Junges Gemüse, öffentlich zur Schau gestellt, nackte Haus, ein lüstern geöffneter Mund - seit eine Sex-Debatte durch Deutschland tobt, stehen auch bisher für ewig gehaltene Werte aus der Werbewirtschaft unter strenger Erfolgskontrolle. Nachdem sexismus.de die sexistischen Segel streichen musste und auch bei lobdessexismus.de Zerrüttungstendenzen unübersehbar sind, geht es jetzt um ekelgeile Kampagnen, die seinerzeit ohne jeden Widerspruch der feministischen Community blieben.
Eine "Watchgroup Sexismus", der sich das machoistische Frauenboard PPQ bereits vor Jahren angeschlossen hat, wacht im Netz über Geschlechterklischees und Rollenbilder, Klischees und Vorurteile, die Verharmlosung von Gewalt, Sexismus und die besonders üblen Mehrfachdiskriminierungen, bei denen etwa Vorurteile über Geschlechterklischees im Zusammenhang mit Gewalt missbraucht werden. Jeder kann hier mithelfen, ein sogenannter Blockwart-Button erlaubt es Freiwilligen, besonders verstörende Sexismus-Werbung bei den Werbe-Behörden zu melden.
Eine "Watchgroup Sexismus", der sich das machoistische Frauenboard PPQ bereits vor Jahren angeschlossen hat, wacht im Netz über Geschlechterklischees und Rollenbilder, Klischees und Vorurteile, die Verharmlosung von Gewalt, Sexismus und die besonders üblen Mehrfachdiskriminierungen, bei denen etwa Vorurteile über Geschlechterklischees im Zusammenhang mit Gewalt missbraucht werden. Jeder kann hier mithelfen, ein sogenannter Blockwart-Button erlaubt es Freiwilligen, besonders verstörende Sexismus-Werbung bei den Werbe-Behörden zu melden.
Es geht dabei nicht um „Gleichmacherei“ von Männern und Frauen, sondern allein um "die Freigabe des gesamten Verhaltensrepertoires für alle Menschen und für die Loslösung von Verknüpfung der Männlichkeitscodes und Weiblichkeitscodes".
Syrien zeigte in der vergangenen Woche, wie das gehen kann: In einem mutigen Schritt entschloss sich Diktator Baschar al-Assad, Frauen als "weibliche Löwinnen" mit der Waffe in der Hand für sich kämpfen zu lassen. Nur zwei Tage später schloss sich US-Präsident Barack Obama der aufsehenerregenden Initiative an und erlaubte es Frauen ebenfalls, im Feld für ihr Heimatland zu sterben.
Eine lichte Zukunft, die sich so einer Generation öffnet, die das Glück haben wird, ohne Darstellungen aufzuwachsen, die "eindeutig sexuellen Charakter tragen und entsprechende Körperteile oder -merkmale in den Bildvordergrund rücken". Verdruckste Blicke, verrutschte Oberteile, verlogene Herrenwitze - nach der weltweiten Verbannung der sprachlichen Diskriminierung durch die Verabschiedung der Unesco-Sprachrichtlinie und der Ächtung von Darstellungen "die den herrschenden allgemeinen Grundüberzeugungen etwa durch übertriebene Nacktheit widersprechen" durch den deutschen Werberat stehen auch sie auf der Abschaffungsagenda.
Ausgelöst von der erfolgreich lancierten "#Aufschrei"-Kampagne der Berliner Digital-Medienberaterin Anne Wizorek ist nicht anmachen, sondern mitmachen die Devise. Jeder hat hier eine Stimme, eine Meinung, ein traumatisches Erlebnis und kann so an der "aktuell herrschenden Auffassung über Sitte, Anstand und Moral in der Gesellschaft" (Werberat) engagiert mitgeschrauben. Ziel ist es, kollektiv bestimmte Begriffe durch andere zu ersetzen, langfristig ganze Wörterbücher umzuschreiben und die im Westen gegen den Widerstand weiter bevölkerungskreise bisher vorherrschende Bildsprache der werbetreibenden Wirtschaft durch zukunftssichere Werbeformen ersetzt.
Ziel ist eine "saubere Gesellschaft", die ihre Vorlieben korrekt verwirklicht, Gendergerechtigkeit stets mitdenkt und queere Lebensweisen als gleichberechtigt anerkennt.
Zettel zu das Opfer heißt Himmelreich
Syrien zeigte in der vergangenen Woche, wie das gehen kann: In einem mutigen Schritt entschloss sich Diktator Baschar al-Assad, Frauen als "weibliche Löwinnen" mit der Waffe in der Hand für sich kämpfen zu lassen. Nur zwei Tage später schloss sich US-Präsident Barack Obama der aufsehenerregenden Initiative an und erlaubte es Frauen ebenfalls, im Feld für ihr Heimatland zu sterben.
Eine lichte Zukunft, die sich so einer Generation öffnet, die das Glück haben wird, ohne Darstellungen aufzuwachsen, die "eindeutig sexuellen Charakter tragen und entsprechende Körperteile oder -merkmale in den Bildvordergrund rücken". Verdruckste Blicke, verrutschte Oberteile, verlogene Herrenwitze - nach der weltweiten Verbannung der sprachlichen Diskriminierung durch die Verabschiedung der Unesco-Sprachrichtlinie und der Ächtung von Darstellungen "die den herrschenden allgemeinen Grundüberzeugungen etwa durch übertriebene Nacktheit widersprechen" durch den deutschen Werberat stehen auch sie auf der Abschaffungsagenda.
