Dienstag, 5. Februar 2013

Sex: Jetzt reden die Opfer

Rainer Brüderle beteiligt sich nicht an der Diskussion um seine Person. Während er zu den Vorwürfen, der Stern-Autorin Laura Himmelreich seine Tanzkarte gegeben haben zu wollen, schweigt, melden sich weitere Opfer des gebürtigen Berliners zu Wort, die unangenehme Erfahrungen mit dem FDP-Spitzenmann gemacht haben. Das berichten alle angeschlossenen Sendeanstalten. Es sind krasse und bedrückende Fälle, die zum Teil mit ganz leichter Verspätung öffentlich werden. Klar ist, so berichtet das GEZ-Magazin Panorama 3, dass der spätere FDP-Mann seit Jahrzehnten für anzügliche Bemerkungen und Annäherungsversuche bekannt sei. "Popo-Grabscher" hätten einige Frauen Brüderle getauft.

Rosi E. zum Beispiel war von 1958 bis 1964 Mitschülerin des damals noch unauffällig in Landau lebenden Sohn eines Textilunternehmers. Sie berichtet über eine Begegnung mit Rainer Brüderle im Jahr 1960. Ihr Gespräch mit dem damals 15-Jährigen "driftete relativ schnell ab in eine eher schlüpfrige, unangenehme Ebene, wo es von seiner Seite aus nur noch um Anmache ging", berichtet sie. Sie habe die Situation als "extrem unangenehm empfunden" und deshalb "einfach verdrängt".

Anni Fünasch, Banknachbarin Brüderles im Abiturjahrgang 1966 Otto-Hahn-Gymnasium in Landau, erzählt, dass genau so etwas "immer mal wieder Thema zwischen uns Mädchen in der Klasse gewesen" sei. Rainer Brüderle habe "durchaus bei uns den Ruf, dass es als Mädel nicht zwanghaft schicklich ist, mit dem in einem Zimmer allein zu sein ... und dass er schon ganz gerne mal verbal übergriffig sein konnte".

Anke Bellinger, die wie Brüderle ein Studium der Publizistik, der Rechtswissenschaft, der Volkswirtschaftslehre und der Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz absolviert, nennt keine Namen. Sie erzählt aber ebenfalls von einschlägigen Erfahrungen "mit einem Kommilitonen vor vielen, vielen Jahren". Die anderen Studenten hatten schon zusammengepackt, da spürt sie "eine Hand auf dem Knie" und hört den Satz: "Wir sollten unbedingt mal einen Wein trinken gehen - am besten noch heute."

Fünasch findet es "fatal", wie die Verteidiger von Brüderle jetzt aus der Angegriffenen - Himmelreich - die Täterin machten. Brüderle werde "in Watte gepackt" und fast "auf die Ebene eines Opfers" gehoben. Dabei werde der Eindruck erweckt, es gehöre bundesweit zum normalen Umgang, dass Jungen und Mädchen, aber auch Männer und Frauen auch abends an der Bar redeten, sagt Fünasch. Es sei "hanebüchen" zu behaupten, Himmelreich hätte den Vorfall provoziert, meint E., vielmehr habe Brüderle ein Verhalten gezeigt, wie es ihm schon in seiner Teenagerzeit eigen war: Er habe geflirtet, schöne Augen gemacht und Körperkontakt gesucht. Was sie für den Umgang mit Männern im Namen aller Frauen fordere, sei "Respekt" und Professionalismus. Diese Schranke habe Rainer Brüderle in den Fällen, über die berichtet wird, nicht eingehalten. Eine Stellungnahme des Spitzenpolitikers steht weiter aus.

Niederlage in der Genderschlacht

13 Kommentare:

  1. Der nächste #aufschrei könnte Heino gelten, der nicht nur übergriffig redet und berührt, sondern auch übergriffig unterschreibt. Das Perfide an Heino ist dabei, daß er seine Position als Megastar schamlos ausnutzt, um ganz offen seine sexistischen Spielchen zu treiben, während seine Opfer sich nicht anders zu helfen wissen, als seine Übergriffe mit guter Laune zu verdrängen.

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  2. Es deucht einem fürwahr fast, daß es z. Z. den männlichen Bundes-Schafsnasen zu gut geht. Die feministische Indoktrination scheint irgendwie nicht so recht voran zu kommen, in jüngster Zeit. Kein spektakuläres Fanal, das die Republik erschütterte. Zudem scheint die Männerwelt gegen das Grundlevel an Misandrie in den Medien abzustumpfen. Ergo ist der nächste Dämpfer mehr als überfällig gewesen.

