterwürfel praktisch so gezinkt sei, "dass er fünfmal so viele Sechser würfelt wie ein normaler Würfel, sodass es bei einer einzelnen Sechs, also dieser einzelnen Hitzewelle, eine 80-prozentige Wahrscheinlichkeit gibt, dass sie ohne den Klimawandel nicht aufgetreten wäre". Unmöglich sei es jedoch, mit diesem hochwissenschaftlichen Verfahren das Wetter von nächster Woche zu berechnen oder zu ergründen, weshalb die weltweite jährliche Durchschnittstemperatur seit 1998 nicht mehr signifikant angestiegen ist.
Während die globale Temperatur von den siebziger Jahren bis Ende der neunziger Jahre um etwa 0,5 Grad Celsius zugenommen hat, stagnierte der Anstieg in den letzten 15 Jahren, wenn auch auf hohem Niveau. Experten sehen hier eine direkte Folge der Verleihung des Friedensnobelpreises an Stefan Rahmstorf im Jahr 2012: Während 2010 noch das wärmste Jahr bislang überhaupt gemessene Jahr war, liegt landete 2012 nur noch auf dem zehnten Platz der Liste der wärmsten Jahre.
Die Stagnation überrascht auch viele Experten, die nun nach möglichen Ursachen für diese Entwicklung suchen. Unter Umständen habe die Arabellion in Nordafrika die Gemüter hinreichend abgekühlt, mutmaßen Forscher. Das ändere aber ebensowenig etwas an den langfristigen Prognosen wie der Umstand, dass führende Klimaastrologen wie Rahmstorf und Kanzlerberater Schellnhuber derzeit kaum für die gewohnten großen Klimainterviews zur Verfügung stehen.
Der Ursache für die ausbleibende Erwärmung sind die Experten allerdings längst auf der Spur. Durch "Störungen der natürlichen Muster der Luftbewegungen rund um die nördliche Erdhalbkugel, die vom menschengemachten Klimawandel verursacht werden, ließen sich jetzt eine ganze Reihe regionaler Wetterextreme erklären". Veränderungen würden vor allem von Veränderungen verursacht, diese führten wiederum zu weiteren Veränderungen.Warum das so sei, wisse man nicht. Die Berechnungen und Prognosen jedoch seien genauer als je zuvor. Zumindest, so lange sie nicht das Wetter der kommenden Woche betreffen.
Das aber ist erst der Anfang. Zunehmende Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit könnten in den kommenden Jahrzehnten auch die Arbeitskraft der Menschen deutlich einschränken. Das berichten US-Forscher im Fachblatt "Nature Climate Change". Demnach wird es infolge des Klimawandels in vielen Regionen der Welt einen ausgeprägten Hitzestress geben, der den Menschen das Arbeiten erschwere. Das Weltklima kippe dabei insgesamt in Regionen, wie sie in Afrika und im arabischen Raum. Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte es in den Sommermonaten in Washington heißer werden als es heute in New Orleans ist, glauben die Wissenschaftler. Voraussetzung sei, dass es mit dem Klima bald wieder aufwärts gehe. In den vergangenen zehn Jahren hatte es das nicht getan, bisher ist unbekannt, wie es dazu kommen konnte.
Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung haben allerdings eine Lösung gefunden, wie Wetterextreme und die Erderwärmung zumindest rechnerisch im Griff behalten werden. Eine Hitzewelle von Moskau im Sommer 2010 sei exakt zu 80 Prozent eine Folge der klimatischen Erwärmung gewesen, bestätigt Stefan Rahmstorf, einer der herausragenden Spitzenkönner auf dem Gebiet der Klimastrologie. Der kalte Winter dieser Tage sei zu 27,3 Prozent Folge der Erwärmung, zu 1,27 Prozent liege er am Start eines Schmetterlings von einem Busch im chinesischen Dschongsching.
"Wir können nur statistische Aussagen machen", versichert Rahmstorf. Das heiße, für die Hitzewelle in Moskau könne man berechnen, dass der Wetterwürfel praktisch so gezinkt sei, "dass er fünfmal so viele Sechser würfelt wie ein normaler Würfel, sodass es bei einer einzelnen Sechs, also dieser einzelnen Hitzewelle, eine 80-prozentige Wahrscheinlichkeit gibt, dass sie ohne den Klimawandel nicht aufgetreten wäre". Unmöglich sei es jedoch, mit diesem hochwissenschaftlichen Verfahren das Wetter von nächster Woche zu berechnen oder zu ergründen, weshalb die weltweite jährliche Durchschnittstemperatur seit 1998 nicht mehr signifikant angestiegen ist.
Während die globale Temperatur von den siebziger Jahren bis Ende der neunziger Jahre um etwa 0,5 Grad Celsius zugenommen hat, stagnierte der Anstieg in den letzten 15 Jahren, wenn auch auf hohem Niveau. Experten sehen hier eine direkte Folge der Verleihung des Friedensnobelpreises an Stefan Rahmstorf im Jahr 2012: Während 2010 noch das wärmste Jahr bislang überhaupt gemessene Jahr war, liegt landete 2012 nur noch auf dem zehnten Platz der Liste der wärmsten Jahre.
Die Stagnation überrascht auch viele Experten, die nun nach möglichen Ursachen für diese Entwicklung suchen. Unter Umständen habe die Arabellion in Nordafrika die Gemüter hinreichend abgekühlt, mutmaßen Forscher. Das ändere aber ebensowenig etwas an den langfristigen Prognosen wie der Umstand, dass führende Klimaastrologen wie Rahmstorf und Kanzlerberater Schellnhuber derzeit kaum für die gewohnten großen Klimainterviews zur Verfügung stehen.
Der Ursache für die ausbleibende Erwärmung sind die Experten allerdings längst auf der Spur. Durch "Störungen der natürlichen Muster der Luftbewegungen rund um die nördliche Erdhalbkugel, die vom menschengemachten Klimawandel verursacht werden, ließen sich jetzt eine ganze Reihe regionaler Wetterextreme erklären". Veränderungen würden vor allem von Veränderungen verursacht, diese führten wiederum zu weiteren Veränderungen.Warum das so sei, wisse man nicht. Die Berechnungen und Prognosen jedoch seien genauer als je zuvor. Zumindest, so lange sie nicht das Wetter der kommenden Woche betreffen.
Eigentlich ist es doch eher so, daß das Klima jetzt endlich zu den Prognosen aufholen müßte! Das geht doch nicht mehr weiter so, daß die vorhergesagte Erwärmung seit 15 Jahren nicht durch die Wirklichkeit erreicht wird. Wenn das so weitergeht, werden wir den CO2-Ausstoß ordentlich ankurbeln müssen, nur damit auch nur die lauesten Katastrophenvorhersagen ein Chance bekommen.
AntwortenLöschenThomas, warum so kompliziert?
AntwortenLöschenWenn die Praxis die Theorie nicht bestätigt, dann hat sich die Praxis vor der Theorie wieder mal total blamiert.
eine punktmessung im august wird die prognosen bestätigen, jede wette!
AntwortenLöschenSehr geiler Artikel! Bestechender Sarkasmus!
AntwortenLöschenSo liebe ich das wenn´s ums Thema KLIMA geht!
Aber eines würde mich interessieren: Woher kommt die Information, dass 2010 das wärmste Jahr überhaupt gewesen sei?