Überzeugender hätte das neue, in Demokratie und Freiheit wiedervereinigte Deutschland seine moralische Überlegenheit gegenüber der ehemaligen DDR nicht nachweisen können! Für rund zwei Milliarden Euro - umgerechnet vier Milliarden D-Mark - baut sich das neue, wiedervereinigte Deutschland seit einigen Jahren in Berlin eine neue Geheimdienstzentrale - als ein Symbol selbstbewussten Auslebens persönlicher und gesellschaftlicher Freiheit. Denn das stolze Zeugnis wiedergewonnener nationaler Souveränitat ist ein Bau, der selbst seine größten Bewunderer sprachlos macht: Umgerechnet in DDR-Mark kostet er 30 bis 40 Milliarden. Berechnungen aus dem Bundesfinanzministerium haben ergeben, dass dies rund einem Drittel der kompletten Staatsverschuldung des Arbeiter- und Bauernstaates entspricht, die vom SED-Regime innerhalb von 40 Jahren angehäuft wurde.
Nein, das hätte die DDR niemals hinbekommen! Sie konnte sich zu ihren Herrschaftszeiten deshalb auch nur eine vergleichsweise bescheidene Geheimdienstzentrale von der halben Größe des Vatikan leisten. Auf nur etwas mehr als 0,2 Quadratkilometern presste der skrupellose Geheimdienstchef Erich Mielke seinerzeit die zentrale Verwaltung eines menschenverachtenden Nachrichtendienstes zusammen, die von mehr als 7.000 Mitarbeitern bewerkstelligt wurde. Unter beengten Verhältnissen, wie neuaufgetauchte Privatfotos aus den Büros der berüchtigten Abteilung XX (oben) belegen: Die Verfolgung von Systemfeinden musste überwiegend in winzigen Büros bewerkstelligt werden, in der Kantine gab es in der Regel nur zwei Wahlessen und die meisten Bürostühle wurden im Verlauf der 40 Jahre DDR nicht ein einziges Mal erneuert.
Die neue, selbstbewusstere Bundesrepublik versteht sich als Gegenentwurf zum ideologisierten, in den Denkgebäuden des Kalten Krieges gefangenen Ministerium für Staatssicherheit. Sie spendiert ihrem Bundesnachrichtendienst eine neue Zentrale mit nicht nur beengten 160.000 Quadratmeter, mit denen die Staatssicherheit zurecht kommen musste. Sondern weitgespannte, auch architektonisch freundlich wirkende 260.000 Quadratmeter.
Für jeden Mitarbeiter stehen so nicht nur wie in der menschenverachtenden DDR 22 Quadratmeter, sondern stolze 65 zur Verfügung. Die anderen beiden freiheitlich-demokratischen Geheimdienste Verfassungsschutz und Militärischer Abschirmdienst und das erst vor wenigen Jahren beziehungsweise Monaten geschaffenen Gemeinsame Terrorismusabwehr- und Gemeinsame Internet-Zentrum sorgen gemeinsam mit den 16 Landesverfassungsschutzämtern, dem Bundeskriminalamt, dem Gemeinsame Analyse- und Strategiezentrum illegale Migration, dem Nationalen Cyber-Abwehrzentrum, der Führungsstelle für die Antiterrordatei, den 16 Landeskriminalämtern und dem Zollkriminalamt für eine Verstetigung des Sieges der sozialen Markt- über die sozialistische Planwirtschaft.
Nein, das hätte die DDR niemals hinbekommen! Sie konnte sich zu ihren Herrschaftszeiten deshalb auch nur eine vergleichsweise bescheidene Geheimdienstzentrale von der halben Größe des Vatikan leisten. Auf nur etwas mehr als 0,2 Quadratkilometern presste der skrupellose Geheimdienstchef Erich Mielke seinerzeit die zentrale Verwaltung eines menschenverachtenden Nachrichtendienstes zusammen, die von mehr als 7.000 Mitarbeitern bewerkstelligt wurde. Unter beengten Verhältnissen, wie neuaufgetauchte Privatfotos aus den Büros der berüchtigten Abteilung XX (oben) belegen: Die Verfolgung von Systemfeinden musste überwiegend in winzigen Büros bewerkstelligt werden, in der Kantine gab es in der Regel nur zwei Wahlessen und die meisten Bürostühle wurden im Verlauf der 40 Jahre DDR nicht ein einziges Mal erneuert.
Die neue, selbstbewusstere Bundesrepublik versteht sich als Gegenentwurf zum ideologisierten, in den Denkgebäuden des Kalten Krieges gefangenen Ministerium für Staatssicherheit. Sie spendiert ihrem Bundesnachrichtendienst eine neue Zentrale mit nicht nur beengten 160.000 Quadratmeter, mit denen die Staatssicherheit zurecht kommen musste. Sondern weitgespannte, auch architektonisch freundlich wirkende 260.000 Quadratmeter.
Für jeden Mitarbeiter stehen so nicht nur wie in der menschenverachtenden DDR 22 Quadratmeter, sondern stolze 65 zur Verfügung. Die anderen beiden freiheitlich-demokratischen Geheimdienste Verfassungsschutz und Militärischer Abschirmdienst und das erst vor wenigen Jahren beziehungsweise Monaten geschaffenen Gemeinsame Terrorismusabwehr- und Gemeinsame Internet-Zentrum sorgen gemeinsam mit den 16 Landesverfassungsschutzämtern, dem Bundeskriminalamt, dem Gemeinsame Analyse- und Strategiezentrum illegale Migration, dem Nationalen Cyber-Abwehrzentrum, der Führungsstelle für die Antiterrordatei, den 16 Landeskriminalämtern und dem Zollkriminalamt für eine Verstetigung des Sieges der sozialen Markt- über die sozialistische Planwirtschaft.
Pah, immer größere Geheimdienste, Kontroll- und Zensurorgane ...
AntwortenLöschenDafür ist es doch neuer architektonischer Schrei, öffentliche Gebäude mit möglichst großen Glasfassaden auszustatten, welche die demokratische Transparenz symbolisieren.
Die Handlungen eines Furchtsamen wie die eines Genies
AntwortenLöschenliegen außerhalb aller Berechnungen.
Heinrich Heine
Twing-Uri soll sie heißen...Das Ende vom Lied aber:
AntwortenLöschen"Das war Tells Geschoß!" - oder, bei Max Frisch: "Sauhund!"
Lieber jetzt einmal geklotzt statt gekleckert als nach der nächsten Wende schon wieder ein Neubau.
AntwortenLöschenKlotzen statt kleckern ist Autobahn.
AntwortenLöschenSehr gutes Beispiel. Die Autobahn konnte nach der vorletzten Wende, dank der soliden Qualität, lange weiterbenutzt werden. Der so eingesparte Beton kam dann, unter anderem, dem antifaschistischen Schutzwall zugute. Welcher wiederum, Ironie der Geschichte, dann doch als Autobahn endete.
AntwortenLöschenHoffnungslos! Der Verfassungsschutz lernt es nicht mehr: http://mosereien.wordpress.com/2012/07/18/verfassungsschutz-strategie/
AntwortenLöschenblödsinn! das ist ein werbespruch der sparkasse halle, den der spiegel immer mals als überschrift benutzt
AntwortenLöschenaußerdem: man kann heute schon unverkrampft im tigerpanzer fahren