"Es tut nicht weh, es ist nur Schnee", sang Oliver Maurmann vor 18 Jahren, als der Klimawandel noch nicht erfunden und die Erderwärmung noch nicht Konsens zwischen allen Demokraten war. Mehrfach durften wir vom Klimawandelblog PPQ in den vergangenen Jahren auf diese bis heute schönste Winterhymne zurückgreifen, die von einem Album namens "Gegen Alles" stammt, das ein Schweizer Männerbund mit dem Namen Die Aeronauten erschaffen hat.
Nie aber war sie so wahr, so nahe an der Gegenwart, erzählte sie als Echo aus der längst vergangenen Vergangenheit mit Kanzler Kohl, Raider-Riegel und Horst Hrubesch als Trainer bei Dynamo Dresden von der Last der Gegenwart: "Ich war schon hier und ich war schon dort, ich war schon fast ueberall, vor irgendwas renn ich weiter fort und es findet mich jedesmal" ist natürlich die Zeile zur Eurokrise, die immer wieder aufbricht, je öfter und energischer sie gelöst wurde.
Auch um Nachrichtensendungen anno 2013 geht es hier. "Ich hör den Ton, ich weiß nicht woher, und alles was ich will ist, anhalten und liegen bleiben und warten bis es still ist." Vergebens diese Hoffnung, vergebens wie die Sehnsucht, der ewige Schneefall möge eines Tages aufhören und Platz machen für die Erfüllung der vollmundigen Versprechen vom kuschelwaremen Klimawandelsommer, der in den April fällt und bis Dezember dauert.
Schnee aber kann auch Rettung sein, Rettung vor den Nachstellungen von Morgenmagazin-Moderatoren, die Morgenmagazin-Politiker nach wirksamen Maßnahmen gegen "reiche Millionäre" befragen, als müsse ein Job bei der Gebührenvernichtungszentrale ARD sich durch Willfährigkeit gegenfinanzieren. Das löst Fluchtreflexe aus. "Ich geh im Schnee, bis es nicht mehr geht, und dann höre ich es nicht mehr, die Spuren sind zugeweht und mein Kopf ist leer", singt Maurmann zu hupenden Blasinstrumenten.
"Ich erinnere mich noch gut: Als ich Kind war, in den 60er-Jahren, hatten wir manchmal noch an Ostern Schnee", tröstet der Klimawandelforscher Mojib Latif all jene, die sich noch gut an seine Vorhersage erinnern, es werde künftig nie mehr Schnee in Deutschland geben. Dabei bleibe er auch, sagt Latif, zumindest für den Zeitraum 2050 bis 2100 und den Fall, dass "die mittleren Temperaturen dann um mehrere Grad höher liegen sollten".
Nach den Islandtiefs, die nach seinen Vorhersagen seinerzeit einen verstärkten Einfluss auf Deutschland gewinnen und Frost und Schnee für immer den garaus machen sollten, wird Latif nicht gefragt. Am Schnee schuld ist derzeit ja auch außerordentlich schwache Islandtiefs, durch die sich Russlandhochs oder Grönlandhochs weit nach Süden ausdehnen, was arktische oder sibirische Kaltluftmassen nach Mitteleuropa bringt.
Hier spricht der Wissenschaftler. "Ursache" des Winters sei "das ganz normale Chaos im Wetter" ist sich Mojib Latif sicher. "Schnee macht alles still und hell", heißt es dagegen bei Oliver Maurmann, "kaltes Weiß bedeckt den Scheiß" Die Schweizer Garde des Überdrusses ist in Kürze auf Tournee, dann auch wieder mit "Freundin" im Gepäck, einer dunkel glitzendern Miniatur über die immer junge linke Sehnsucht nach Sex. Das aktuelle Album der Aeronauten heißt übrigens "Too Big To Fail".
Nie aber war sie so wahr, so nahe an der Gegenwart, erzählte sie als Echo aus der längst vergangenen Vergangenheit mit Kanzler Kohl, Raider-Riegel und Horst Hrubesch als Trainer bei Dynamo Dresden von der Last der Gegenwart: "Ich war schon hier und ich war schon dort, ich war schon fast ueberall, vor irgendwas renn ich weiter fort und es findet mich jedesmal" ist natürlich die Zeile zur Eurokrise, die immer wieder aufbricht, je öfter und energischer sie gelöst wurde.
Auch um Nachrichtensendungen anno 2013 geht es hier. "Ich hör den Ton, ich weiß nicht woher, und alles was ich will ist, anhalten und liegen bleiben und warten bis es still ist." Vergebens diese Hoffnung, vergebens wie die Sehnsucht, der ewige Schneefall möge eines Tages aufhören und Platz machen für die Erfüllung der vollmundigen Versprechen vom kuschelwaremen Klimawandelsommer, der in den April fällt und bis Dezember dauert.
Schnee aber kann auch Rettung sein, Rettung vor den Nachstellungen von Morgenmagazin-Moderatoren, die Morgenmagazin-Politiker nach wirksamen Maßnahmen gegen "reiche Millionäre" befragen, als müsse ein Job bei der Gebührenvernichtungszentrale ARD sich durch Willfährigkeit gegenfinanzieren. Das löst Fluchtreflexe aus. "Ich geh im Schnee, bis es nicht mehr geht, und dann höre ich es nicht mehr, die Spuren sind zugeweht und mein Kopf ist leer", singt Maurmann zu hupenden Blasinstrumenten.
"Ich erinnere mich noch gut: Als ich Kind war, in den 60er-Jahren, hatten wir manchmal noch an Ostern Schnee", tröstet der Klimawandelforscher Mojib Latif all jene, die sich noch gut an seine Vorhersage erinnern, es werde künftig nie mehr Schnee in Deutschland geben. Dabei bleibe er auch, sagt Latif, zumindest für den Zeitraum 2050 bis 2100 und den Fall, dass "die mittleren Temperaturen dann um mehrere Grad höher liegen sollten".
Nach den Islandtiefs, die nach seinen Vorhersagen seinerzeit einen verstärkten Einfluss auf Deutschland gewinnen und Frost und Schnee für immer den garaus machen sollten, wird Latif nicht gefragt. Am Schnee schuld ist derzeit ja auch außerordentlich schwache Islandtiefs, durch die sich Russlandhochs oder Grönlandhochs weit nach Süden ausdehnen, was arktische oder sibirische Kaltluftmassen nach Mitteleuropa bringt.
Hier spricht der Wissenschaftler. "Ursache" des Winters sei "das ganz normale Chaos im Wetter" ist sich Mojib Latif sicher. "Schnee macht alles still und hell", heißt es dagegen bei Oliver Maurmann, "kaltes Weiß bedeckt den Scheiß" Die Schweizer Garde des Überdrusses ist in Kürze auf Tournee, dann auch wieder mit "Freundin" im Gepäck, einer dunkel glitzendern Miniatur über die immer junge linke Sehnsucht nach Sex. Das aktuelle Album der Aeronauten heißt übrigens "Too Big To Fail".
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