    Da kommt es wie gerufen, dass ein LichtgestaltIn-ExemplarIn des OpferInnen-Geschlechts von einem veritablen Scheusal von altem perfiden Macho-Bock ‚belästigt‘ wurde. Wie jeder BRD-Hirnwasch-Hansel indes weiss, ist die ‚Belästigung‘ eine der fürchterlichsten Zumutungen, die der zarten, reinen, edlen FrauInnen-Seele durch die ‚Fehlkonstruktionen‘ der Natur, sprich Angehörigen des Tätergeschlechts widerfahren kann. –

    Daher kann die Reaktion auf eine solch ungeheure Missetat nur ein landesweiter Aufschrei sein, ein Welle der Empörung, Solidarität mit dem Opfer, und vor allem ein strenger Appell an die Täter und potentiellen Täter, also alle Männer, derlei ungeheuerlichen Praktiken abzuschwören. Massenhafte Unterwürfigkeitsbekundungen unter feministische Paradigmen werden nunmehr von den Männern erwartet, gepaart mit hyperventilatorischen Verurteilungen des Missetäters.

    Femifaschisten-Oberbestie Schwarzer kann sich hämisch die Hände reiben. So eine mediales Trommelfeuer gegen das „Tätergeschlecht“ hat sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht erwartet. Und das weiss doch jedes KindIn, selbst wenn diese Hyperventilationsblase irgendwann platzt, hängen bleibt bekanntlich immer etwas. Das eh schon dauerangepisste Männerimage ist wieder ein Stück mieser geschrieben worden.

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  3. Aha, jetzt fällt der Groschen, äh der €-Cent. Der Feminismus hat offenbar ein Großprojekt im Ärmel, gegen das der Pyramidenbau seinerzeit verblassen dürfte. Dieses Großprojekt dürfte eine neue Apartheid sein, und zwar eine Geschlechter- Apartheid.

    Diese ganzen lancierten Aufschreie in den göbbelss-gleichen Medien sind nur die Ouvertüre zum eigentlichen Oratorium, das da heisst: „Männer hinter Zäune und Absperrungen. – Ausgangsverschränkungen, Zugangsverweigerungen, Ausschlüsse, weitere Verbote und , strengere Strafen für Männer, stärkere Ächtung ihres Verhaltens, Stigmatisierungen und Schmähungen.
    Vice Versa noch mehr männerfreie Zonen für die OpferInnen von FrauInnen, noch mehr Förderung, Quoten, und Sänften.
    Denn da sich das dummfugige Reinquoten der FrauInnen in hochkarätige Positinen immer noch als Bumerang erweist, solange noch Vergleiche oder Konkurrenz mit Männern möglich ist, kann die Konklusio des feigen und hinterhältigen Feminismus nur lauten: Männer raus aus Schlüsselpositionen, rein in die Bedeutungslosigkeit und Ohnmacht.
    Da solches nicht in einem kalten Putsch machbar ist, muss Wühlvorarbeit geleistet werden, und zwar in Form von weiterer Dauerdiffamierung und Verteufelung aller Männer, bzw. Dauerapotheose der FrauInnen.
    Solche aktuellen „Brüderle-Tiraden“ sind nur der Anfang einer langsam immer massiver werdenden Hetze.

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  4. 3 Journalistinnen aus dem GEZ-Lager berichten von ihren schlimmen Erfahrungen... *Glaubwürdig* bezeichnet man was anderes.

    Was ich mir dann gerne vorstelle ist, wie sowas praktisch abläuft. (Wie) Sprechen die 3 sich ab? Gibts Schriftverkehr oder nur Anrufe? Kommen da Anweisungen "von oben"? Usw.

    Und: fühlt man sich danach nicht benutzter und missbrauchter als Frau Heidenreich nach der Begegnung mit Herrn Brüderle?

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  5. @Anonym

    Der Feminismus hat offenbar ein Großprojekt im Ärmel, gegen das der Pyramidenbau seinerzeit verblassen dürfte. Dieses Großprojekt dürfte eine neue Apartheid sein, und zwar eine Geschlechter- Apartheid.

