Es ging dann doch schneller als politische Beobachter in Berlin geglaubt hatten. Unter dem Druck, in spätestens 30 Tagen einen Nachfolger für den zurückgetretenen Christian Wulff zu wählen, mit dem alle Parteifunktionäre aller Parteien in Deutschland leben können, haben die Spitzen von Schwarz-Gelb nach Informationen aus Koalitionskreisen bereits in der Nacht zum Sonntag an einer Nachfolgelösung für den zurückgetretenen Bundespräsidenten gearbeitet.
Nachdem am Nachmittag ein Vorbereitungstreffen von Angela Merkel, FDP-Chef Rösler und dem amtierenden Bundestagspräsidentenvertreter Horst Seehofer ein Anforderungsprofil erarbeitet hatte, ging es in der Nacht im Kanzleramt an die Feinarbeit. Für die "Operation Nachfolge" war zuvor mit mehreren Maschinen der Bundesflugbereitschaft ein Spezialistenteam aus Schweden und den USA eingeflogen worden. Nach der "Sportschau" operierte ein Team aus Merkel, Rösler und Seehofer dann, stundenweise assistiert von Sigmar Gabriel, Jürgen Trittin, Cem Özdemir und Gregor Gysi, der allerdings nur zugelassen war, um drei Liter Arbeiterblut für die Operationsphase zu spenden.
"Es ging darum, aus dem vorhandenen Material ein wirklich überzeugendes Angebot an die Parteien zu machen, mit dem auch das Volk leben kann", hieß es im Erich-Ollenhauer-Haus, in dem Sympathisanten die OP in einer Live-Übertragung aus dem Kanzleramt verfolgten. Es war eine Premiere, nicht nur für Deutschland, denn es ging darum, die moralische Integrität von Bischöfin Margot Käßmann mit der väterlich-strengen Kinnpartie von Wolfgang Schäuble zusammenzunähen. Mit dem Hinterhaupt von Gerhard Baum, der auf Betreiben der Liberalen noch am Nachmittag überraschend in den Kandidatenkreis aufgenommen worden war, wurde weiterhin das präsidiale Auftreten von Franz Beckenbauer durch Transplantation von dessen Stirn- und Augenpartie auf den künftigen Kandidaten transplantiert. Auf Wunsch der CDU stellte die beliebte Familienministerin Ursula von der Leyen ihre populäre Flugfrisur für die Geheimoperation zur Verfügung, Bundestagspräsident Norbert Lammert spendete seine einmaligen Fähigkeiten als Moderator und Vermittler. Von Altkanzler Helmut Schmidt wurden die Raucherhände verwendet, die der Gestalt des neuen Mannes an der Staatsspitze nach Aussage von Präsidentenplanern eine "Prise altväterlicher Strenge, gemischt mit sozialdemokratischem Konservatismus" verleihen sollen.
Niemand habe sich der großen nationalen Aufgabe verweigert, hieß es aus dem OP-Team. So gelang es, auch den umweltpolitischen Ruf des früheren Bauministers Klaus Töpfer auf den Konsenskandidaten zu transplantieren. Dazu hätten die Spezialisten unter persönlicher Leitung von Angela Merkel (Foto oben im OP_Saal) Töpfers prägnante Wangenwarze auf die Jochbeinpartie von Margot Käßmann genäht - eine Operation, die so zuvor noch nie versucht worden war. Um die Volksnähe des neuen Mannes, der nach Informationen aus Anästhesistenkreisen zumindest in der Unterleibspartie auch eine Frau sein wird, noch direkter auszuarbeiten, seien im Morgengrauen dann wie geplant große Teile der Nasenpartie des zuletzt bei der Präsidentenwahl gescheiterten Pfarrers Joachim Gauck mit einem neuartigen Knochenkleber auf die noch offene politische Mitte geklebt worden. Auch diese OP-Phase, die aufgrund der vielen Nervenenden, die neu verkoppelt werden mussten, bei Experten als besonders diffizil gilt, sei "hervorragend" verlaufen. Der präsidiale Patient sei verbunden und ruhiggestellt worden. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut.
