Hier knallen sie zusammen wie sonst vielleicht nirgendwo, die unterschiedlichen Lebensweisen, Religionen, Weltsichten. Hier steht die alteingesessene preußische Lebensart der Breslauer Schule gegen die laue Lustigkeit zugezogener Imigranten, hier trifft mangelnder Integrationswillen auf fehlende Bereitschaft, alte Gewohnheiten aufzugeben.
Berlin, ehemalige Hauptstadt der DDR. Seit 40 Jahren wohnt der gebürtige Wrocławer Wolfgang Thierse im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Neuerdings jedoch nicht mehr allein, sondern umgeben von Schwaben und anderen Süddeutschen, die dem talibanbärtigen Bundestagsvizepräsident (Foto oben) sehr viel Langmut abverlangen, zeigen sie doch kaum Respekt für althergebrachte Berliner Sprache ("icke") und Kultur ("Berliner Weiße").
Auch für Thierse, als SPD-Mitglied eigentlich ein großer Versöhner, ist die Toleranz fremden Kulturen gegenüber irgendwann auch einmal zu Ende. „Ich ärgere mich, wenn ich beim Bäcker erfahre, dass es keine Schrippen gibt, sondern Wecken“, sarrazint Thierse in der „Berliner Morgenpost“. In Berlin sage man aber nun mal Schrippen – daran müssten sich bitte auch Schwaben gewöhnen, bei allem Verständnis für deren Hang zum eigenen Brauchtum.
Thierse, der seinen Migrationshintergrund aus polen und Thüringen mit in die Hauptstadt gebracht hat, fordert von den zahlreichen Zugezogenen ein grundsätzliches Umdenken. „Ich wünsche mir, dass sie begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind und nicht mehr in ihrer Kleinstadt“, schimpfte Thierse. Gefordert seien hier die religiösen Führer der Migranten, Seelsorgerinnen und andere Multiplikatoren. "Sie haben Einfluss. Was sie predigen, was sie in den Gesprächen ihren Gläubigen sagen, das, denke ich, hat Wirkung und ist insofern, wenn sie denn es auch absichtsvoll so tun, von integrativer Wirkung."
Das könne mehr nützen als wenn er von außen große öffentliche und gut gemeinte Redensarten pflege, denn es werde von den süddeutschen Bürgern mehr gehört werden. "Weil möglicherweise ein Teil der dieser Bürger dieses Landes gar nicht oder nicht ausreichend Deutsch spricht, weil sie nicht deutsches Radio und deutsches Fernsehen sehen, sondern fremde, zum Beispiel schwäbische Fernsehsender". Da seien genau diese Multiplikatoren von erheblicher Wirkung.
Für den Drang der Menschen aus Stuttgart, aus Sachsen, aber auch aus dem Sauerland in die Hauptstadt hat der in Hildburghausen aufgewachsene Wolfgang Thierse Verständnis. „Sie kommen hierher, weil alles so bunt und so abenteuerlich und so quirlig ist, aber wenn sie eine gewisse Zeit da waren, dann wollen sie es wieder so haben wie zu Hause – das passt nicht zusammen.“
Dass die Fremden dann fremdartige Speisen wie Thüringer Bratwurst, Flammkuchen, Spätzle und Döner anböten, könne er nicht akzeptieren. Angesichts solcher Zustände werde er „wirklich zum Verteidiger des berlinerischen Deutsch“, auch wenn er als aus dem heutigen Polen stammender Vertreibungsberliner inzwischen einer bedrohten Minderheit angehöre. 90 Prozent seiner Nachbarn am Kollwitzplatz seien erst nach 1990 zugezogen. „Die freundliche Seite der Veränderung, dass sprichwörtlich alles schöner aussieht, hat mit der Verdrängung also eine schmerzliche Rückseite“, so Thierse. Als einer der letzten Angehörigen der bereits zu DDR-Zeiten Zugezogenen fordere er „Artenschutz“ für sich.
Berlin, ehemalige Hauptstadt der DDR. Seit 40 Jahren wohnt der gebürtige Wrocławer Wolfgang Thierse im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Neuerdings jedoch nicht mehr allein, sondern umgeben von Schwaben und anderen Süddeutschen, die dem talibanbärtigen Bundestagsvizepräsident (Foto oben) sehr viel Langmut abverlangen, zeigen sie doch kaum Respekt für althergebrachte Berliner Sprache ("icke") und Kultur ("Berliner Weiße").
Auch für Thierse, als SPD-Mitglied eigentlich ein großer Versöhner, ist die Toleranz fremden Kulturen gegenüber irgendwann auch einmal zu Ende. „Ich ärgere mich, wenn ich beim Bäcker erfahre, dass es keine Schrippen gibt, sondern Wecken“, sarrazint Thierse in der „Berliner Morgenpost“. In Berlin sage man aber nun mal Schrippen – daran müssten sich bitte auch Schwaben gewöhnen, bei allem Verständnis für deren Hang zum eigenen Brauchtum.
