Endlich ist sie da, die langerwartete amtliche Statistik der extremistischen Straftaten. Fans des alljährlichen Anstiegsalarm mussten sich extrem lange gedulden – statt bis Ende März zählte das Bundesinnenministerium diesmal bis Mitte Mai. Verständlich, zuletzt hatten gerade die Zahlen bei den rechten Straftaten immer wieder enttäuscht, die ganze Hitlergrußzeige- und Hakenkreuzschmiererszene schwächelte und konnte nicht mehr an einst erreichte Hochleistungen anknüpfen.
Immerhin – was lange währt, wird viel. So konnte Bundesinnenminister Hans Friedrich in seinem verspätet vorgelegten Bericht stolz darauf verweisen, dass im Jahr 2011 in Deutschland – nur darauf beziehen sich alle Zahlen - insgesamt 30.216 politisch motivierte Straftaten bei ihm gemeldet wurden. Dies bedeute einen Anstieg um rund 11,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2010. Bei den politisch motivierten Gewalttaten habe mit insgesamt 3.108 Delikten im Vergleich zum Vorjahr (2.636) eine Zunahme um 17,9 Prozent verzeichnet werden können.
Friedrich verzichtete bei der Vorstellung der Zahlen auf die historische Wahrheit und konnte so den von zahlreichen Medien erhofften Satz sagen „Damit ist seit Einführung des derzeit geltenden Definitions- und Erfassungssystems im Jahre 2001 der bislang höchste Wert bei den politisch motivierten Gewalttaten erreicht worden.“ Nach seiner Rechnung seien die aktuell verfügbaren 30.216 politisch motivierte Straftaten natürlich viel mehr als die 33.917 Delikte, die sein Amtsvorgänger Thomas de Maizière für das Jahr 2009 hatte melden können. De Maiziere hatte damals gesagt, in Deutschland habe es 2009 so viele extremistische Straftaten wie noch nie gegeben. Dieser Satz gilt als Teil der Grundausstattung aller Innenminister, nach Ablegen ihres Amtseides müssen die Amtinhaber ihn – unabhängig von den tatsächlichen Zahlen - mindestens einmal im Jahr mit beunruhigtem Unterton aussprechen.
Nachfragen von Qualitätsmedien, etwa danach, durch welche Zahlenzauberei ein Rückgang der politisch motivierten Gewalttaten von mehr als 33.000 auf nurmehr 30.000 und ein Rückgang der rechtsextremen Taten von mehr als 20.000 auf nur noch knapp 17.000 einen „Rekord bei politisch motivierten Straftaten“ (Der Spiegel) ergibt, bleibt das Geheimnis des Ministeriums und der angeschlossen Transmissionsriemen.
Wie ein dreister Schwindel sich durchsetzt: Inzwischen schreiben 162 deutsche Qualitätsmedien von einem "neuen Höchststand".
Immerhin – was lange währt, wird viel. So konnte Bundesinnenminister Hans Friedrich in seinem verspätet vorgelegten Bericht stolz darauf verweisen, dass im Jahr 2011 in Deutschland – nur darauf beziehen sich alle Zahlen - insgesamt 30.216 politisch motivierte Straftaten bei ihm gemeldet wurden. Dies bedeute einen Anstieg um rund 11,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2010. Bei den politisch motivierten Gewalttaten habe mit insgesamt 3.108 Delikten im Vergleich zum Vorjahr (2.636) eine Zunahme um 17,9 Prozent verzeichnet werden können.
Friedrich verzichtete bei der Vorstellung der Zahlen auf die historische Wahrheit und konnte so den von zahlreichen Medien erhofften Satz sagen „Damit ist seit Einführung des derzeit geltenden Definitions- und Erfassungssystems im Jahre 2001 der bislang höchste Wert bei den politisch motivierten Gewalttaten erreicht worden.“ Nach seiner Rechnung seien die aktuell verfügbaren 30.216 politisch motivierte Straftaten natürlich viel mehr als die 33.917 Delikte, die sein Amtsvorgänger Thomas de Maizière für das Jahr 2009 hatte melden können. De Maiziere hatte damals gesagt, in Deutschland habe es 2009 so viele extremistische Straftaten wie noch nie gegeben. Dieser Satz gilt als Teil der Grundausstattung aller Innenminister, nach Ablegen ihres Amtseides müssen die Amtinhaber ihn – unabhängig von den tatsächlichen Zahlen - mindestens einmal im Jahr mit beunruhigtem Unterton aussprechen.
Nachfragen von Qualitätsmedien, etwa danach, durch welche Zahlenzauberei ein Rückgang der politisch motivierten Gewalttaten von mehr als 33.000 auf nurmehr 30.000 und ein Rückgang der rechtsextremen Taten von mehr als 20.000 auf nur noch knapp 17.000 einen „Rekord bei politisch motivierten Straftaten“ (Der Spiegel) ergibt, bleibt das Geheimnis des Ministeriums und der angeschlossen Transmissionsriemen.
Wie ein dreister Schwindel sich durchsetzt: Inzwischen schreiben 162 deutsche Qualitätsmedien von einem "neuen Höchststand".
Dann wollen wir mal Friedrichs Zahlenwunderwerk verifizieren.
