Ein wenig musste man sich schon Sorgen machen. Seit der frühere Führer und Reichskanzler Adolf Hitler im Sommer plötzlich und völlig unerwartet den Start seines eigenen Fernsehsenders Hitler TV angekündigt hatte, war kaum mehr etwas vom prominentesten Deutschen zu hören. Keinerlei Zitate, keine Beschuldigungen, nur selten noch zeigten ARD, ZDF und die anderen angeschlossenen Anstalten frische Filmberichte aus dem Leben des bekannten Österreichers.
Doch das Warten hat ein Ende. Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, hat sich nun endlich ein Herz gefasst und im "Cicero" Stellung gegen die in vier Jahren drohende Neuveröffentlichung von Hitlers Hauptwerk „Mein Kampf“ in Deutschland bezogen. Die Urheberrechte, die der Freistaat Bayern hält, laufen dann aus. Jeder, der das möchte, kann die Hetzschrift dann drucken lassen und vertreiben oder als E-Book anbieten.
Knobloch ist darob in großer Sorge. Hatte sie Anfang des Jahres noch beim Runden Hitler-Tisch in Bayern einem Kompromiss zugestimmt, nach dem bei künftigen Veröffentlichungen in Deutschland alle Auszüge aus dem Machwerk des Diktators unleserlich erscheinen sollten, ruderte sie jetzt zurück. „Es muss rechtlich geprüft werden, ob es möglich ist, die Veröffentlichung über den Straftatbestand der Volksverhetzung zu verhindern.“
Auch sieben Jahrzehnte nach dem Tod Hitlers reiche es völlig, wenn jeder Interessierte sich das Buch über das Internet im Ausland bestelle. Der bayerische Finanzminister Markus Söder widersprach. Besonders unter jungen Menschen gebe es eine "Anfälligkeit für Extreme", der Bedarf sei also da. Söder will sich "über das Buch auseinandersetzen“, um es zu "entmystifizieren". Knobloch widerspricht entschieden.
Die beiden unvereinbaren Positionen bergen nach Ansicht von Experten Potential für einen langen, nährreichen Streit.
Doch das Warten hat ein Ende. Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, hat sich nun endlich ein Herz gefasst und im "Cicero" Stellung gegen die in vier Jahren drohende Neuveröffentlichung von Hitlers Hauptwerk „Mein Kampf“ in Deutschland bezogen. Die Urheberrechte, die der Freistaat Bayern hält, laufen dann aus. Jeder, der das möchte, kann die Hetzschrift dann drucken lassen und vertreiben oder als E-Book anbieten.
Knobloch ist darob in großer Sorge. Hatte sie Anfang des Jahres noch beim Runden Hitler-Tisch in Bayern einem Kompromiss zugestimmt, nach dem bei künftigen Veröffentlichungen in Deutschland alle Auszüge aus dem Machwerk des Diktators unleserlich erscheinen sollten, ruderte sie jetzt zurück. „Es muss rechtlich geprüft werden, ob es möglich ist, die Veröffentlichung über den Straftatbestand der Volksverhetzung zu verhindern.“
Auch sieben Jahrzehnte nach dem Tod Hitlers reiche es völlig, wenn jeder Interessierte sich das Buch über das Internet im Ausland bestelle. Der bayerische Finanzminister Markus Söder widersprach. Besonders unter jungen Menschen gebe es eine "Anfälligkeit für Extreme", der Bedarf sei also da. Söder will sich "über das Buch auseinandersetzen“, um es zu "entmystifizieren". Knobloch widerspricht entschieden.
Die beiden unvereinbaren Positionen bergen nach Ansicht von Experten Potential für einen langen, nährreichen Streit.
Knobloch geht gegen "Mein Kampf" vor
AntwortenLöschenDas beruhigt mich und scheint vollkommen ausreichend zu sein.
hier haben wir auch aufgeatmet, echt. kam ja gänzlich unerwartet
AntwortenLöschenHühnerkram. Ich habe es vor gut zehn Jaren im Internet gelesen, hin und wieder picke ich mir die Rosinen heraus. Im Antiquariat ist es zwar für 100 Bernanke-Schekel feil, völlig legal. Das sind vier gute Vollräusche, oder eine 3/4 Stunde Cessna 172 fliegen.Warum also sollte ich.
AntwortenLöschenSchabracke Knoblauch sollte aufhören, sich auf siebzehn zu trimmen, sie ist auch so widerwärtig genug.
Hoppala! Bißchen viel Nebenkriegsschauplätze derzeit.
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