Auf 25 Prozent schätzt HFC-Präsident Schädlich die Chance, das sein Verein die Tabellenführung über die letzten sieben Meisterschaftsspiele halten kann. Laut Formtabelle der Regionalliga Nord untertreibt der Mann, mit dessen Amtsantritt der Aufschwung beim Traditionsverein aus Halle begann: Nach den Daten von bet-at-home ist der Hallesche FC mit einem Punkt Vorsprung Spitzenreiter auch in der der Statistik, die nur auf die letzten sechs Spiele abhebt. Dahinter liegen gleichauf der Berliner AK, Wilhelmshaven und Wolfsburg, erst auf den Plätzen 6 und 7 folgen Kiel und RB Leipzig, die Konkurrenten der Hallenser im Aufstiegsrennen.
Fußball ist nicht planbar, aber auch Fußball hat Wahrscheinlichkeiten, die sich beschreiben lassen. Und danach hat der HFC, vor genau 20 Jahren aus der 2. Bundesliga abgestiegen, eine Chance von weit über 50 Prozent, den Sprung in die dritte Liga tatsächlich zu schaffen. Denn während Kiel und RB - im Moment bei einem gespielten Spiel mehr mit einem beziehungsweise drei Punkten Rückstand Tabellenzweiter und -dritter - nicht nur noch einmal gegeneinander, sondern in den ausstehenden Begegnungen auch noch gegen formstarke Vereine wie Wolfsburg und den berliner AK antreten müssen, warten auf Halle neben Finalgegner RB nur Mannschaften von der Formtabellenmitte abwärts: Hertha, Plauen, Cottbus, St. Pauli und Meuselwitz. Dazu gibt es noch das Nachholspiel in Halberstadt, auch ein Verein, der aus den letzten sechs Spielen nur sieben von 18 Punkten holen konnte.
Nach der Papierform spielt der HFC heute bei der Reserve von Hertha, Formtabellen-Viertletzter mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen, dennoch Remis. In Berlin schaffen die Hallenser nämlich seit drei Jahren nie mehr. Das Nachholspiel in Halberstadt wird dann allerdings gewonnen, denn hier hat selbst Magdeburg einen Sieg geholt. Eine in beschaulichen Trümmern liegende Elf, die der HFC gerade erst mit 3:0 abgefertigt hat.
Auch gegen Plauen gelingt dann daheim ein Sieg, gegen Cottbus dagegen reicht es auswärts nur zu einem überraschenden Unentschieden. Doch der HFC kehrt zurück und holt im Heimspiel gegen St. Pauli und beim Auswärtsauftritt in Meuselwitz wieder je drei Punkte. Im Finale gegen RB Leipzig reicht es dann wieder nur zu einem Punkt, aber das ist dann auch schon egal.
Denn die 15 Punkte aus den acht Spielen werden vermutlich reichen, wenn RB, wofür alles spricht, nicht nur in Halle, sondern auch in Kiel nur remis spielt. Alles anderen Spiele gewinnen die Brausekicker. Bei sechs ausstehenden Begegnungen macht das aber nur 14 Punkte.
Genauso düster sieht es für Kiel aus. Zwar gewinnen die Norddeutschen wahrscheinlich vier ihrer letzten sechs Spiele. Doch neben dem Remis gegen RB reicht es auch in Wolfsburg am letzten Spieltag nur zu einem Punkt. Auch der Hinrunden-Gigant holt so insgesamt nur noch 14 Punkte. Das reicht nicht für ein Rückkehr an die Tabellenspitze.
Natürlich, Fußball ist so nicht planbar. Statistisch gesehen verliert der HFC in diesem Jahr aber nur jedes 13. Spiel und nur jedes vierte spielt er unentschieden. Zusammengerechnet sogar nur jedes dritte Spiel holt die Mannschaft von Trainer Sven Köhler nicht alle drei Punkte - bei sechs offenen Begegnungen bleibt also gerade noch Raum für zwei Punktverluste: 21 Punkte sind noch zu holen, statistisch wären eine Niederlage und ein Remis drin. Die obige Rechnung geht trotzdem von einem pessimistischeren Szenario aus, weil außer Kanitz, Wagefeld, Benes und Horvat noch niemand beim HFC je in einer Situation Fußball gespielt hat, in der man als Tabellenführer ins Finale einer Meisterschaft ging.
Die Zahlen müssen die Gegner beunruhigen. RB verliert doppelt so oft wied er HFC, Kiel sogar dreimal häufiger. Selbst wenn beide Vereine es schaffen, diese Bilanz auf der Zielgeraden gegen eher stärkere Gegner entscheidend zu verbessern, müsste der HFC in der Endphase gleichzeitig weit unter seinen durchschnittlichen Leistungen bleiben, um den Konkurrenten noch eine Chance zu lassen.
Wird er das tun? Nicht die Statistik, sondern die sieben Endspiele werden die Antwort geben.