Ausgelöst von der erfolgreich lancierten "#Aufschrei"-Kampagne der Berliner Digital-Medienberaterin Anne Wizorek ist nicht anmachen, sondern mitmachen die Devise. Jeder hat hier eine Stimme, eine Meinung, ein traumatisches Erlebnis und kann so an der "aktuell herrschenden Auffassung über Sitte, Anstand und Moral in der Gesellschaft" (Werberat) engagiert mitgeschrauben. Ziel ist es, kollektiv bestimmte Begriffe durch andere zu ersetzen, langfristig ganze Wörterbücher umzuschreiben und die im Westen gegen den Widerstand weiter bevölkerungskreise bisher vorherrschende Bildsprache der werbetreibenden Wirtschaft durch zukunftssichere Werbeformen ersetzt.
Ziel ist eine "saubere Gesellschaft", die ihre Vorlieben korrekt verwirklicht, Gendergerechtigkeit stets mitdenkt und queere Lebensweisen als gleichberechtigt anerkennt.
Zettel zu das Opfer heißt Himmelreich
Alle labern nur durcheinander, aber warum macht Playboy der Himmelreich nicht mal ein Angebot, damit man endlich sieht, worum es geht?
AntwortenLöschenFindet die Idee von Assad und Obama ist das A und O künftiger Frauenpolitik: Endlich raus aus der sexistisch kodierten Rolle der Aufhetzerinnen und Lorbeerbekränzerinnen, rein ins Getümmel, wo Heldinnen wachsen! Entsprechende Outfits sind internetweit längst zu besichtigen (auch zu bestellen). Lasst Lara Croft nicht allein! Wir brauchen Rambas, Zambas und Terminaras!
AntwortenLöschenTanzkarte ist ja geradezu Autobahn.
AntwortenLöschenPlayboy, das wäre eigentlich die Lösung, doch in Wirklichkeit wollt ihr doch nur Frauen mit dicken Dingern glotzen.
AntwortenLöschenAchja, Frau Himmelreich ein Opfer? Von was oder wem? Die hat sich doch bis zum letzten Punkt des Aufsatzes sehenden Auges in die Katastrophe reingeschrieben. Ich kann da nirgendwo Opfer erkennen.
Wie alt muss man sein, um zu wissen, was eine Tanzkarte ist? Eine Autobahnkarte, wie Anonym andeutet? Hat das OK Wehrmacht die Fronten auf einer Tanzkarte eingezeichnet? Dann gehört Brüderle erst recht an den Pranger für so eine Nazianmache!
AntwortenLöschenEs darf gelacht werden. –
AntwortenLöschenÜber die ‘Schockobama-Initiative‘ FrauInnen jetzt auch an Kanonen zu verfüttern, so wie es wie es mit Männer seit Jahrzausenden geradezu selbstverständlich gemacht wurde. – Denn dass die LichttestaltInnen, durch feministischen Größenwahn mental deformiert, ihre durchaus immer noch „fortpflanzungdorientierten anatomischen Besonderheiten“ nicht mehr von den pöhsen Männerstarrern und -Grabschern entweiht bekommen wollen, ist eine Sache.-
Dass sie nunmehro aber ihre deutlich stärker mit Fettgewebe ausgepolsterten Rundungen Kugel- und Granatenhagel aussetzen sollen oder gar wollen, ist wohl der Treppenwitz des Jahrhunderts. Das würde sich das Rosinenpickergeschlecht wohl kaum so leicht gefallen lassen. Abgesehen davon, dass dann eine Welle von Schwangerschaften deren Fronteinsätze vereiteln würde, käme noch der atavistische männliche Beschützerinstinkt dazu, der sicherlich in ritterlich heldenhafter Attitüde seine KameradInnen aus den dicksten Bredouillen raushalten oder -hauen würde.
Das Opfer ist wie immer in diesen Tagen der gesunde Menschenverstand.
AntwortenLöschenUnd dann: Warum schreibt niemand einen Artikel über den Damenwitz? Weil es den nicht gibt?
AntwortenLöschen@die Anmerkung
AntwortenLöschenFrauInnen sind immer Opfer, unabhängig von den Umständen. Sieht man ja zum Bleistift bei Kindstötungen durch FrauInnen. Nach rel. kurzer Suche findet sich für gewöhnlich DER wahre Schuldige, der die Arme misshandelte und quälte, so daß sie in einem Akt der Verzweiflung und quasi als Hilferuf zu solch einer bedauerlichen Kurzschlussreaktion griff. - Nie ist eine FrauIn per se pöhse oder schlecht. Denn das Pöhse ist eine mänliche 'Qualität'. Begeht SIE eine pöhe Tat, so ist sie nur Werkzeug und/oder Opfer eines dahinter stehenden männlichen Täters.
Deutschland hat Brüderle, Frankreich hat einen Staat "totalement en faillite".
AntwortenLöschenLetztere Aussage des franz. Arbeitsministers wird originellerweise ebenso totalement von der Staatspresse unterdrückt.
"aber warum macht Playboy der Himmelreich nicht mal ein Angebot, damit man endlich sieht, worum es geht?"
AntwortenLöschenOder auch nicht :-)
auf wunsch ein sexistischer damenwitz. Zwei Ältere Damen unterhalten sich.
AntwortenLöschenSagt die Eine: "Du stell dir einmal vor, ich bin schon fünfmal verheiratet gewesen und bin immer noch Jungfrau!"
"Das gibt´s doch nicht" meint die Andere.
"Doch! Das kann ich dir erklären:
Mein 1. Mann war Musiker - der hat immer nur gespielt,
mein 2. Mann war Optiker - der hat immer nur geguckt,
mein 3. Mann war Architekt - der hat immer nur geplant,
mein 4. Mann war Politiker - der hat immer nur versprochen und hat´s nie eingehalten und
mein 5. Mann, der war Handwerker - der hat immer nur gesagt: ´Morgen fangen wir an´."