Das Böse unter der Sonne, es trägt einen Namen und der heißt Zweifel. Wer zweifelt, der glaubt nicht, und wer nicht glaubt, will vielleicht morgen schon nicht folgen. Wer zum Zweifeln aufruft, ist somit einer, der, so würde es in der „Tagesschau“ heißen, wäre noch das Jahr 1982 und ginge es um die Sowjetunion, „Systemkritik übt“.
Der „Spiegel“ hat Anfang der Woche in einer verdienstvollen Selbstkritik begonnen, mit denen aufzuräumen, die dissidentische Gedanken beim Thema Europa hegen, die also nicht bereit sind, an die absolut alternativlose Alternativlosigkeit der fortwährenden Rettung zu glauben. Hendrik M. Broden, in manchen dürren Wochen die einzige noch wahrnehmbare Stimme der Vernunft im Einheitsgeschrei der staatlichen Medien, legt nun heute nach. Sein Text ist, derzeit ist das ja noch nicht verboten, ebensosehr Aufruf zum Selbstdenken wie entschiedene Absage an einheitlich vorgebenes Ergebnisglauben.
In Sachen Europa, sinniert der Autor, stünden die Schuldigen schon fest, bevor das Unglück eingetreten ist. „Nein, nicht die üblichen Verdächtigen, die für alles herhalten müssen, also Freimaurer, Juden und Vegetarier, diesmal sind es Nörgler, die quer zum politischen Mainstream liegen.“ Dann zeigt Broder seine Sicht auf die vom „Spiegel" gekürten "zehn gefährlichsten Politiker Europas", die "zehn Scharfmacher", die "das Projekt Europa ernsthaft in Gefahr" bringen.
Es wird lustig, soweit einem das Lachen nicht im halse steckenbleibt. „Denn das Projekt Europa", schreibt Broder, „steht da wie ein Leistungssportler auf dem Siegerpodest: pumperlgesund, stark und voller Vorfreude auf die nächsten Wettbewerbe. Wenn da nur nicht diejenigen wären, die Europa zerreden, wie es der deutsche Außenminister Guido Westerwelle formuliert.“
Diese modernen Biermanns, Sacharows und Bohleys, die sich erdreisten, abweichende Positionen öffentlich zu formulieren, sie heißen Markus Söder, Alexis Tsipras, Marine Le Pen, Timo Soini und Geert Wilders, und wenn es irgendwie ginge, würde man sie am liebsten verbieten. Nur leider haben alle diese Miesepeter und "Scharfmacher" gemeinsam, das sie von den Wählern in ihren Ländern in die Parlamente gewählt wurde. Broder: „Freie Wahlen sind an sich was Schönes, aber nicht, wenn sie dazu führen, dass die Europa-Idee infrage gestellt wird.“
Das macht diese "Scharfmacher" zu den "zehn gefährlichsten Politikern Europas" – den Rest des Broder-Textes gibt es hier.
PPQ präsentiert: Die zehn gefährlichsten Titelbilder der Euro-Krise
Der „Spiegel“ hat Anfang der Woche in einer verdienstvollen Selbstkritik begonnen, mit denen aufzuräumen, die dissidentische Gedanken beim Thema Europa hegen, die also nicht bereit sind, an die absolut alternativlose Alternativlosigkeit der fortwährenden Rettung zu glauben. Hendrik M. Broden, in manchen dürren Wochen die einzige noch wahrnehmbare Stimme der Vernunft im Einheitsgeschrei der staatlichen Medien, legt nun heute nach. Sein Text ist, derzeit ist das ja noch nicht verboten, ebensosehr Aufruf zum Selbstdenken wie entschiedene Absage an einheitlich vorgebenes Ergebnisglauben.
In Sachen Europa, sinniert der Autor, stünden die Schuldigen schon fest, bevor das Unglück eingetreten ist. „Nein, nicht die üblichen Verdächtigen, die für alles herhalten müssen, also Freimaurer, Juden und Vegetarier, diesmal sind es Nörgler, die quer zum politischen Mainstream liegen.“ Dann zeigt Broder seine Sicht auf die vom „Spiegel" gekürten "zehn gefährlichsten Politiker Europas", die "zehn Scharfmacher", die "das Projekt Europa ernsthaft in Gefahr" bringen.
Es wird lustig, soweit einem das Lachen nicht im halse steckenbleibt. „Denn das Projekt Europa", schreibt Broder, „steht da wie ein Leistungssportler auf dem Siegerpodest: pumperlgesund, stark und voller Vorfreude auf die nächsten Wettbewerbe. Wenn da nur nicht diejenigen wären, die Europa zerreden, wie es der deutsche Außenminister Guido Westerwelle formuliert.“
Diese modernen Biermanns, Sacharows und Bohleys, die sich erdreisten, abweichende Positionen öffentlich zu formulieren, sie heißen Markus Söder, Alexis Tsipras, Marine Le Pen, Timo Soini und Geert Wilders, und wenn es irgendwie ginge, würde man sie am liebsten verbieten. Nur leider haben alle diese Miesepeter und "Scharfmacher" gemeinsam, das sie von den Wählern in ihren Ländern in die Parlamente gewählt wurde. Broder: „Freie Wahlen sind an sich was Schönes, aber nicht, wenn sie dazu führen, dass die Europa-Idee infrage gestellt wird.“
Das macht diese "Scharfmacher" zu den "zehn gefährlichsten Politikern Europas" – den Rest des Broder-Textes gibt es hier.
PPQ präsentiert: Die zehn gefährlichsten Titelbilder der Euro-Krise
Ich habe den Spiegel schon vor mehreren Jahren abbestellt, damals war das Niveau schlecht aber heute ist es unterirdisch oder kurz uaS
AntwortenLöschenAuf den Scheiterhaufen! Diese zehn sind am Schuldenberg schuld, weil sie in Brüssel den Brunnen vergiftet haben, das haben viele bestätigt! Diesem Söder sagt man gar nach, er sei in Nürnberg geboren, der heimlichen Hauptstadt des Dritten Reiches! War Drygalla nicht Warnung genug? Er muss sofort entfernt werden! Aus dem Volkskörper!
AntwortenLöschenSchuld an der Situation sind die, die seit Beginn des Währungsprojekts bar politischer Macht in der Opposition sitzen, dafür aber schlimm die Gedanken der wenig Gefestigten verwirren, was - widewidewitt - direkt zu den Dissonanzen des Geldmarkts führt. Schuldige soll man strafen.
AntwortenLöschenDie DDR 2.0 steht auf ihrem Zenit.
AntwortenLöschenBei den Volkskammerwahlen 2013 werden die Wähler dafür sorgen, das der Status Quo
zementiert wird und alle Kritiker verstummen.
Bedrohungen? Schlechte Nachrichten? Wir Strauße sehen immer nur Sand!
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