Gutes wird nicht schlecht, selbst wenn die Zeit sich noch so müht, mit Parolen wie "diesmal nicht" oder "diesmal alles anders" den Eindruck zu erwecken, als können zwei plus zwei dicke Döner eines schönen Tages wirklich 22 dicke Döner ergeben. Spätestens, wenn sich die Spieler von zwei Fußballmannschaften ihr Fleischpaket vom Tisch nehmen wollen, ist nicht für alle einer da. Der schottische Ökonom Adam Smith hat das schon vor 235 Jahren bemerkt. Damals beschrieb er in seinem Buch ""Der Wohlstand der Nationen" )"An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations), wie das alles zusammenhängt mit der Euro, der EU, der Krise, dem Verbrauchervertrauen und den Exporten, wer die Schulden hat, wer den Schaden und wozu das nützt.
Gut, Smith wusste nicht von Rettungspakten, EU-Verträgen, Fiskalunionen und Arbeitnehmerfreizügigkeit. Troztdem gelang es ihm, aus dem Jahre 1776 rückblickend zu beschreiben, was Deutschlands Zeitungskommentatoren selbst im Jahre 2011 noch nicht begriffen haben: Ein mächtiges Reich ist allein zu dem Zwecke errichtet worden, Millionen neuer Kunden zu bekommen, die gezwungen sein sollten, alle Waren aus den Ländern unserer einzelnen Produzenten zu kaufen, die sie beliefern konnten. Für die kleine Preiserhöhung, die dieses Monopol unseren Produzenten sichern durfte, sind unseren Konsumenten die ganzen Kosten aufgehalst worden, um dieses Empire aufrechtzuerhalten und zu verteidigen.
Allein die Zinsen für die Schuld sind höher als der durchschnittliche Gewinn, den man dem Monopol jemals zuschreiben könnte, ja, sie sind sogar höher als der gesamte Wert jenes Handels oder jener Waren, die im Mittel Jahr für Jahr exportiert worden sind.
Es kann nach alledem nicht schwerfallen, zu erkennen, wer letztlich die Urheber dieses ganzen Handelssystems gewesen sind. Ganz sicher können es nicht die Konsumenten gewesen sein, denn deren Interessen hat man völlig vernachlässigt. Dagegen ist man sorgfältig auf den Vorteil der Produzenten bedacht gewesen.
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