AntwortenLöschenAm 13. Februar sind in Dresden die Braunen aufmarschiert. Die Roten haben gegendemonstriert. Das Gericht hatte vorher die räumliche Trennung beider Demonstrationszüge angeordnet. Die Stadt hat diese Anordnung erfüllt mit der Zuweisung einer Elbseite für jede politische Richtung.
Das Ergebnis war eine Katastrophe.
Mehrere Tausende gewalttätige Rechte auf einem Haufen – und keine einzige Gewalttat.
Das war aber schlecht fürs Geschäft, fürs Antifa-Geschäft. Die SA-Führer Merbitz und Ulbig haben das Problem erkannt und gehandelt.
Am 19. Februar haben die die gerichtliche Auflage gerichtliche Auflage sein lassen und die Schlägerkommandos der Antifa-SA auf die den Braunen zugewiesene Elbseite (hier „Altstadt“ genannt) gelotst. Und was soll man sagen, die haben ihre Arbeit gut gemacht. Trotz der Anwesenheit von 6.000 (sechstausend) Polizisten (die darüberhinaus mit 6 Hubschraubern und einer Drohne ausgestattet waren) ist die Sache komplett aus dem Ruder gelaufen. Gewalttaten ohne Ende. Die Merkel-SA war zahlenmäßig so stark und ist mit einer solchen Brutalität vorgegangen, dass die Polizei ihre gesetzliche Pflicht zur Durchsetzung von Recht und Ordnung (hier speziell: Durchsetzung des Demonstrationsrechts der Braunen) nicht erfüllen konnte. Am Ende des Tage 115 verletzte Polizeibeamte.
Das hat die Prügelknaben vor Ort gar nicht amüsiert. In ihrer politischen Unreife begreifen die einfachen Polizisten nämlich nicht die politische Notwendigkeit der Aktion „Bullenklatschen gegen Rechte Gewalt“. Die waren stinkesauer, drauf und dran ihre Dienstherren Merbitz und Ulbig zu lynchen. Diese Politverbrecher sind ihrer gerechten Strafe gerade so entkommen durch das Angebot einer Ablenkfütterung; die Einsatzpolizeikräfte durften die SA-Kommandostelle (in der Großenhainer Straße) stürmen.
So eine unvorbereitete Aktion bringt sowieso nichts. Und um das nichts abzusichern, hat Merbitz dei falsche Adresse durchsagen lassen – die Wachtmeister haben erst mal die falsche Tür eingetreten.
Und nun vergleichen wir diesen kleinen Bericht aus der Lebenswirklichkeit einfach mal mit Friedrichs Zahlenwerk. In der Zeile „Bezogen auf die politisch motivierten Gewalttaten haben sich gegenüber dem Jahr 2010 die Fallzahlen in den einzelnen Phänomenbereichen wie folgt verändert:“ lesen wir neben PMK-links: 1.809. In Worten: Eintausendachthundertneun.
Allein in Dresden haben die Verbrecher der Merkel-SA mehrere Tausend Gewalttaten verübt. Es gibt jedenfalls keine andere Erklärung dafür, dass die Demo komplett aus dem Ruder gelaufen ist und sechstausende Polizisten Recht und Ordnung nicht durchsetzen konnten. Und die Polizeichefs haben auch keine andere Erklärung gegeben.
Es ist nicht immer so einfach, die Fälschungen der Regierung aufzuzeigen. Aber hier reicht es, die offiziellen Zahlen neben die offiziellen Erklärungen zu legen. Und sofort sehen wir: Fälscher Friedrich präsentiert uns eine gefälschte Statistik.
@Volker
AntwortenLöschenWer aber konsequent die Fernsehsendungen mit den tausenden Kostümnazis konsumiert, wird die gefühlte rechte Gewalt noch viel höher einschätzen, als es die Statistik hergibt.
So. Nun haben wir den Jahresbericht des LKA Sachsen.
AntwortenLöschenSchauen wir mal hinein. Auf Seite 20 (PMK Links) lesen wir folgende Fallzahlen ...
Sachbeschädigung: 289
Körperverletzung: 109
Landfriedensbruch: 67
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte: 15
öffentliche Aufforderung zu Straftaten: 13
Da können wir nur sagen: Vielen Dank, Statistikfälscher Merbitz und Ulbig. Diese Zahlen sind so weit neben der Realität, dass sie nicht vermutlich oder höchstwahrscheinlich, sondern mit absoluter Sicherheit gefälscht sind.
Allein am 19. Februar 2011 haben die Roten in jeder Kategorie der aufgeführten Straftaten deutlich mehr als die offiziell zugegebenen begangen.
An diesem Tag hat der rote Mob 112 Polizeibeamte verletzt, im ganzen Jahr jedoch nur 109.
Ich frage gar nicht wie das zusammenpasst. Und dank gleichgeschalteter Medien können Merbitz und Ulbig getrost davon ausgehen nie mit dieser Frage konfrontiert zu werden.
Dennoch würde einen interessieren, warum die Polizei vor dem roten Mob zurückweichen musste, denn der im ganzen Jahr(!) nur 15 Mal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet hat.
Merbitz und Ulbig, habt Ihr dafür eine Erklärung?
Nein? Dachte ich mir.
Auf Youtube gibt es jede Menge Videos zum 19. Februar. Beispielhaft hier nur ein Bericht des jeder Sympathien für die Nazis absolut unverdächtigen MDR. Man vergleiche die Filmchen (die ja nur einen kleinen Teil der Exzesse wiedergeben) mit der offiziellen Statistik.