Warum erst jetzt? Und warum doch noch? Zwei Wochen nach dem radikalen Vorschlag eines österreichischen Wissenschaftlers zur endgültigen Lösung der Klimafrage durch Hinrichtung aller Klimaleugner hat der "Spiegel" die fantasievollen Ideen des Grazer Professors Richard Parncutt öffentlich gemacht. Mit dem Text "Radikales Professoren-Plädoyer: "Todesstrafe für Leugner des Klimawandels" verstößt das Hamburger Blatt, dem Klicks letztlich doch wichtiger sind als Leserfürsorge, damit als erstes deutsches Medium gegen das allgemeine Schweigelübde, nach dem es unzulässig ist, über Leugner, Leugnungsversuche oder Anfragen zu Leugnungen zu berichten.
Sensationsgier, die sich bitter rächt, wie die ausufernde Diskussion im "Spiegel"-Forum zeigt. Obgleich Meinungsbeiträge hier bekanntermaßen straff reguliert werden, haben es sowohl Klimaleugner wie auch Anhänger der Todesstrafe geschafft, ihre kruden Thesen zu veröffentlichen. Man sehe deutlich, "dass die Klimareligion Vorrang vor Berichterstattung hat", schreibt ein Nutzer unter Anspielung auf den Berichterstattungsboykott, mit dem deutsche Verlage und Staatsfunkhäuser auf die Mordpläne aus Graz reagiert hatten.
Pancutts Ideen seien zukunftsträchtig, heißt es. "Gerade wir als Deutsche sollten nie wieder zu träge sein, um gegen die Zerstörer der Welt vorzugehen." Verantwortlich seien "nun mal die, die Klimawandel leugnen", das seien "die wirklichen Totalitaristen und Verständnislosen".
Für eine Verfeinerung des angedachten Strafkataloges für Leugner plädiert ein anderer User. Für Klimawandelleugner sei die Todessrafe angemessen, ebenso auch für jeden, der Geschlechtsverkehr übergeschlechtlich ohne Kondom praktiziere. Vorgehen aber müsse die Weltgemeinschaft auch gegen Leute, die ihren Müll nicht trennen. Hier seien zehn Jahre Straflager denkbar. Atombefürworter dagegen machten sich ungleich mehr schuldig – angelehnt an die Halbwertszeit beim Zerfall radioaktiver Isotope könne hier die langsame Todesstrafe angebracht sein.
Günstiger könne davonkommen, wer sich öffentlich kritisch über Klimawandelbefürworter äußert - Straflager und öffentliche Verbrennung der entsprechenden Schrift komme infrage. Katholiken dagegen könnten mit Umerziehungslager bestraft werden. "Nur so bekommt man die Probleme, die ja durchweg von Menschen verschuldet sind, in den Griff."
So überzeugend diese Thesen klingen und so mutig anständige Nutzer wie Jenom die "sinnvollen Gedanken" verteidigen und "Gesetze gegen die Schreibtischtäter" fordern, so frech und hartnäckig wehren sich unverantwortliche Skepsis-Sympathisanten gegen ihre praktische Umsetzung. "Skeptisches Denken ist in Ordnung", behauptet ein Diskutant namens Uchamid, ein Nutzer, der sich offenbar mit Wissen und Genehmigung der "Spiegel"-Redaktion "Acitappple" nennt, brüstet sich sogar: "Ich misstraue jedoch den sog. Klimaforschern".
Sensationsgier, die sich bitter rächt, wie die ausufernde Diskussion im "Spiegel"-Forum zeigt. Obgleich Meinungsbeiträge hier bekanntermaßen straff reguliert werden, haben es sowohl Klimaleugner wie auch Anhänger der Todesstrafe geschafft, ihre kruden Thesen zu veröffentlichen. Man sehe deutlich, "dass die Klimareligion Vorrang vor Berichterstattung hat", schreibt ein Nutzer unter Anspielung auf den Berichterstattungsboykott, mit dem deutsche Verlage und Staatsfunkhäuser auf die Mordpläne aus Graz reagiert hatten.
Pancutts Ideen seien zukunftsträchtig, heißt es. "Gerade wir als Deutsche sollten nie wieder zu träge sein, um gegen die Zerstörer der Welt vorzugehen." Verantwortlich seien "nun mal die, die Klimawandel leugnen", das seien "die wirklichen Totalitaristen und Verständnislosen".
Für eine Verfeinerung des angedachten Strafkataloges für Leugner plädiert ein anderer User. Für Klimawandelleugner sei die Todessrafe angemessen, ebenso auch für jeden, der Geschlechtsverkehr übergeschlechtlich ohne Kondom praktiziere. Vorgehen aber müsse die Weltgemeinschaft auch gegen Leute, die ihren Müll nicht trennen. Hier seien zehn Jahre Straflager denkbar. Atombefürworter dagegen machten sich ungleich mehr schuldig – angelehnt an die Halbwertszeit beim Zerfall radioaktiver Isotope könne hier die langsame Todesstrafe angebracht sein.
