Nun ist er endlich da, der ESM, die Großgeldquelle, aus der in den kommenden Jahrzehnten Stabilität und Wohlstand für alle Völker Europas sprudeln werden . Aber nicht nur für sie, sondern auch für die künftigen Bediensteten ist die Einrichtung der Rettungsinstitution ein wahrer Segen, wie Papiere verraten, die die Piratenpartei unter Verletzung aller Geheimhaltungsvorschriften gestohlen und haben öffentlich zugänglich ins Internet gestellt hat. Nach der vertraulichen "VS-NfD Anlage 14" ist der ESM auch eine Badewanne für Bürokratenträume: Mitarbeiter haben hier nicht nur Anspruch auf 30 Tage bezahlten Urlaub im Jahr, wobei nicht abgegoltene Urlaubsansprüche nicht zum nächsten April verfallen, sondern "drei Jahre lang mitgeführt" werden können.
Nein, hinzu kommen auch noch "17 dienstfreie Tage als Betriebsurlaub", die bis auf die Erklärung, die "öffentlichen Feiertage im Großherzogtum Luxemburg" seien "eingeschlossen" nicht weiter erläutert werden. Klar ist, dass kein freier Tag verlorengeht: "Fällt ein öffentlicher Feiertag im Großherzogtum Luxemburg auf ein Wochenende, tritt ein anderer arbeitsfreier Tag an dessen Stelle."
Oh, so schön ist sonst nur Panama, wenn auch nicht in Wirklichkeit. Zumal der ESM so schlecht nicht zahlt. Getreu den Mahnungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der bereits vor längerer Zeit "deutliche Lohnsteigerungen" gefordert hatte, starten Hilfskräfte und Praktikanten beim Rettungsschirm mit 22.000 Euro brutto im Jahr, können aber mit mindestens 23.000 netto rechnen. Das übliche Anfangsgehalt für Assistenten und Praktikanten liegt bei 53.000 Euro netto (4.600 Euro im Monat), Nachwuchskräfte können mit 69.000 bis 83.000 Euro rechnen - ein Stundenlohn von 58 Euro.
"Diese Lohnsteigerungen tragen auch zum Abbau von Ungleichgewichten innerhalb Europas bei", sagte Schäuble, dessen eigenes Gehalt weit unter dem eines leitenden ESM-Angestellten liegt.
Kosten entstehen dem deutschen Steuerzahler durch die Personalaufwendungen des ESM jedoch nicht, vielmehr verdient Deutschland noch kräftig an jedem Euro, der hier zum Fenster hinausgeworfen wird. Finanziert werden die ESM-Gehälter über eine ausschließlich der Geldwertstabilität verpflichtete Geldpresse mit Risikopuffer und Wachstumsimpulsgeber. Deutsche Mitarbeiter des ESM, so das Finanzministerium, gäben an Heimreisewochenenden "jede Menge Geld" in regionalen Kneipen, Kaufhäusern und Fitnessklubs aus, das im Gegensatz zu den originären Rettungstrillionen als direkte Konjunkturspritze im Inland wirke.
Nein, hinzu kommen auch noch "17 dienstfreie Tage als Betriebsurlaub", die bis auf die Erklärung, die "öffentlichen Feiertage im Großherzogtum Luxemburg" seien "eingeschlossen" nicht weiter erläutert werden. Klar ist, dass kein freier Tag verlorengeht: "Fällt ein öffentlicher Feiertag im Großherzogtum Luxemburg auf ein Wochenende, tritt ein anderer arbeitsfreier Tag an dessen Stelle."
Oh, so schön ist sonst nur Panama, wenn auch nicht in Wirklichkeit. Zumal der ESM so schlecht nicht zahlt. Getreu den Mahnungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der bereits vor längerer Zeit "deutliche Lohnsteigerungen" gefordert hatte, starten Hilfskräfte und Praktikanten beim Rettungsschirm mit 22.000 Euro brutto im Jahr, können aber mit mindestens 23.000 netto rechnen. Das übliche Anfangsgehalt für Assistenten und Praktikanten liegt bei 53.000 Euro netto (4.600 Euro im Monat), Nachwuchskräfte können mit 69.000 bis 83.000 Euro rechnen - ein Stundenlohn von 58 Euro.
"Diese Lohnsteigerungen tragen auch zum Abbau von Ungleichgewichten innerhalb Europas bei", sagte Schäuble, dessen eigenes Gehalt weit unter dem eines leitenden ESM-Angestellten liegt.
Kosten entstehen dem deutschen Steuerzahler durch die Personalaufwendungen des ESM jedoch nicht, vielmehr verdient Deutschland noch kräftig an jedem Euro, der hier zum Fenster hinausgeworfen wird. Finanziert werden die ESM-Gehälter über eine ausschließlich der Geldwertstabilität verpflichtete Geldpresse mit Risikopuffer und Wachstumsimpulsgeber. Deutsche Mitarbeiter des ESM, so das Finanzministerium, gäben an Heimreisewochenenden "jede Menge Geld" in regionalen Kneipen, Kaufhäusern und Fitnessklubs aus, das im Gegensatz zu den originären Rettungstrillionen als direkte Konjunkturspritze im Inland wirke.
Dafür arbeitet der nordeuropäische Steuerzahler doch gern, daß es den ESM-Bürokraten nicht schlecht geht.
AntwortenLöschen53000 Teuro durch 12 Monate sind aber nur 4416 Euro und nicht 4600. Ist das nicht knapp an der Armutsgrenze?
Wer mehr bezahlt bekommt, leistet auch mehr. Oder war das umgekehrt?
AntwortenLöschenDie Antwort auf das stets aufschlussreiche Cui bono? (Wem nützt es?) ist damit aber gegeben.
Früher gab es Bankräuber, aber das ist heute passé. Die Räuber sitzten selber in der Bank, und räubern. Welch ein Fortschritt unserer Gesellschaft. Es ist auch klar dass sie sich jedes Jahr eine Lohnerhöhung geben. Das Volk kann ja nichts dazu sagen. Das Prinzip von Leistung und Zahlung ist heute gerade umgekehrt. So wie auch die Wahrheit umgekehrt ist....
AntwortenLöschenInteressante Abstufung.
AntwortenLöschenÜber der "Nachwuchskraft" kommt gleich der "leitende Angestellte".
Die einen leiten, die anderen lernen - so ganz normale Angestellte für die Arbeit sind nicht vorgesehen.
"...so ganz normale Angestellte für die Arbeit sind nicht vorgesehen"
AntwortenLöschenDeren Verdienste wären ja auch vermutlich nicht mit Geld zu bezahlen!
das ist einfach der mindestlohn, konsequent zuende gedacht
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