Eine Woche lang soll der Konsenskandidat jetzt noch geschont werden, um der Öffentlichkeit Gelegenheit zu ausgiebigen Spekulationen um den neuen Mann oder die neue Frau zu geben. Es folge eine Rekonvaleszenz, während der auch eventuell notwendige Begradigungen am neuen Gesicht und erste Laufübungen ohne Rückgrat absolviert werden sollen. Am übernächsten Wochenende würden dann die Verbände abgenommen, bereits am Samstag darauf werde sich Klaus-Franz Ursula Lammert-Käßmann dann bei Markus Lanz´ erster "Wetten, dass..."-Sendung unter dem Motto "Wir werden Präsident" dem Volk vorstellen. Bis dahin werde auch seine politische Agenda erarbeitet und zwischen Spitzen der Parteien des demokratischen Blocks abgestimmt sein.
Nachdem am Nachmittag ein Vorbereitungstreffen von Angela Merkel, FDP-Chef Rösler und dem amtierenden Bundestagspräsidentenvertreter Horst Seehofer ein Anforderungsprofil erarbeitet hatte, ging es in der Nacht im Kanzleramt an die Feinarbeit. Für die "Operation Nachfolge" war zuvor mit mehreren Maschinen der Bundesflugbereitschaft ein Spezialistenteam aus Schweden und den USA eingeflogen worden. Nach der "Sportschau" operierte ein Team aus Merkel, Rösler und Seehofer dann, stundenweise assistiert von Sigmar Gabriel, Jürgen Trittin, Cem Özdemir und Gregor Gysi, der allerdings nur zugelassen war, um drei Liter Arbeiterblut für die Operationsphase zu spenden.
"Es ging darum, aus dem vorhandenen Material ein wirklich überzeugendes Angebot an die Parteien zu machen, mit dem auch das Volk leben kann", hieß es im Erich-Ollenhauer-Haus, in dem Sympathisanten die OP in einer Live-Übertragung aus dem Kanzleramt verfolgten. Es war eine Premiere, nicht nur für Deutschland, denn es ging darum, die moralische Integrität von Bischöfin Margot Käßmann mit der väterlich-strengen Kinnpartie von Wolfgang Schäuble zusammenzunähen. Mit dem Hinterhaupt von Gerhard Baum, der auf Betreiben der Liberalen noch am Nachmittag überraschend in den Kandidatenkreis aufgenommen worden war, wurde weiterhin das präsidiale Auftreten von Franz Beckenbauer durch Transplantation von dessen Stirn- und Augenpartie auf den künftigen Kandidaten transplantiert. Auf Wunsch der CDU stellte die beliebte Familienministerin Ursula von der Leyen ihre populäre Flugfrisur für die Geheimoperation zur Verfügung, Bundestagspräsident Norbert Lammert spendete seine einmaligen Fähigkeiten als Moderator und Vermittler. Von Altkanzler Helmut Schmidt wurden die Raucherhände verwendet, die der Gestalt des neuen Mannes an der Staatsspitze nach Aussage von Präsidentenplanern eine "Prise altväterlicher Strenge, gemischt mit sozialdemokratischem Konservatismus" verleihen sollen.
Niemand habe sich der großen nationalen Aufgabe verweigert, hieß es aus dem OP-Team. So gelang es, auch den umweltpolitischen Ruf des früheren Bauministers Klaus Töpfer auf den Konsenskandidaten zu transplantieren. Dazu hätten die Spezialisten unter persönlicher Leitung von Angela Merkel (Foto oben im OP_Saal) Töpfers prägnante Wangenwarze auf die Jochbeinpartie von Margot Käßmann genäht - eine Operation, die so zuvor noch nie versucht worden war. Um die Volksnähe des neuen Mannes, der nach Informationen aus Anästhesistenkreisen zumindest in der Unterleibspartie auch eine Frau sein wird, noch direkter auszuarbeiten, seien im Morgengrauen dann wie geplant große Teile der Nasenpartie des zuletzt bei der Präsidentenwahl gescheiterten Pfarrers Joachim Gauck mit einem neuartigen Knochenkleber auf die noch offene politische Mitte geklebt worden. Auch diese OP-Phase, die aufgrund der vielen Nervenenden, die neu verkoppelt werden mussten, bei Experten als besonders diffizil gilt, sei "hervorragend" verlaufen. Der präsidiale Patient sei verbunden und ruhiggestellt worden. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut.