Fußball ist nicht planbar, aber auch Fußball hat Wahrscheinlichkeiten, die sich beschreiben lassen. Und danach hat der HFC, vor genau 20 Jahren aus der 2. Bundesliga abgestiegen, eine Chance von weit über 50 Prozent, den Sprung in die dritte Liga tatsächlich zu schaffen. Denn während Kiel und RB - im Moment bei einem gespielten Spiel mehr mit einem beziehungsweise drei Punkten Rückstand Tabellenzweiter und -dritter - nicht nur noch einmal gegeneinander, sondern in den ausstehenden Begegnungen auch noch gegen formstarke Vereine wie Wolfsburg und den berliner AK antreten müssen, warten auf Halle neben Finalgegner RB nur Mannschaften von der Formtabellenmitte abwärts: Hertha, Plauen, Cottbus, St. Pauli und Meuselwitz. Dazu gibt es noch das Nachholspiel in Halberstadt, auch ein Verein, der aus den letzten sechs Spielen nur sieben von 18 Punkten holen konnte.
Nach der Papierform spielt der HFC heute bei der Reserve von Hertha, Formtabellen-Viertletzter mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen, dennoch Remis. In Berlin schaffen die Hallenser nämlich seit drei Jahren nie mehr. Das Nachholspiel in Halberstadt wird dann allerdings gewonnen, denn hier hat selbst Magdeburg einen Sieg geholt. Eine in beschaulichen Trümmern liegende Elf, die der HFC gerade erst mit 3:0 abgefertigt hat.
Auch gegen Plauen gelingt dann daheim ein Sieg, gegen Cottbus dagegen reicht es auswärts nur zu einem überraschenden Unentschieden. Doch der HFC kehrt zurück und holt im Heimspiel gegen St. Pauli und beim Auswärtsauftritt in Meuselwitz wieder je drei Punkte. Im Finale gegen RB Leipzig reicht es dann wieder nur zu einem Punkt, aber das ist dann auch schon egal.
Denn die 15 Punkte aus den acht Spielen werden vermutlich reichen, wenn RB, wofür alles spricht, nicht nur in Halle, sondern auch in Kiel nur remis spielt. Alles anderen Spiele gewinnen die Brausekicker. Bei sechs ausstehenden Begegnungen macht das aber nur 14 Punkte.
Genauso düster sieht es für Kiel aus. Zwar gewinnen die Norddeutschen wahrscheinlich vier ihrer letzten sechs Spiele. Doch neben dem Remis gegen RB reicht es auch in Wolfsburg am letzten Spieltag nur zu einem Punkt. Auch der Hinrunden-Gigant holt so insgesamt nur noch 14 Punkte. Das reicht nicht für ein Rückkehr an die Tabellenspitze.
Natürlich, Fußball ist so nicht planbar. Statistisch gesehen verliert der HFC in diesem Jahr aber nur jedes 13. Spiel und nur jedes vierte spielt er unentschieden. Zusammengerechnet sogar nur jedes dritte Spiel holt die Mannschaft von Trainer Sven Köhler nicht alle drei Punkte - bei sechs offenen Begegnungen bleibt also gerade noch Raum für zwei Punktverluste: 21 Punkte sind noch zu holen, statistisch wären eine Niederlage und ein Remis drin. Die obige Rechnung geht trotzdem von einem pessimistischeren Szenario aus, weil außer Kanitz, Wagefeld, Benes und Horvat noch niemand beim HFC je in einer Situation Fußball gespielt hat, in der man als Tabellenführer ins Finale einer Meisterschaft ging.
Die Zahlen müssen die Gegner beunruhigen. RB verliert doppelt so oft wied er HFC, Kiel sogar dreimal häufiger. Selbst wenn beide Vereine es schaffen, diese Bilanz auf der Zielgeraden gegen eher stärkere Gegner entscheidend zu verbessern, müsste der HFC in der Endphase gleichzeitig weit unter seinen durchschnittlichen Leistungen bleiben, um den Konkurrenten noch eine Chance zu lassen.
Wird er das tun? Nicht die Statistik, sondern die sieben Endspiele werden die Antwort geben.
Nach meiner Rechnung hätte es heißen müssen: 15 Pkt aus 7 Spielen.
AntwortenLöschenAber nur hätte..
Weil die Rechnung dank der jüngsten Ereignisse in Berlin schon lange wieder überholt ist.
nach unserer rechnung liegt die truppe jetzt zwei punkte über plan. so kanns weitergehen
AntwortenLöschenIch leg mich fest. Der Aufsteiger braucht am Ende 80 Pkt. Egel wer es von beiden nun wird (Kiel wäre bei dieser Berechnung bereits raus).
AntwortenLöschenDas hiesse: RB muss alle 5 Partien gewinnen. Der HFC kann sich zum jetzigen Zeitpunkt den Luxus zweier Unentschieden können, wobei ein Remis gegen RB erspielt werden müßte.
Meuselwitz und Plauen.
AntwortenLöschenSehr gefährlich.
Hauptsache, die Karten fürs Finale in der Tasche.
Schon so gut wie ausgebucht.
Aber der Spatenhalter Bullerjahn will ja den Ausbau der Erd+Gas Arena finanzieren.
Demnächst gibt es zwei Spiele, die für (Ent-)Spannung sorgen können:
AntwortenLöschenDas Nachholspiel gg. Halberstadt und Kiel/Makranstädt.
Lustig wird es in der nächsten Saison, wenn Rasenball im Bruno Plache antreten sollte. :-)
das werden tage. erst der 20.4. ihrwisstschon, dann der 21. mit den zwei spielen, dann der 22. lenins todestag.
AntwortenLöschenwelche zwei spiele meinst du, ich weiß nur eins am 21.04.
AntwortenLöschenja, verguckt. wir spielen ja zu ehren von lenins 142. wiegenfest
AntwortenLöschenmensch, wie die zeit vergeht