Die Terroranschläge von Toulouse, sie haben Europa in Schockstarre versetzt. Namenlos ist das Entsetzen, ratlos wirken die Reaktionen. Was lässt sich noch verbieten, um so etwas künftig zu verhindern? Muss das deutsche Waffenrecht nachgebessert werden, wenn es Kalaschnikows in Marseille zum Preis eines alten iPhone zu kaufen gibt? Sollen die Grenzen dicht gemacht werden? Kommt die Personalausweispflicht für das Anschauen von Internetseiten?
Niemand weiß weiter, keiner hat einen Plan. Wo tsecken die Hintermänner? Gibt es ein Netzwerk um den beinahe lebend gefassten Attentäter Mohamed Merah? Zum Glück hat wenigstens die Financial Times sich einen klaren Blick auf die tiefren Zusammenhönge bewahrt. Entschlossen enthüllt jetzt wenigstens im immer noch viel zu wenig gelesenen Roséblatt ein Leitartikel, wo der "Profiteur des Terrors" (FTD) sitzt, der bei "Cicero" der "Profiteur der Krise" ist (Screenshot): Im Élysée-Palast, aus dem heraus Präsident Nikolas Sarkozy die Anschlagserie des Al-Kaida-Anhängers aus Algerien mit großem Wohlgefallen verfolgt, wie die nicht namentlich gezeichnete Analyse verrät. Nachdem dem kleinen Mann im großen Amt vor knapp einem Jahr durch glückliche Fügung schon der gefährlichste Gegner Dominic Strauss-Kahn in einem New Yorker Hotel verloren gegangen war, ist der Terror von Toulouse nun zwar "zuerst für das Land und dann auch für den Wahlkampf eine Katastrophe". Doch die Anhänger des amtierenden Präsidenten, heißt es, "jubilieren insgeheim". Sarkozy profitiere nun von seinem Amtsbonus, "weil er als Präsident vier Wochen vor der Wahl noch politisch handeln kann".
Der Tod als trauriger Teaser. Und der Einzelverkauf am Kiosk steigt vielleicht auch an.
Sarkozy wieder. Er sollte nach dem jedem Attentat das Land verlassen bis die Sache geklärt ist, um nicht als politisch Tätiger damit zu tun zu bekommen und in diesen schlimmen Verdacht zu geraten, den die FT nun mutig ausspricht.
AntwortenLöschenUnd dann machte der kleine Franzos' auch noch Schleichwerbung für die Firma Kärcher, indem er Vorstädte mit „dem Kärcher“ (FT) reinigen wollte! Oder hat da die FT Gattungs- und Firmenbezeichnung nicht mehr auseinanderhalten können? Nein, nicht bei so einem Qualitätsblatt.
Er hat tatsächlich Schleichwerbung gemacht:„Nettoyage au Kärcher“.
AntwortenLöschenDie FT hat in diesem Punkt sauber gearbeitet.
Terror und Leichen - Die letzte Hoffnung auf Wiederwahl.
AntwortenLöschenDürfte nicht eher die Konkurrentin von Sarkozy im rechtskonservativen bis nationalen Lager Marie LePen von diesem islamischen Terror profitieren? Die sieht sich in ihrer Politik der Zuwanderungsbegrenzung bzw. des Versuchs, die Zahl der Muslime in Frankreich nicht noch mehr steigen lassen, doch eindeutig bestätigt.
AntwortenLöschendas ist auch meine befürchtung. dass alle profitieren
AntwortenLöschenLePen wird nur dann relevant profitieren, wenn die Linke wieder *Schiffe versenken* spielt.
AntwortenLöschen... mit sich selbst.
... wenn wieder so viele Klein- und Kleinst-Neo-, Post-, Retro- und Krypto- Sozialisten/Kommunisten/Maoisten (etc.) antreten, daß sich das "linke Lager" auf fumunfuffzich Kandidaten verteilt, sodaß *tirili* keiner den 2. Wahlgang erreicht.
Aber ich denke, die Franzlinke ist durch jahrelange Entwöhnung so postengeil, daß jede, aber auch wirklich jede unnötige Fraktiönchenbildung unterlassen wird.
es wird Zeit das Mullahproblem grundsätzlich zu lösen - so viele Franzosen
AntwortenLöschen"kulturzeit" : "der Amokschütze trifft den sensibelsten Schutzraum dieser Gesellschaft : die Schule ".
AntwortenLöschennun ja - brd - deine Intelligenzler .
der sensible Schutzraum ...
VRIL
"kulturzeit" : "der Amokschütze trifft den sensibelsten Schutzraum dieser Gesellschaft : die Schule ".
AntwortenLöschennun ja - brd - deine Intelligenzler .
der sensible Schutzraum ...
VRIL
Apropos Strauß-Kahn: Der wurde zwar ofenkundig in die Pfanne gehauen, aber "...wohl niemand soll bös' sein, wenn den arglistigen Juden ein Aug' verhalten wird." - Ein kurzweilig Lesen von Till Eulenspiegel.
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