Thierse, der seinen Migrationshintergrund aus polen und Thüringen mit in die Hauptstadt gebracht hat, fordert von den zahlreichen Zugezogenen ein grundsätzliches Umdenken. „Ich wünsche mir, dass sie begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind und nicht mehr in ihrer Kleinstadt“, schimpfte Thierse. Gefordert seien hier die religiösen Führer der Migranten, Seelsorgerinnen und andere Multiplikatoren. "Sie haben Einfluss. Was sie predigen, was sie in den Gesprächen ihren Gläubigen sagen, das, denke ich, hat Wirkung und ist insofern, wenn sie denn es auch absichtsvoll so tun, von integrativer Wirkung."
Das könne mehr nützen als wenn er von außen große öffentliche und gut gemeinte Redensarten pflege, denn es werde von den süddeutschen Bürgern mehr gehört werden. "Weil möglicherweise ein Teil der dieser Bürger dieses Landes gar nicht oder nicht ausreichend Deutsch spricht, weil sie nicht deutsches Radio und deutsches Fernsehen sehen, sondern fremde, zum Beispiel schwäbische Fernsehsender". Da seien genau diese Multiplikatoren von erheblicher Wirkung.
Für den Drang der Menschen aus Stuttgart, aus Sachsen, aber auch aus dem Sauerland in die Hauptstadt hat der in Hildburghausen aufgewachsene Wolfgang Thierse Verständnis. „Sie kommen hierher, weil alles so bunt und so abenteuerlich und so quirlig ist, aber wenn sie eine gewisse Zeit da waren, dann wollen sie es wieder so haben wie zu Hause – das passt nicht zusammen.“
Dass die Fremden dann fremdartige Speisen wie Thüringer Bratwurst, Flammkuchen, Spätzle und Döner anböten, könne er nicht akzeptieren. Angesichts solcher Zustände werde er „wirklich zum Verteidiger des berlinerischen Deutsch“, auch wenn er als aus dem heutigen Polen stammender Vertreibungsberliner inzwischen einer bedrohten Minderheit angehöre. 90 Prozent seiner Nachbarn am Kollwitzplatz seien erst nach 1990 zugezogen. „Die freundliche Seite der Veränderung, dass sprichwörtlich alles schöner aussieht, hat mit der Verdrängung also eine schmerzliche Rückseite“, so Thierse. Als einer der letzten Angehörigen der bereits zu DDR-Zeiten Zugezogenen fordere er „Artenschutz“ für sich.
Und die Pizza soll wohl nach dem artgeschützten Thierse wieder "Gemüsekuchen" heißen?
AntwortenLöschenWas Thierse da betreibt, ist laut Netz gegen Nazis Nazi-Neosprech.
Was? Thierse ist ein strunzdummer kleiner Spießbürger? Einer der in einer „Weltstadt“ leben will, aber bitte nur unter Leuten mit seinem Dorfidiom? Ein Rassist? Einer der richtig doofe Nazisprüche rausläßt, wenn ihm niemand mit Migrationshintergrund Islam eine Tracht Prügel in Aussicht stellt? Für mich bricht eine Welt zusammen.
AntwortenLöschenZum Thema Weltstadt noch eine kleine wissenschaftliche Anekdote: Vor etwa vier Jahren gab es in Istanbul einen Kongress zum Thema Megacitys, Metropolen, Hauptstädte. Viele Vorträge verwiesen auf die Tatsache, das Metropolen/Hauptstädte fast ohne Ausnahme einen überproportionalen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) ihres Landes leisten. Was ja auch logisch ist, da sich in der Hauptstadt eines Landes die gut ausgebildeten Spezialisten in Sachen Verwaltung, Technik, Logistik etc ansammeln.
Ohne Ausnahme? Nein! Zwei tapfere Gemeinwesen auf dieser Welt schafften es als Regierungssitz pro Kopf unterhalb des durchschnittlichen Landes-BIP zu bleiben. Die eine Hauptstadt ist Harare. Wo der legendäre Robert Mugabe das Zepter schleudert. Die andere Hauptstadt ist ...Na? Kleiner Tip: Der Regierende Bürgermeister ist total sympathisch, Experte im Flughafenbau und Freund von Weltspießbürger Thierse.
Es muß heißen: »Ein Talib«. »Taliban« ist ein Plural, »ein Taliban« daher immer falsch, genauso falsch wie ein Visa, ein Mafiosi, ein Paparazzi, ein Graffiti etc. …
AntwortenLöschenAch so, und vielen Dank an den Anonymus für die erhellende Anekdote. Gibt es dafür eine belastbare Quelle?
