Sonntag, 12. Februar 2012

Verbot der Woche: Fremdenfeindliche Vokabeln

Höchste Zeit war es schon lange, nun endlich aber kommt Bewegung in die Frage, wieviel Rassismus die deutsche Alltagssprache verträgt. Dank der Aufmerksamkeit des Münchener Linken-Stadtrates Orhan Akman wurde bekannt, dass die Verwendung des Begriffs "Schwarzfahren" einen diskriminierenden Beigeschmack hat. Akman prangerte mutig an,
dass nicht nur die inzwischen vom Bundesblogampelamt und der europäischen Zensurbehöre längst auf die schwarze Liste der verbotenen Bezeichnungen gesetzten Vokabeln "Neger" oder "Mohrenköpfe" zweifellos "einen kontextlichen Bezug zur Hautfarbe eines Menschen" haben. Sondern auch das Wort "Schwarzfahrer", das rassistisch ganze Bevölkerungsgruppen mit menschen auf eine Stufe stell, die keine Fahrkarte gelöst hätten.

Akman, der seine ersten Sporen als Abteilungsleiter bei Tönnies Fleisch, verdiente, will diese diskriminierende Bezeichnung durch "Ticketsünder" ersetzen. Dazu müsse die Bundesregierung im Rahmen der antirassistisch engagierten PPQ-Aktion "Verbot der Woche" ein Verwendungsverfügung für die fremdenfeindliche Vokabel erlassen. Die Linguistin Christiane Wanzeck liefert in der Münchner Abendzeitung Argumente für eine Ausweitung der Forderung über den Einzelfall hinaus. Schwarz stünde für illegal, eben etwas, das im Dunkeln passiert. Eine saubere Lösung, so heißt es in Berlin, könne deshalb nur darin liegen, dass auch "Schwarzarbeit", "Schwarzgeld", "schwarze Kassen", "schwarzer Humor", Schwarzlicht in Diskotheken, der Internetfilm "Schwarz wie Milch" und die Einzelhandelsgruppe "Lidl&Schwarz" untersagt würden.

Zur bürgerschaftlich-engagierten Reihe "Verbot der Woche"

20 Kommentare:

  1. Zeit, Spuren zu verwischem
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,814743,00.html

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  2. Und dann auch noch Ticketsünder!
    Gibt es denn keine Billets und keine Fahrkarten mehr?

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  3. Und ich persönlich freu mich schon mal auf das Schwarzwald-Verbot.

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  4. und schwarzwälder kirsch, ja, das wurde wohl vergessen.

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  5. muss sich der farbige ex-us-general Schwarzkopf nun auch umbenennen???

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  6. @Vox Diaboli
    Für einen Schwarzen ist Schwarzkopf ziemlich weiß.

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  7. weiß ist wohl keine farbe? jeder ist farbig. auch der weiße Schwarzkopf. ;-)

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  8. Doch, jetzt sehe ich das ein. Die Hautfarbe ist nur ein soziales Konstrukt.
    Man wird ja nicht als Neger geboren. Man wird zum Neger erst gemacht.

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  9. Würden sämtliche rotgrünen Blockwarte die Traktate ihrer eigenen, geistigen Vorbilder tatsächlich lesen, statt in blindwütiger Verehrung deren verwesten Ärsche zu küssen, müsste sogar ihnen auffallen, welchen Rassismus sie in Wahrheit bejubeln.
    Mindestens zehn linke Gottheiten verwendeten, in ihren Schriften, Ausdrücke wie “Neger” oder “Nigger”: Karl Marx, August Bebel, Rosa Luxemburg, Hermann Hesse, Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Klaus Mann, Jean Paul Sartre, Heinrich Böll und Rudi Dutschke.
    Wäre es nicht längst an der Zeit, das gesammte, gedruckte Erbe dieser roten Rassistenbande in den Papiermüll zu werfen?

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  10. ich finde, ihr malt ganz schön schwarz.

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  11. @gutartiges: ich habe das berichtigt.

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  12. weiß ist keine farbe! es gibt ja gar keine farben! "Farbe ist das Wahrgenommene, sie entsteht durch den visuellen Reiz in Farbrezeptoren als Antwort auf eine Farbvalenz, so wie der mechanische Reiz durch Druck oder Rauheit hervorgerufen wird. Farbe ist nicht die Eigenschaft des gesehenen Lichtes (Farbreiz), sie ist das subjektive Empfinden der physikalischen Ursache von elektromagnetischen Wellen zwischen 380 nm und 780 nm. Entsprechend der spektralen Farbvalenz (unterschiedliche Intensitäten im Licht) werden unterschiedliche Farbreize hervorgerufen, die unterschiedliche Qualitäten der Farbwahrnehmung bilden, so dass im Ergebnis unterschiedliche Farben wahrgenommen werden."!

    da muss man mal an die wurzeln gehen! weg mit dem ganzen spektralmist!

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  13. Schon mal einen "Farbigen" gesehen? Vielleicht im Zirkus!

    Wie wäre es mit "Buntfahrer", "Buntgeld" und "Buntberger Rotrundfruchttorte".

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  14. Leistungserschleichung heißt das vor Gericht.
    Aber "Leistungserschleicher" in Assoziation mit Neger und Mihigrus zu bringen, war dem Typen wahrscheinlich doch zu nazi.
    Egal! Hauptsache, ein völlig unbedeutender Hinterbänkler schaffts mal in die Zeitung.

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  15. der ist nicht mal hinterbänler, ssondern lokalhinterbänkler. umso mehr hat er es verdient, global zu leuchten mit seiner mutigen initiative. sonst hätte er sich womöglich noch schwarzgeärgert

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  16. GüntaJauch : "Herr Hintze , sie verteidigen den Wulff , warum ? "

    Hintze : "als gelernter stasi Spitzel und Lutschfrömmler mit Brille schwätze und lutsche ich gerne "

    "und außerdem : illkommenskultur"

    brd zusammentreten

    VRIL

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  17. immerhin : das schweizer Fernsehen berichtet ab und an über Problemnordafrikaner .

    selten .

    Hintze : " ich bin schwul und vergeistigt "

    "....blabla.... für einen Menschen ....usw usw ... menschlich ... usw"

    kann "Mensch" nicht mehr hören . Menschen sind Müll .

    VRIL

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  18. junge, anonym, was immer du mitteiltest, ich habe es nicht verstanden ....

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  19. re : das war mein Wochenrückblick - ich gucke jauch und gez , kommentiere das Geschehen - ganz spontan und irgendwie menschlich - sinnfrei und gerne mal hohl.

    ach ja : die Koksnegerin ist auch endlich tot ( "soul-Göttin" nun aber ttt mit einem einfühlsamen Bericht über einen einfühlsamen 9/11 Fülm.

    VRIL

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  20. ist 9/11 das neue , demokratische Dresden ? oder bilde ich mir das nur ein ?

    Überall tote , gute us Arschlöcher , ganz viel Kitsch und Menschlichkeit - ich wünsche mir mehr Elend in den usa . Ich mag zahnlose us Armleuchter , wie sie hübsch-patriotisch dummes Zeug vor der Kamera äußern .

    VRIL

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