Eine Woche lang soll der Konsenskandidat jetzt noch geschont werden, um der Öffentlichkeit Gelegenheit zu ausgiebigen Spekulationen um den neuen Mann oder die neue Frau zu geben. Es folge eine Rekonvaleszenz, während der auch eventuell notwendige Begradigungen am neuen Gesicht und erste Laufübungen ohne Rückgrat absolviert werden sollen. Am übernächsten Wochenende würden dann die Verbände abgenommen, bereits am Samstag darauf werde sich Klaus-Franz Ursula Lammert-Käßmann dann bei Markus Lanz´ erster "Wetten, dass..."-Sendung unter dem Motto "Wir werden Präsident" dem Volk vorstellen. Bis dahin werde auch seine politische Agenda erarbeitet und zwischen Spitzen der Parteien des demokratischen Blocks abgestimmt sein.
"erste Laufübungen ohne Rückgrat absolviert werden sollen"
AntwortenLöschen- der war ganz besonders gut. Wenn ich Dich mal mit Epraim Kishon vergleichen darf: Auch bei seinen Satiren weiß man oft nicht, ob man lachen oder weinen soll. Weil sie so verdammt nah an der Realität dran sind.
Glaubt wirklich irgendjemand, das Wulff vor der Regelung offener Vermögensfragen zurückgetreten wäre?
AntwortenLöschenDer hat seinen Ehrensold in der Tasche, so wahr ihm Gott helfe!
Die Collage hat eine Ähnlichkeit mit Harald Schmidt!
AntwortenLöschenZufall?
Ich glaube nicht, dass das mit dem Ehrensold schon sicher ist.
AntwortenLöschenWenn die politische Klasse sich auf ein Menschenopfer verständigt, dann wird das fürs Volk ordentlich aufbereitet.
Eine richtige Ketzerverbrennung hat den angenehmen Nebeneffekt, dass die Geschäftchen der anderen hinter der Rauchwand verborgen bleiben. Die Schmerzensschreie des Opfers sind eine so wunderbare Musik in den Ohren des Pöbels, dass der vor Verzückung die nächsten Wochen an gar nichts anderes mehr denken mag.
Dazu kommt, dass der Zwickau-Fake immer mehr schwächelt. Mangels tatsächlicher Erkenntnisse musste die FreiePresse Chemnitz 4 mal, die SäZ Dresden 3 mal eine Home-Story über die nationalsozialistischen Terrorkatzen Heide und Lilli bringen.
Auch was fürs Gefühl, aber doch irgendwie mager. Eine Wulff-Verbrennung wäre endlich mal wieder was handfestes.
Außerdem bringt die Abschiebung in den Luxusruhestand nicht die gewünschte Abschreckende Wirkung. Erst wenn der Abweichler der Meute zum Fraß vorgeworfen wird, ist er eine Mahnung für die Anderen.
Bestrafe einen - erziehe Tausende.
Die Korrektheiten haben das ganz treffend auf den Punkt gebracht:
Skandale haben eine propagandistische Funktion: Was als skandalös markiert ist, wird damit zugleich als Ausnahme markiert, die die Regel bestätigt. Der Schmutz des Skandals lässt das System, innerhalb dessen er stattfindet, nur umso sauberer aussehen. Wo es ein schwarzes Schaf gibt, sehen alle anderen Schafe, und strotzten sie vor Schmutz, ziemlich hell aus.
Ob da die vielen Nähte unter auf geringer Belastung nicht doch platzen?
AntwortenLöschenNein, ich plädiere für ganz wen anderen ...
Sorry, »... unter auch geringer Belastung ...« sollte es heißen ...
AntwortenLöschenpenseur, als wir das letzte mal einer empfehlung aus österreich gefolgt sind...
AntwortenLöschenich finde, das sollte doch diesmal wirklich die führende clique aus den zwei handvoll entscheiden, die das immer schieden haben. sind wir doch gut gefahren damit in den letzten jahren.
sarrazin haben die garantiert nicht auf dem zettel, denn der wäre in kreuzverg garantiert nicht vermittelbar. und ehe dort die sezession ausbricht. nein, dann lieber wieder einen wie wulff, auch wenn er dann töpfer heißt oder margot wie früher unsere margot
@ppq:
AntwortenLöschenNö, nö! So nicht!
Sie sind keiner »Empfehlung aus Österreich« gefolgt, sondern haben den Herrn AH und seinen Haufen ganz aus freien Stücke gewählt!
Bloß, weil er sich von Österreich empfohlen hatte, heißt das nicht, daß er von Österreich empfohlen worden wäre!
Wobei natürlich Ihr Nostalgie-Argument »Margot« schon was für sich hat. Wenngleich man sagen muß: die frühere Margot sah wenigstens recht keß aus (als junge, natürlich, später dann ... naja). Die Rotwein-&-licht-Margot hingegen nicht mal das.
