Die Fliese wird zur materiellen Gewalt, wenn sie von den Massen ergriffen wird, um als Waffe zu dienen gegen ein unmenschliches System, das Asylsuchenden erst viele Freunde zubilligt, wenn sie sich in einer Gefängniszelle direkt an der Straße der Gewalt selbst angezündet haben. Oury Jalloh, ein aus Sierra Leone nach Deutschland geflüchteter junger oder – nach anderen Quellen – nicht mehr ganz so junger Mann, hatte im Kummersuff über seine schlechte Lebenssituation in Deutschland nur ein paar Ein-Euro-Jobberinnen angepöbelt, als ihn die Polizei mit auf die Wache nahm, um seine Personalien festzustellen.
Jalloh aber, erst kurz zuvor wegen Drogenhandels zu einer Haftstrafe verurteilt, wusste, dass er noch gar nicht an der Reihe war mit dem Haftantritt. Er protestierte wild, schimpfte und trat, so dass das menschenverachtende Regime sein wahres Gesicht zeigen musste: Die Beamten schnallten ihn an seiner Liege fest und retteten ihn auch nicht, als er schließlich beschloss, sich aus Protest selbst in Flammen zu setzen.
Seit Oury Jalloh tot ist, hat nun der Kampf um sein Andenken begonnen. Deutschlandweit machen junge Menschen für das Opfer von passiver Polizeigewalt mobil, die sich zu Lebzeiten von Jalloh einen Teufel um den abgelehnten Asylbewerber mit Duldungsstatus scherten. Sie sprengen Gerichtverhandlungen und Gedenkstunden, klagen an und schreiben Mauern voll im ehrenden Gedenken an ihren unbekannten Freund, der in Deutschland ein Kind hatte, um das er sich so liebevoll kümmerte, dass es zur Adoption freigegeben werden konnte.
Keine Kampfform wird ausgelassen, um aus dem vor seinem spektakulären Tod durch gelegentliche Kleinkriminalität aufgefallenen Sierra Leoner ein Symbol für eine bessere Welt zu machen. Auch Fliesen, eine bekannte Demonstrationsform der kulturliebenden Revolutionäre, dürfen neuerdings nicht mehr fehlen: In Düsseldorf haben Aktivisten aus dem anonymen Freundeskreis des Toten jetzt 100 handgemalte Kacheln mit dem einzigen bekannten Foto Jallohs an die Fassaden geklebt, auf dass der teure Tote endlich Gerechtigkeit finde.
Zur Vernissage gab es am Todestag Oury Jallohs „einen Flashmob mit Transparenten mit der Aufschrift, "Oury Jalloh - Das war Mord!!!" in der Düsseldorfer Innenstadt“, wie es im Kampfportal Indymedia heißt. Passend zum Anlass sei dabei auch „mit bengalischen Feuern“ protestiert worden.
Eigene Funde können wie stets direkt an politplatschquatsch@gmail.com geleitet werden, jeder Fund wird von uns auf Wunsch mit einem mundnachgemalten Kunstdruck der inzwischen von Kachel-Gegnern vernichteten Ur-Fliese prämiert.
Der Kampf um die Kachelkunst:
Leise flieseln im Schnee
Verehrte Winkel-Fliese
Kanonen auf Kacheln
Antifaschisten im Fliesen-Ferrari
Jalloh aber, erst kurz zuvor wegen Drogenhandels zu einer Haftstrafe verurteilt, wusste, dass er noch gar nicht an der Reihe war mit dem Haftantritt. Er protestierte wild, schimpfte und trat, so dass das menschenverachtende Regime sein wahres Gesicht zeigen musste: Die Beamten schnallten ihn an seiner Liege fest und retteten ihn auch nicht, als er schließlich beschloss, sich aus Protest selbst in Flammen zu setzen.
Seit Oury Jalloh tot ist, hat nun der Kampf um sein Andenken begonnen. Deutschlandweit machen junge Menschen für das Opfer von passiver Polizeigewalt mobil, die sich zu Lebzeiten von Jalloh einen Teufel um den abgelehnten Asylbewerber mit Duldungsstatus scherten. Sie sprengen Gerichtverhandlungen und Gedenkstunden, klagen an und schreiben Mauern voll im ehrenden Gedenken an ihren unbekannten Freund, der in Deutschland ein Kind hatte, um das er sich so liebevoll kümmerte, dass es zur Adoption freigegeben werden konnte.
Keine Kampfform wird ausgelassen, um aus dem vor seinem spektakulären Tod durch gelegentliche Kleinkriminalität aufgefallenen Sierra Leoner ein Symbol für eine bessere Welt zu machen. Auch Fliesen, eine bekannte Demonstrationsform der kulturliebenden Revolutionäre, dürfen neuerdings nicht mehr fehlen: In Düsseldorf haben Aktivisten aus dem anonymen Freundeskreis des Toten jetzt 100 handgemalte Kacheln mit dem einzigen bekannten Foto Jallohs an die Fassaden geklebt, auf dass der teure Tote endlich Gerechtigkeit finde.
Zur Vernissage gab es am Todestag Oury Jallohs „einen Flashmob mit Transparenten mit der Aufschrift, "Oury Jalloh - Das war Mord!!!" in der Düsseldorfer Innenstadt“, wie es im Kampfportal Indymedia heißt. Passend zum Anlass sei dabei auch „mit bengalischen Feuern“ protestiert worden.
Eigene Funde können wie stets direkt an politplatschquatsch@gmail.com geleitet werden, jeder Fund wird von uns auf Wunsch mit einem mundnachgemalten Kunstdruck der inzwischen von Kachel-Gegnern vernichteten Ur-Fliese prämiert.
Der Kampf um die Kachelkunst:
Leise flieseln im Schnee
Verehrte Winkel-Fliese
Kanonen auf Kacheln
Antifaschisten im Fliesen-Ferrari
Ich kann es kaum erwarten, dass Jonny K. (†) endlich seine „Das war Mord!!!!!“-Demo bekommt.
AntwortenLöschen@Anonym
AntwortenLöschenSolche Opfer lassen sich für linke Agitprop-Funktionäre schlecht dazu mißbrauchen, um sie vor einer brüllenden Horde als Monstranz der eigenen Selbstgerechtigkeit herzutragen.