Donnerstag, 2. August 2012

Pfeife im Wald

So viel Optimismus ist schon fast ansteckend. EZB-Präsident Draghi nennt den Euro "irreversibel", zu Deutsch also "nichtumkehrbar", was wie ein ganz starkes Argument klingt.

Die hohen Zinsen für die Krisenländer dagegen nennt er "inakzeptabel", was wie ein ganz lautes Pfeifen im Wald klingt.

Das Rezept dagegen ist dann total originell: Die Europäischen Staatschefs müssten "jetzt alle nötigen Schritte zur Stabilisierung der Währungsunion vornehmen".

Echt? Jetzt schon? Ja, ist den schon wieder... Wenn man Ratlosigkeit in eine Form gießen könnte und davon dann einen Abdruck machen würde - jede Wette, der sähe aus wie der Mario.

11 Kommentare:

  1. Ja das Rechnen war noch nie die Stärke der EU-Elite!Und jede Statistik erzählt auch nicht immer die Wahrheit, immer nur soviel wie wir halt sehen wollen... Warum auch, der ESM wird das Füllhorn der Fülle an Euros ganz über Spanien, Griechenland, Italien ausschütten, bis in alle Ewigkeit....
    Hahaha das dumbe Volk hats nur noch nicht gemerkt...

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  2. es gibt keine inflation und es wird keine geben.

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  3. schön, wenn es so gar keinen zusammenhang zwischen verschiedenen ereignissen gibt. die immobilienpreise in deutschland klettern. die südeuropäer ziehen milliarden daheim ab und transferieren sie in den sicheren norden.

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  4. @ppq: Das ist doch keine Inflation, das ist doch eine Blaaase! Gaaanz was anderes!

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  5. @ppq: Das ist doch keine Inflation, das ist doch eine Blaaase! Gaaanz was anderes!

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  6. preisblase. stimmt, die kommt ja nciht von zuviel geld, die kommt ja von zuwenig ware

    ist was ganz anderes

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  7. Falsch, Thomas Pauli.
    Eine Immobilienblase gibt es nicht. Haben die Wissenschaftler ausgerechnet.

    Jedoch gibt es eine Goldblase. Leicht nachvollziehbar. Sagenhafte 3,6% ihres Vermögens haben die Deutschen in Gold angelegt. Kein Wunder, dass der Goldpreis hoffnungslos überteuert ist.

    Jedenfalls immer wieder schön, wie die Propaganda es immer wieder hinkriegt, ihre virtuelle Realität als Wirklichkeit zu verkaufen.

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  8. @Volker
    Na, lieber Gold als Euronenscheine! Selbst, wenn das mal nur noch die Hälfte Wert ist, wird es immer noch wertvoller sein, als bunte Euronenscheine.

    Und Immobilien? Kann man schlechter verstecken, leider. Dank Zensus ist das Immobilienvermögen abschätzbar, da kann die Hypothekenbelastung bald losgehen.

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  9. Aber nicht doch.
    Erstens kann man Gold nicht essen. Und zweitens bringt Gold keine Zinsen.
    Besser sind die Käufer von Staatsanleihen dran. Z.B. alle, die vor einem Jahr die griechischen gekauft haben.

    Ehrlich, ich staune immer wieder, wie die Finanzlobby mit ihrer Propaganda erfolgreich ist.

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  10. Ja, verrückt.
    Die Finanz-Lobby muss wohl irgendwie über finanzielle Mittel verfügen..

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  11. "Die Finanz-Lobby muss wohl irgendwie über finanzielle Mittel verfügen."

    Und die Wertpapierdruckereien erst mal. Bei denen liegt es tonnenweise.

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