Nun, ich weiß, man soll nicht nach dem Äußeren gehen (sonst hätte schon Theodor Heuß nie gewählt werden dürfen), aber doch irgendwie: wenn's schon eine Frau sein muß, dann doch auch unter dem Aspekt »Das Auge ißt mit!«
Queen Elisabeth II war ja auch recht appetitlich anzusehen, damals, als sie antrat. So gesehen ist sogar der Zug für Sarah Wagenknecht längst abgefahren. Die war auch schon schöner (d.h. wenn man auf Zartbitterschokolade stand) ...
Aber vielleicht, falls Sarrazin nicht durchzubringen ist, könnte man auf Bettina Wulff zurückgreifen. Das Tattoo kann sie mit irgendwelchen Ordensbändern verdecken, man erspart sich die Umzugskosten und sie ist doch an dem ganzen Schlamassel jetzt völlig unschuldig, oder etwa nicht?
Sie ist zwar noch immer net (bzw. längst nimmer) halb so appetitlich wie Frau Mag. Andrea Eigner, aber immerhin, für deutsche Verhältnisse ...
Wenn man freilich auf letztere zurückgreifen wollte, müßte man zwar ein paar administrative Hürden im Schnellschritt überwinden — aber wo ein Wille, da ein Weg! Und wenn H.C. Strache dann demnächst österreichischer Bundeskanzler wird, dann stünde ja einer Vereini...
pscht! Das sagt man nicht ;-)
Bin mir sicher, dass Gysi der OP nicht beiwohnen durfte und möchte PPQ insofern bitten, künftig wieder so gründlich zu recherchieren wie wir das an dieser Stelle gewohnt sind.
AntwortenLöschenDie Linke ist von der Kandidatenkreation ausdrücklich ausgeschlossen, da sie, so heisst es aus CDU-Kreisen, grundsätzlich nicht konsensfähig sei. So habe die Linke beispielsweise stets bockig mit Gegenstimmen reagiert, wann immer die Blockparteien eine ihrer zahlreichen GG-Verletzungen beschlossen hätten.
Sky
das mit gysi scheint korrekt zu sein. er war wohl wirklich nur kurz in einem nebengelass anwesend, um drei liter arbeiterblut für die notwendige transfusion während der op zu spenden. beitrag wurde dahingehend korrigiert!
AntwortenLöschendanke an sky für den hinweis
Wenn sie Gauck wählen, ist das Ziel doch erreicht.
AntwortenLöschenGleich zwei IM in den höchsten Staatsämter, davon hat Erich immer geträumt.
Außerdem sollte der linke Fuß von Mesut Ösil und der rechte aus Cacau sein.
AntwortenLöschenDamit der neue Präser in kein Fettnäpfchen mehr tritt.
"So habe die Linke beispielsweise stets bockig mit Gegenstimmen reagiert, wann immer die Blockparteien eine ihrer zahlreichen GG-Verletzungen beschlossen hätten."
AntwortenLöschenTätä, tätä, tätä ! Narhalla-Marsch !
Die "Linke" ist seit Ende 90iger auch offiziell Mitglied der NationalenFront. Ihre "Gegenstimmen" - die wie beabsichtigt völlig wirkungslos sind - sollen als Oppositionssimulation den "linken Rand" einbinden und disziplinieren.
Dafür, daß die "Linke" z.B. ihre Mitglieder vereinbarungsgemäß am Futtertrog der öffentlichen Verwaltungen versorgen darf, mußte sie u.a. "den Antisemitismus in der Partei" erkennen = die Fresse halten !
sprach der Bezieher der Fördermittel vom Verfassungsschutz.
AntwortenLöschen"...sprach der Bezieher der Fördermittel vom Verfassungsschutz..."
AntwortenLöschen:-))
Eine radikale Rechte zu "fördern", ergibt in den Augen der Nomenklatur keinen Sinn, da sie politisch und kulturell ausgeschaltet ist ... also weder nützlich, noch gefährlich sein kann.
Wieviele der berufstätigen Mitglieder der Linkspartei (Ost) sind im öffentl. Dienst und seinen artverwandten Bereichen (soziale Träger, Theater, etc.) ?
80% oder doch eher 90% ? Am Futtertrog sitzen und gleichzeitg "Opposition" sein ?
Und der Schornsteifeger?
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