    Ja, sehe ich auch so. Und raten Sie mal, wer dann an der Geschlechter-Apartheid schuld sein wird, wenn sie verwirklicht ist? Genau, die Männer. Und die Männer werden dann wiederum eines Sexismus angeklagt werden, und zwar des Sexismus in der Form der sexuellen Nichtbeachtung der Frau, des sexuellen Linksliegenlassens, welches nichts anderes ist als sexuelle Diskriminierung.

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  6. @Corax

    Ja genau das versuchte ich zu erläutern. - Es muss nur zu legitim, geradezu ein moralischer Imperativ werden, Männer zu treten, wo es nur geht, da diese Missgeburten, diese Fehlkonstruktionen es nicht besser verdient haben. Als gnädig und gütig werden sich die ZuchtmeisterInnen gerieren und selbst beweihräuchern, die diese Untiere von Männern noch schonender behandeln, als sie es eigentlich verdienen.

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  7. @Corax

    Und das meinte ich auch erwähnt zu haben. Natürlich werden die Männer an ihrer Verbannung selbst schuld sein. - Denn da unbelehrbar und unverbesserlich, und immer noch eine massive Bedrohung für das edle, zarte, reine GeschlchtIn, wird ihre millionenfache Gulagisierung "alternativlos" sein.

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  8. Die Gender-Mainstream-Ideologie hat uns doch permanent eingeredet, es gäbe nicht „typisch Weibliches“; was wundert, dass Mann glaubt, Frauen denken und empfinden genauso wie er. Wenn dazu noch durch das Gender „social engineering“ die eigentlichen weiblichen Vorteile und Überlegenheiten ausgeredet oder gar negativ bewertet werden, ist die innere Identität von Frauen zerstört und es bleiben nur noch Äußerlichkeiten, die dann kultmäßig in den Mittelpunkt rücken (Diäten, Schönheitsoperationen, Castingshows usw.) Die Kommunikationswissenschaftlerin Petra Grimm hat bereits 2010 erkannt: Mädchen ziehen zunehmend Selbstbewusstsein daraus, Jungen als Sexobjekte zu dienen. [Siehe Buch „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie", 3. Auflage, Logos-Verlag, Ansbach, 2013]

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  9. @Lila Pudel

    ick höre dir trapsen:

    "eigentlichen weiblichen Vorteile und Überlegenheiten"

    - hach, wie wir vor Ehrfurcht in die Knie sinken !

    "Jungen als Sexobjekte zu dienen."

    -ooch, wie uns die OpferIn-DiktionIn in akute Betroffenheit darnieder streckt. - Die üblichen Verdächtigen eben, die Schröckensvokabeln "Sexobjekt", und "dienen". -
    Das ewige SklavInnenlos halt, wie es uns seit Jahzehnten in schneuztüchereinnässenden Moritaten vorgejault wird.

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  10. Ich sage da nur noch in Zukunft (nicht mehr lange) gibt es die Befruchtung der Frauen ohne Männer. Nur noch via Reaganzglaschen. Ja da führt es wohl hin. Aber "Genlemen like" gilt halt als antiquiert. Also müssen die Weibchen die rauheren Sitten auch ertragen. Sie wollen ja Gendergleich leben. Das ist der Preis den Frau bezahlen muss. Der Preis für die Männer, dass "Mannsein" auch als antiquiert gilt, und abgeschaft werden muss. Ich sage alles durcheinander, wenn Frau nicht mehr Frau und Mann nicht mehr Mann sein kann....

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  11. Mir liegt eine eidesstaatliche Versicherung vor, daß Brüderle schon als Säugling nach Brüsten gegiert haben soll. Unglaublich!

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  12. @Anonym -1

    Sehr naheliegend, die Vermutungen. Nur es gibt auch Kriterien, die die komplette Eliminierung der Männer zumindest verzögern. Denn die dann in die lichte Zukunft der Befreiung und Souverinät aufgefahrene FrauInnenheit braucht dennoch noch eine niedere Spezies fürs Grobe, für die dreckigen, gefährlichen und Todesjobs. - Wer soll denn dann die Müllmänner, die Bergmänner, die Gleisbauarbeiter, die Ölbohrinsel-Malocher, und und und erstzen ?? - Die zarten, edlen, reinen und sensiblen FrauInnen-Naturen werden sich doch nicht mit solchen Pfui-Jobs ihre zarten Fingerchen schmutzig machen.

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