"Die Thesen seines neuen Buches sind so krude, dass nur eine Schlussfolgerung bleibt: Sarrazin schafft sich ab – endgültig", erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke, Dietmar Bartsch. Sarrazin habe das Buch nur geschrieben, um Aufsehen zu erregen. "Das ist nichts als ein plumper Versuch, mit gezielten Provokationen den Verkauf des Buches anzukurbeln und seinen persönlichen Reibach zu machen."
Bartsch weiter: "Man sollte diese Mischung aus halbgaren Analysen, ökonomisch und finanzpolitisch zweifelhaften Schlussfolgerungen und nationalistischen Provokationen am besten ignorieren, um Sarrazin keine Gelegenheit zu geben, auf der Empörungswelle zu surfen. Man kann und darf diesen Mann schlicht nicht ernst nehmen."
Nach dem Abitur 1976 an der EOS Franzburg leistete Bartsch zunächst den Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee ab und absolvierte anschließend ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst. 1983 schaffte er den Abschluss als Diplom-Wirtschaftswissenschaftler. Drei Jahre später ging Bartsch an die Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der KPdSU in Moskau, wo er die "Verteilungsverhältnisse unter den Bedingungen einer Intensivierung der sozialistischen Wirtschaft" verfolgte. Die von ihm gefundenen Lösungsansätze reichten noch für eine erfolgreiche Promotion, nicht mehr jedoch für eine Rettung des Sozialismus.
Schade, mit dem Barsch als DDR-Wirtschaftsminister wäre endlich der ökonomisch blühende Kommunismus angebrochen.
AntwortenLöschenwird noch. nach der nächsten revolution im linke-vorstand, gleich nach den tod von stalin oskar, ergreift er die macht. dann aber...
AntwortenLöschenSchade, das Mutti nie Ökonomie stiert hat.
AntwortenLöschenDann hätte sie nicht immer Page bei Ackermann spielen müssen.
Wenigstens weiß er, wovon er spricht, als Absolvent der DDR-Elitehochschule. Die meisten, die sich sonst zu diesem Buch geäußert haben, verstehen von Volkswirtschaftslehre soviel, wie in der Süddeutschen Zeitung steht. All diese Sozialpädagogen, Schauspieler, Politologen, Gewerkschafter etc..
AntwortenLöschenBartsch? Geht der jetzt nicht in Workuta zur Arbeit?
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