Günstiger könne davonkommen, wer sich öffentlich kritisch über Klimawandelbefürworter äußert - Straflager und öffentliche Verbrennung der entsprechenden Schrift komme infrage. Katholiken dagegen könnten mit Umerziehungslager bestraft werden. "Nur so bekommt man die Probleme, die ja durchweg von Menschen verschuldet sind, in den Griff."
So überzeugend diese Thesen klingen und so mutig anständige Nutzer wie Jenom die "sinnvollen Gedanken" verteidigen und "Gesetze gegen die Schreibtischtäter" fordern, so frech und hartnäckig wehren sich unverantwortliche Skepsis-Sympathisanten gegen ihre praktische Umsetzung. "Skeptisches Denken ist in Ordnung", behauptet ein Diskutant namens Uchamid, ein Nutzer, der sich offenbar mit Wissen und Genehmigung der "Spiegel"-Redaktion "Acitappple" nennt, brüstet sich sogar: "Ich misstraue jedoch den sog. Klimaforschern".
Da fehlt ja nur noch die Todesstrafe für Todesstrafenbefürworter.
AntwortenLöschenDie Pressesatire Der Spiegel wird aber von überraschend vielen ernst genommen.
Der Kommentator wollte mit "Gerade wir als Deutsche sollten..." eigentlich nichts weiter sagen, als: "Gerade wir als Deutsche sind schon immer die größten Speichellecker und Arschkriecher gesesen, und vor jeden aktuellen Geßlerhüten ist mit Inbrunst der Kotau zu machen. Da die Geßlerhüte eben seit Jahrzehnten ' multiple Schuld' bzw. krampfhafte Reinwaschversuche von dieser Schuld heißen, werden vice versa alle Abtrünnige von dem kollektiven Schuldkult mit heiligen Zorn verfolgt. -
AntwortenLöschenEine der übelsten Eigenschaften teutonischer Denunzianten/Radfahrermentalität, nämlich subaltern vor seinen Götzen zu kriechen und katzbuckeln, aber gleichzeitig mit Verve alle Anderen abzuwatschen, deren Kotau-Winkel seiner Meinung nach nicht groß genug ist.
Ein Schweigegelübde ist kein Schweigegelübte.
AntwortenLöschenDass die Spiegel-Redaktion in der Sache Liptauer-ähnlichen Käse von sich gibt, rechtfertigt nicht die ananlog harte Asperation eines "Gelübdes" als "Gelübte" ;-)
Ach gucke mal da ! - Die Tradition der Lenins, Stalins, Trotzkys & co. ist lebendiger denn je. Wer oder was sich gegen die Rechthaberei der größenwahnsinnigen Welterklärer stellt, gehört an die Wand, oder in die Gulags.
AntwortenLöschenEher schon:
AntwortenLöschen'Schweigegelübde' ist kein
'Schweigelübte'
Die müssen alle ausgemerzt werden. Die Leugner. So was wie die schlimme Zeit von 33 - 45 darf sich nie wiederholen.
AntwortenLöschenEin Hoch auf die Ehefrauen und ein Hoch auf die Gelübten - mögen sie sich nie begegnen!
AntwortenLöschenAha(Effekt)- Daher kommt der Ausdruck. Es ist ein Imperativ. Es ist die herrisch einer heimlichen Gelübten gegebene Anweisung: 'Schweige Gelübte !' (Andernfalls wür ün Teufels Küche kommen)
AntwortenLöschen@Anonüm: Uff! Hätte nie gedacht, daß ich so viel gemeint haben könnte!
AntwortenLöschenDer Klimawandel ist halt der Kommunismus des 21. Jahrhunderts.
AntwortenLöschenFrüher wurde von den Erleuchteten der Kommunismus gepriesen, weil er ihnen die Gelegenheit gegeben hätte, uns unwissende Kinder auf den rechten Weg zu führen. Da aber der Kommunismus Ende der Achtziger massiv an Popularität verloren hatte, musste ein Ersatz gefunden werden, der dazu ähnlich gut geeignet war und dazu kam die damals neue Theorie von der globalen Erwärmung gerade recht.
Und, vor allem, in dieser neuen Religion sind wir wieder die pöhsen Schuldigen, so wie wir in der kommunistischen Paranoia die pöhsen Kapitalisten waren. - Das ist genau das, wonach der masochistische Teutonen-Seelengrund lechzt. Ein Wahnsystem, worin man selber das Ultimativissimum an Übel ist, und worin die Befreiung der Welt von dieser Seuche paradiesische Zustände einläutet.
AntwortenLöschen"Schuld" ist eigentlich zu weit gegriffen, weil das voraussetzt, daß sie uns als gleichberechtigt ansehen, was im Weltbild dieser Leute normalerweise nicht vorgesehen ist.
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