AntwortenLöschendanke, aber: würde ich "talib" statt "taliban" schreiben, würde kein mensch wissen, was ich meine
AntwortenLöschensie es mal so: ein talib ist ein "schüler", viele talibs sind viele "schüler" - du merkst, ein talib ein "schüler", viele talibane sind "schüler", als ist es gehuppt wie gesprungen, ob man sich nun der landessitte anpasst, und einen schüler talib und viele schüler taliban nennt oder schüler für plural und singular als "taliban" rückübersetzt
ich habe das "ein" weggenommen, das anfangs sowieso nicht da stand. nun können wir beide damit leben, nehme ich an
AntwortenLöschenIch sehe das wie die SPD-Grundwertekommission:
AntwortenLöschenVor allem jene, die eine verpflichtende berliner Leitkultur für alle in dieser Stadt Lebenden propagieren, meinen in Wahrheit eine Angleichung an diese in Wahrheit gar nicht existierende Leitkultur und die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität der Schwaben. Eine solche vermeintliche ‚Integration’ als Einbahnstraße, bei der es sich in Wahrheit um eine vollständige Assimilation handelt, lehnen wir entschieden ab. Sie ist auch mit dem Grundgesetzt nicht vereinbar.
Was *anonym* so anekdotiert, kann ich nur aus *räusper* ökonomischem Wissen bestätigen: Hauptstädte sind worldwide Träger überdurchschnittlichen(!) (nationalen) BIP´s. Berlin ist eine/die große Ausnahme.
AntwortenLöschenMan bedenke, daß Paris, Athen, London, Amsterdam, Brüssel, Stockholm, Wien, etc. nicht nur politische, sondern auch wirtschaftliche Zentren ihrer Länder sind, mit Sitz von Unternehmen, Banken, Börsen.
Selbst Rom/Latium oder Bern liegen zwar nicht an der Spitze ihrer Länder aber über dem Landesdurchschnitt.
Berlin leidet darunter, daß der Westen verrentnerte und verkaffeehausrevolutionierte und in der DDR die wahre Macht im Parteiapparat saß: ergo hat man jetzt zwar die Kreuzbergrevoluzzer und die Stasi-/SED-Rentner in Pankow aber keine Konzern(sitz)e.
Selbst das einst unter westdt. Maßstäben als elendig bezeichnete Saarland liegt vor Berlin, daß zudem unter dem Stadtstaatsyndrom leidet: white flight. Berlin ist also Bremen ohne Geld.
Wiedermal: Ich kann gar nicht so viel einatmen, wie ich lachen möchte.
AntwortenLöschenThierse entlarvt ungerührt sein wirkliches Wesen, den xenophoben Blockwart und Provinzhansel, der aber fein aufgepasst hat und weiß, dass die Häuslebauer ihn nicht für seine Kritik auf schwarze Listen setzen oder aus dem Kiez werfen werden.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1703086/Kreuzberg-vertreibt-Thilo-Sarrazin-aus-dem-Kiez.html
Erstmals in seinem Leben hat König Wanzenbart ein Thema gefunden, das wenigstens halbwegs in seiner geistigen Reichweite liegt ("keine Schrippen, sondern Wecken"), und prompt müsst Ihr Euch über ihn lustig machen.
AntwortenLöschenHat der arme Kerl das wirklich verdient?
Dieser Lallkopp hat damit mal wieder die Saupreissn-Arroganz der 'Bealina', überhaupt der ganzen Nordweißwurstäquatorianer demonstriert. Denn gegen 'Bayann' und 'Schwaben', diese Deppen, diese Quasi-Balkanesen aus dem Süden (fast möchte man sie Untermenschen titulieren), da haben die großkotzigen Nordstaatler schon immer ihr hochmütiges Mütchen gekühlt, denkt man nur daran, wie seinerzeit ein FJS von den hanseatischen Postillen mit Hass und Verachtung überschüttet wurde. -
AntwortenLöschenNur gegen die wirklchen Balkanesen und Orientlalen, da traut sich Meister Rauschbart gewiss nicht delei Impertinenzen abzulassen. Denn bevor die ihm seine filzbartumsäumte Fresse polieren würden, hätte ihn unsere kriecherichen Tugendwächter schon längst selbst geteert und gefedert. - Also Vorsicht, Südstaatler, aus den südlichen Bundesländern, ihr seid für die Nordlinge Projektionsobjekte, um deren nichtweglügbare Xenophobie auszuleben. - Da die Orientalen zu heiligen Kühen avanciert sind, wobei bloßes schiefes Ansehen, hierzulande mediale Hyperventilations-Attacken auslöst, müssen eben lobbylose Ersatzgrüppchen herhalten.
Und wie Speichel-. Stern-, Zeit- etc.-Leser in Jahrzehnten lernen durften, erwirbt man sich mit Häme , Spott Verachtung, Hetze und Hass insbesondere gegen 'Bayann' auch noch hohe Meriten.
»danke, aber: würde ich "talib" statt "taliban" schreiben, würde kein mensch wissen, was ich meine«
AntwortenLöschenMan unterschätze nicht den Börger im Allgemeinen und den Leser des Bildungsblogs PPQ im Besonderen. Schon gar nicht aber unterschätze man unsere Menschen.
Talibs haben etwas ganz anderes verdient als korrekte Grammatik. Z.B. Lenkraketen auf's Zelt.
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