Neuer, genialer Streich aus der Bundesworthülsenfabrik (BWHF): Nach dem "Rettungsschirm" und der "Energiewende", der "Schuldenbremse" und dem "Wachstumspakt" haben die Sprachexperten aus der Geschwätzschmiede unter dem Bundeskanzleramt mit dem Begriff "Stromautobahnen" (Abbildung oben) einen neuen Scoop gelandet. Wie Rainald Schawidow, der Chef der BWHF, gegenüber PPQ sagte, habe seine Behörde die "in sich nicht im ersten Moment schlüssige Vokabel" geschaffen, um die Bemühungen von Kanzlerin Angela Merkel um die Energiewende "noch stärker ins Bewusstsein zu rücken". Die Anforderung dazu sei vom neuen Bundesumweltminister Peter Altmeier gekommen.
"Besonders erfreut sind wir, dass die Kreation unserer Kreativen so gut angenommen wird", sagte Schawidow, der der auf Beschluss der Regierung Kohl vor Jahren direkt im Berliner Regierungsviertel unterhalb der Kanzlerwaschmaschine in den märkischen Restsand gegossenen Anstalt öffentlichen Rechts seit der Gründung vorsteht wurde. Mehr als 200 deutsche Zeitungen hätten den "eigentlich ja von keiner inneren Logik angegriffenen Begriff stante pede" übernommen, freut sich der Fachmann. Überall sei die Rede davon, dass die natürlich in Wirklichkeit nicht existenten "Stromautobahnen" in den nächsten zehn Jahren quer durch Deutschland gebaut werden müssten, um das Abschalten der Atomkraftwerke aufzufangen.
"Wir wissen selbstverständlich, dass es um Stromtrassen geht", beschreibt Schawidow die Arbeit am neuen Konsensbegriff zur Beschreibung eines politischen Nichts. "Stromtrassen klinge aber zu unpersönlich, um im politischen Tagesgeschäft Verwendung finden zu können. "Autobahn dagegen kennt jeder, Autobahn klingt verlässlich, gut, sauber und schnell." Die "kleine Unschärfe", dass auf Autobahnen Autos fahren, während durch Stromleitungen Strom fließe, wodurch Stromleitungen eigentlich "Strombahnen" genannt werden müssten, nehme man dankend in Kauf, auch wenn einige wenige Kunden sich über die fehlende Sprachordnung beschwert hätten. "Aber keine Angst, wir werden Autobahnen deshalb jetzt nicht in Autoautobahnen umbenennen", tröstet Schawidow.
Staatsgeheimnis aufgedeckt: Wo die Sprechblasen gedrechselt werden
"Besonders erfreut sind wir, dass die Kreation unserer Kreativen so gut angenommen wird", sagte Schawidow, der der auf Beschluss der Regierung Kohl vor Jahren direkt im Berliner Regierungsviertel unterhalb der Kanzlerwaschmaschine in den märkischen Restsand gegossenen Anstalt öffentlichen Rechts seit der Gründung vorsteht wurde. Mehr als 200 deutsche Zeitungen hätten den "eigentlich ja von keiner inneren Logik angegriffenen Begriff stante pede" übernommen, freut sich der Fachmann. Überall sei die Rede davon, dass die natürlich in Wirklichkeit nicht existenten "Stromautobahnen" in den nächsten zehn Jahren quer durch Deutschland gebaut werden müssten, um das Abschalten der Atomkraftwerke aufzufangen.
"Wir wissen selbstverständlich, dass es um Stromtrassen geht", beschreibt Schawidow die Arbeit am neuen Konsensbegriff zur Beschreibung eines politischen Nichts. "Stromtrassen klinge aber zu unpersönlich, um im politischen Tagesgeschäft Verwendung finden zu können. "Autobahn dagegen kennt jeder, Autobahn klingt verlässlich, gut, sauber und schnell." Die "kleine Unschärfe", dass auf Autobahnen Autos fahren, während durch Stromleitungen Strom fließe, wodurch Stromleitungen eigentlich "Strombahnen" genannt werden müssten, nehme man dankend in Kauf, auch wenn einige wenige Kunden sich über die fehlende Sprachordnung beschwert hätten. "Aber keine Angst, wir werden Autobahnen deshalb jetzt nicht in Autoautobahnen umbenennen", tröstet Schawidow.
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