"Sie haben sich selbst aus unserer Gesellschaft ausgegrenzt", rief DDR-Anführer Erich Honecker seinerzeit den Abtrünnigen hinterher, die beschlossen hatten, künftig lieber nicht mehr im Reich der Arbeiter und Bauern leben zu wollen. In den Kommentar der staatlichen Nachrichtenagentur ADN soll Honecker höchstpersönlich den Satz "und wir weinen ihnen keine Träne nach" eingefügt haben.
Was war diese DDR für ein jammervolles Regime. Heute hätte Honecker seine Leute dafür Abschiedsgesänge dieser Art. Wolfgang Münchau etwa, bei "Spiegel Online" ein in der Regel hellsichtiger Kolumnist, eilte als Freiwilliger herbei, um den Briten zum Abschied in den Allerwertesten zu treten. Im Rahmen der zeitgeschichtlichen PPQ-Serie "Wiedergeboren als..." erinnerte sich der Wirtschaftsexperte an eine Sentenz der sozialdemokratischen Gesellschaftstheoretikerin Andrea Nahles: "Reisende soll man nicht aufhalten“ überschreibt Münchau seinen Abschiedsbrief an die Briten. Bis auf neue Nummernschilder, die auf der Insel lebende Deutsche dann bräuchten, ändere sich ja nichts.
Woher er das mit den Nummernschildern hat, bleibt unklar, denn ein EU-Austritt der Briten würde sowenig Fahrverbot für Deutsche in England heißen wie es ein solches Fahrverbot für Deutsche in der bislang mit dem Rest Europas unvereinigten Schweiz gibt. Aber die Botschaft ist klar: Die Briten können gar nicht austreten, weil sie nie richtig eingetreten sind. "Ob sie nun formell am äußersten Rand innerhalb der EU oder am innersten Rand außerhalb der EU stehen - wen kümmert es?"
Die Briten sind schließlich keine Griechen.
Was war diese DDR für ein jammervolles Regime. Heute hätte Honecker seine Leute dafür Abschiedsgesänge dieser Art. Wolfgang Münchau etwa, bei "Spiegel Online" ein in der Regel hellsichtiger Kolumnist, eilte als Freiwilliger herbei, um den Briten zum Abschied in den Allerwertesten zu treten. Im Rahmen der zeitgeschichtlichen PPQ-Serie "Wiedergeboren als..." erinnerte sich der Wirtschaftsexperte an eine Sentenz der sozialdemokratischen Gesellschaftstheoretikerin Andrea Nahles: "Reisende soll man nicht aufhalten“ überschreibt Münchau seinen Abschiedsbrief an die Briten. Bis auf neue Nummernschilder, die auf der Insel lebende Deutsche dann bräuchten, ändere sich ja nichts.
Woher er das mit den Nummernschildern hat, bleibt unklar, denn ein EU-Austritt der Briten würde sowenig Fahrverbot für Deutsche in England heißen wie es ein solches Fahrverbot für Deutsche in der bislang mit dem Rest Europas unvereinigten Schweiz gibt. Aber die Botschaft ist klar: Die Briten können gar nicht austreten, weil sie nie richtig eingetreten sind. "Ob sie nun formell am äußersten Rand innerhalb der EU oder am innersten Rand außerhalb der EU stehen - wen kümmert es?"
Die Briten sind schließlich keine Griechen.
Wieso darf Griechenland für die Qualitätsjournalisten unter keinen Umständen aus der EU austreten/rausfallen, aber bei Großbritannien ist es egal ob es bleibt oder nicht? Steht letzteres Land "uns" doch um einiges näher als die Griechen, kulturell und so. Ziemlich irrational.
AntwortenLöschenVielleicht ist es egal, weil sich die Briten nicht erpressen lassen, es gegen sie kein Druckmittel gibt wie bei Griechenland. Das passt dann wieder zum Hadesplan.
Die Britten werden enden wie die Norweger und die Schweizer: Wohlhabend und unabhängig von Koryphäen wie Martin Schulz und Jürgen Trittin. Furchtbare Aussichten!
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