Aufatmen beim Berliner Tagesspiegel, wo die Experten noch Mitte Februar in großer Sorge um die Zukunft des Rechtsextremismus gewesen waren. Es deute sich "offenbar eine rückläufige Tendenz gegenüber 2012 an“, nörgelte Nazi-Berichterstatter Frank Jansen nach neuen amtlichen Zahlen, denen zufolge die Zahl rechtsextremer Straftaten zum vierten Mal in Folge zurückgegangen sein sollte. Engagierte Jobs standen auf dem Spiel, bürgerschaftlich engagierte Drittmittel-Projekte zum Kampf gegen rechts waren bedroht, Aussteiger-Initiativen bangten engagiert um Fördergelder und in vielen engagierten Redaktionstuben ging die Angst um, für weniger rechte Straftaten künftig auch weniger Platz im Blatt zu erhalten.
Bis zum Februar hatte die Polizei nur 13.635 rechte Delikte zählen können - zuwenig, um Projekte, Netzwerke und die dazugehörige Berichterstattungsindustrie dauerhaft zu unterhalten. Wohin dann aber mit all der Tinte? Mit all den penibel und medienwirksam geführten Listen der Toten rechter Gewalt, aus denen sich richtig cooler Datenjournalismus machen lässt?
Zum Glück kommt jetzt Hilfe aus dem Bundesinnenministerium, das wegen des zunehmend akut werdenden Mangels an originären rechten Straftaten die funkelnagelneue Umschreibung „rechts orientierte Kriminelle“ eingeführt hatte. In einem engagierten Schlussspurt ist es so gelungen, die Statistik doch noch zum Erfolg zu führen. "Die Zahl rechter Straftaten ist im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr weiter angestiegen", freut sich der "Tagesspiegel" in einer Formulierung, die nach fünf Jahren permanent zurückgehender Zahlen bei rechten Straftaten schon von einiger Formulierungkunst zeugt.
„Unseren ersten vorläufigen Zahlen zufolge zeichnet sich ein Anstieg bei den politisch rechts motivierten Straftaten von circa vier Prozent auf rund 17 600 ab“, habe Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich eine geradezu erlösende Nachricht verkündet. Unheimlich fleißig hätte Deutschlands ausgezehrte Rechte in den letzten Wochen Hakenkreuze geschmiert , Zahlenkombinationen verwendet und Hitlergrüße gezeigt. Mit Hilfe zusätzlich aus Osteuropa verpflichteten Billiglohnkräften gelang es so, binnen nur fünf Wochen noch einmal 4000 rechte Taten zusätzlich zu den bis dahin angefallenen 13.635 zu organisieren.
Nicht ganz klar ist allerdings, worauf sich der Innenminister bezieht. Im Bereich "Politisch motivierte Kriminalität – rechts" wurden nach früheren amtlichen Angaben des Innenministeriums im Jahr 2011 16.873 Taten registriert. Ein Plus von vier Prozent ergäbe demnach eine Zahl von 17548 für 2012. Eine Differenz von 52 Fällen zur vom Minister genannten Zahl. Gesetzt den Fall, Friedrich rechnet von 17.600 rückwärts, wäre eine Zahl von 16.896 Fällen im Jahr 2011 richtig gewesen, eine Differenz von 23 Taten zum jetzt genannten Wert.
So oder so werden Opfer verschwiegen, verhöhnt und damit ein zweites Mal ermordet. Noch ist völlig unklar, wie viele Tote betroffen sind, denn ausgerechnet der "Tagesspiegel" spielt hier die unrühmliche Rolle des Verharmlosers: Während die Antonio-Amadeo-Stiftung eine Zahl von 183 Toten durch rechte Gewalt in Deutschland seit 1990 angibt, behauptet das Berliner Blatt bis heute, es habe nur 152 Opfer gegeben.
Innenminister Friedrich sagte unterdessen zu, die Zahl der Todesopfer durch rechtsextreme Gewalt mit den Landesinnenministern neu zu besprechen. Mit dem "Kampf gegen rechts" (Angela Merkel) befasste Gruppen hatten zuletzt vorgeschlagen, auch Fälle, in denen rechte Gruppen Tote durch Gewalt im Nachhinein dreist für ihre Zwecke instrumentalisieren, in der Statistik zu berücksichtigen.
Bis zum Februar hatte die Polizei nur 13.635 rechte Delikte zählen können - zuwenig, um Projekte, Netzwerke und die dazugehörige Berichterstattungsindustrie dauerhaft zu unterhalten. Wohin dann aber mit all der Tinte? Mit all den penibel und medienwirksam geführten Listen der Toten rechter Gewalt, aus denen sich richtig cooler Datenjournalismus machen lässt?
Zum Glück kommt jetzt Hilfe aus dem Bundesinnenministerium, das wegen des zunehmend akut werdenden Mangels an originären rechten Straftaten die funkelnagelneue Umschreibung „rechts orientierte Kriminelle“ eingeführt hatte. In einem engagierten Schlussspurt ist es so gelungen, die Statistik doch noch zum Erfolg zu führen. "Die Zahl rechter Straftaten ist im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr weiter angestiegen", freut sich der "Tagesspiegel" in einer Formulierung, die nach fünf Jahren permanent zurückgehender Zahlen bei rechten Straftaten schon von einiger Formulierungkunst zeugt.
