Es war nicht alles gut, in der alten DDR. Manches ist heute viel besser, größer, bunter, schmucker und es sieht auch noch teurer aus. Wie etwa der Neubau der BND-Zentrale in der deutschen Hauptstadt, den Kanzleramtsminister Pofalla schon beim Richtfest vor zwei Jahren als das „größte Bauvorhaben, das von der Bundesrepublik jemals in Angriff genommen wurde“ bezeichnet hatte.
Damals wusste der Christdemokrat allerdings noch gar nicht mal, wie groß die neue Geheimdienstzentrale wirklich werden würde. Das aber zeichnet sich nun allmählich ab. Und es beeindruckt. Aus dem Gelände des früheren „Stadions der Weltjugend“, in dem die undemokratischen Fußballer der DDR unter den wachsamen Augen der verhassten Stasi alljährlich um den Pokal des verhassten linientreuen Gewerkschaftsbundes FDGB kämpfen mussten, wächst eine Kathedrale der Freiheit, die nicht nur die modernste der Welt zu werden verspricht, sondern auch mindestens doppelt so teuer wie ursprünglich geplant.
Statt 720 Millionen Euro auszugeben, wie es der damalige Innenminister Otto Schily versprochen hatte, werden am Ende annähernd zwei Milliarden auf der Rechnung stehen. Dafür aber bekommt die zusehends von thüringischen Nazibanden bedrohte junge Demokratie ein Schild samt Schwert, gegen das die Stasizentrale von Erich Mielke wie eine Dorfkaserne im Sächsischen wirken wird.
Alles wird größer, schöner und sicherer sein. Zwar muss der BND auch seine neue Zentrale mit gerademal 4.000 Mitarbeitern bespielen. Die aber werden in dem Gebäudekomplex 260.000 Quadratmeter Platz haben. Zum Vergleich: das menschenverachtende Regime der DDR-Stasi presste seinerzeit 7.000 seiner Schergen in eine Zentrale, die nur 160.000 Quadratmeter groß war. Ja, das ist zweifellos ein weiterer Sieg der Markt- über die Planwirtschaft, die solche Bauvorhaben niemals hätte stemmen können. Und was für einer: In Beton gegossen der Triumph der Demokratie über die Diktatur.
Sieg für die DDR im Diktaturenvergleich
Damals wusste der Christdemokrat allerdings noch gar nicht mal, wie groß die neue Geheimdienstzentrale wirklich werden würde. Das aber zeichnet sich nun allmählich ab. Und es beeindruckt. Aus dem Gelände des früheren „Stadions der Weltjugend“, in dem die undemokratischen Fußballer der DDR unter den wachsamen Augen der verhassten Stasi alljährlich um den Pokal des verhassten linientreuen Gewerkschaftsbundes FDGB kämpfen mussten, wächst eine Kathedrale der Freiheit, die nicht nur die modernste der Welt zu werden verspricht, sondern auch mindestens doppelt so teuer wie ursprünglich geplant.
Statt 720 Millionen Euro auszugeben, wie es der damalige Innenminister Otto Schily versprochen hatte, werden am Ende annähernd zwei Milliarden auf der Rechnung stehen. Dafür aber bekommt die zusehends von thüringischen Nazibanden bedrohte junge Demokratie ein Schild samt Schwert, gegen das die Stasizentrale von Erich Mielke wie eine Dorfkaserne im Sächsischen wirken wird.
Alles wird größer, schöner und sicherer sein. Zwar muss der BND auch seine neue Zentrale mit gerademal 4.000 Mitarbeitern bespielen. Die aber werden in dem Gebäudekomplex 260.000 Quadratmeter Platz haben. Zum Vergleich: das menschenverachtende Regime der DDR-Stasi presste seinerzeit 7.000 seiner Schergen in eine Zentrale, die nur 160.000 Quadratmeter groß war. Ja, das ist zweifellos ein weiterer Sieg der Markt- über die Planwirtschaft, die solche Bauvorhaben niemals hätte stemmen können. Und was für einer: In Beton gegossen der Triumph der Demokratie über die Diktatur.
Sieg für die DDR im Diktaturenvergleich
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