„Unseren ersten vorläufigen Zahlen zufolge zeichnet sich ein Anstieg bei den politisch rechts motivierten Straftaten von circa vier Prozent auf rund 17 600 ab“, habe Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich eine geradezu erlösende Nachricht verkündet. Unheimlich fleißig hätte Deutschlands ausgezehrte Rechte in den letzten Wochen Hakenkreuze geschmiert , Zahlenkombinationen verwendet und Hitlergrüße gezeigt. Mit Hilfe zusätzlich aus Osteuropa verpflichteten Billiglohnkräften gelang es so, binnen nur fünf Wochen noch einmal 4000 rechte Taten zusätzlich zu den bis dahin angefallenen 13.635 zu organisieren.
Nicht ganz klar ist allerdings, worauf sich der Innenminister bezieht. Im Bereich "Politisch motivierte Kriminalität – rechts" wurden nach früheren amtlichen Angaben des Innenministeriums im Jahr 2011 16.873 Taten registriert. Ein Plus von vier Prozent ergäbe demnach eine Zahl von 17548 für 2012. Eine Differenz von 52 Fällen zur vom Minister genannten Zahl. Gesetzt den Fall, Friedrich rechnet von 17.600 rückwärts, wäre eine Zahl von 16.896 Fällen im Jahr 2011 richtig gewesen, eine Differenz von 23 Taten zum jetzt genannten Wert.
So oder so werden Opfer verschwiegen, verhöhnt und damit ein zweites Mal ermordet. Noch ist völlig unklar, wie viele Tote betroffen sind, denn ausgerechnet der "Tagesspiegel" spielt hier die unrühmliche Rolle des Verharmlosers: Während die Antonio-Amadeo-Stiftung eine Zahl von 183 Toten durch rechte Gewalt in Deutschland seit 1990 angibt, behauptet das Berliner Blatt bis heute, es habe nur 152 Opfer gegeben.
Innenminister Friedrich sagte unterdessen zu, die Zahl der Todesopfer durch rechtsextreme Gewalt mit den Landesinnenministern neu zu besprechen. Mit dem "Kampf gegen rechts" (Angela Merkel) befasste Gruppen hatten zuletzt vorgeschlagen, auch Fälle, in denen rechte Gruppen Tote durch Gewalt im Nachhinein dreist für ihre Zwecke instrumentalisieren, in der Statistik zu berücksichtigen.
Sag ich ja, die Gefahr, die von Nazi-Statistiken ausgeht, ist nicht zu unterschätzen.
AntwortenLöschenSo wie es in der Physik die Erhaltungssätze für Energie, Impuls etc. gibt, gibt es in der BRD das Gesetz von der Erhaltung des Angst- und Schuld-Levels. – Lässt z. B. ein langer, strenger Winter die Kliiimaaaa-Knieschlotter-Frequenz, und ausbleibende Synagogen/Asylantenheim-Anschläge die Schuld-Mantra-Phonzahl absinken, so ist von Seiten unserer weisen Dompteure ein entsprechender Regelkreis anzuwerfen, auf dass sich das Soll-Level wieder einstelle.
AntwortenLöschenAuf den Input der „Sensoren“ hin treten sodann die „Aktoren“ in Aktion, vulgo, es ist eine Kampagne loszutreten, die unser Angst/Schuld-Niveau wieder auf „gewohnte“ Werte anhebt.
Die Kampagnen sind geschickt synchronisiert. – Wird z. B. aus irgendeiner Ecke Unmut über den Dummfug „Energiewende“ laut, wird alsbald eine Schreckensmeldung über das baldige Erschöpfen der „Fossilen Lagerstätten“ lanciert. Gerät mangels völligem Fehlen von Eigenerfahrungen mit der „Erschröcklichen AIDS-Pandemie“ selbige zu sehr in Vergessenheit, muss wieder mal das „allgemeine Volks-Grauen“ über das Teufels-Virus „HIV“ angestachelt werden.
Es ist mit allen Mantras der Verblödungs-Medien immer das Gleiche: penetrante Wiederholung der immergleichen Lügen sollen immer mehr zu Wahrheiten mutieren, und der Mantras gab/gibt es fürwahr genug:
„Zeh-Ohh-Zwoh, Klimaaaa-Katastrophööö, Tschänder-Päi-Gäpp, Rächts-Äxträmismus, ÄIDS –Bedroooohung, Raus-Länder-Diskriminierung, Atoooooom-Tooood, us w. us fort. (Weitere Aufzählungen erspart, um Blutdruck nicht unnötig weiter in die Höhe zu treiben)
Wie alle Religinen (und Pseudo-Religionen) braucht unsere neue Staatsreligion Antifaschismus ihre Märtyrer. Je mehr es sind, desto größer soll die heilige Inbrunst der Gläubigen werden. Das Amalgam aus ewiger Schuld, und dennoch existenter Hoffnung auf Erlösung ist ein idealer Nährboden für unsere Staatsreligion. Märtyrer erhöhen einerseits die Schuld-Last, lassen indes die lichte Zukunft noch leuchtender ercheinen, für die sie sich geopfert haben.
AntwortenLöschenBoah ey, 17600! Mann ist das viel, ich habe mal versucht, an meinen Fingern abzuzählen, aber bei 10 war Schluß. Ist echt viel!
AntwortenLöschenIch habe jetzt vor Angst all mein Geld den mutigen Zivilcouraglern übertragen und werde lieber schnell den Klimatod sterben, bevor mich die braune Mordwelle überrollt.
Adieu!
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Das ist der letzte Satz im bzw. unter dem Artikel von Radio Bremen über den in Kirchweyhe von Türken Ermordeten:
"Wie groß ist die Gefahr von rechts?"
Bibber. Unendlich groß?