In der 46. Minute macht Andis Shala schließlich alles klar. Kurz vor dem Elfmeterpunkt bekommt der Mittelstürmer des Halleschen FC den Ball genau in den Fuß gespielt. Shala macht zwei schnelle Schritte. Er guckt. Und schaut. Und dreht sich. Und holt aus. Und schießt. Den Ball mit der Wucht eines Rückgabe in die Arme von Lübecks Torhüter Toboll.
Das zweite Heimspiel der Rot-Weißen im neuen Kurt-Wabbel-Stadion, das jetzt "Erdgas-Sportpark" heißen muss, ist damit entschieden. Eine Halbzeit lang hatten die Gastgeber den Kasten von Toboll berannt, dass die 6000 im Stadion sicher waren, dass ein Tor nicht erst in der 60. Minute fallen wird, wie Trainer Sven Köhler vor dem Spiel geunkt hatte. Denis Wegener hätte gleich zu Beginn vorlegen können, später traf Wagefeld nach einem Freistoß beinahe und auch Lindenhahn verzog nur knapp.
Letztlich aber steht die Null nicht nur hinten, sondern wiedereinmal auch vorn. Obwohl die Mannschaft sich nach der peinlichen Auswärtsniederlage bei Havelse sichtlich vor Ehrgeiz zerriss und sich auch Chancen erarbeitete, ist das Angriffsspiel die gewohnt fragile Sache: Meist fliegen die Bälle aus dem Mittelfeld oder gar der Abwehr weit nach vorn, dort steht dann Andis Shala, der den Ball annehmen, behaupten und weiterleite soll, um im nächsten Zug selbst zum Abschluss zu kommen oder seinen Mitspielern den Weg zum Tor mit seinem wuchtigen Körper freizusperren.
In der Theorie ist das ein einleuchtendes Konzept. Auf dem Platz pure Theorie. Shala, als der dringend benötigte Torgarant aus der 1. schottischen Liga geholt, agiert unglücklich, und wenn er mal kein Glück hat, dann kommt auch noch Pech dazu. Der Ball ist nicht der Freund des gebürtigen Albaners. Nein, er fällt ihm auf der falschen Seite vom Kopf, springt vom Fuß ins Aus, tropfte von seiner Brust zum Gegenspieler. Ein bisschen liegt das sicher daran, dass der Mann,d er die seit Jahren notorische Sturmmisere beim HFC beheben sollte, kaum Flanken bekommt und so auf Zuspiele in Laufrichtung angewiesen ist, mit denen er unübersehbar nicht so gut kann, weil es ihm an Schnelligkeit mangelt. Vor allem aber liegt es Shala selbst: Er läuft wie eben erst für den Profifußball gecastet über den Rasen, rennt Mitspieler im Kampf um den Ball von hinten um und fällt hauptsächlich dadurch auf, dass er mit sich hadert.
Draußen singen sie "Shalalalal", meinen aber damit nicht den einzigen echten Stürmer, den der HFC für diese Saison verpflichtet hat, weil man der Ansicht ist, dass die Abwehr Meisterschaften gewinnt. Spiele allerdings gewinnt sie nicht, wie gegen Lübeck schön zu sehen ist: Dreimal muss Darko Horvat in der Manier eines Handballkeepers gegen Lübecker retten, weil der Ausfall im Sturm dazu führt, dass nach Shalas Auswechslung das gesamte Mittelfeld zu stürmen versucht. Da ist die Überlegenheit der Gastgeberelf schon Geschichte. Lübeck, unterstützt von einer Gruppe Unbelehrbarer, die auch im neuen Stadion an der Sitte festhalten, bengalische Feuer zu entzünden, hält jetzt dagegen, attackiert an der Mittellinie, spielt über außen, flankt nach innen.
Sven Köhler straft sich nun selbst Lügen: Für Shala und Regisseur Anton Müller bringt er in der 60. Minute, die eigentlich das 1:0 bringen sollte, Michael Preuß und den zuletzt mit Nichtachtung gestraften Pavel David, in der Vergangenheit verlässlichster Torschütze des HFC. Auf einmal dreht das Spiel wieder, Preuß schießt beinahe mit der ersten Ballberührung das erste Tor des Tages, weil er in der Lage ist, den Ball nicht nur zu fordern, sondern auch zu behaupten.
Aber es soll nicht sein. Lübeck, das signalisiert Keeper Toboll mit jeder Ballberührung, ist als Tabellen-15. glücklich mit einem remis. Und Halle ist zu einem Sieg nicht in der Lage. "Viel schöner ist es auch, nächste Woche das Derby in Magdeburg zu gewinnen", ruft der Stadionsprecher. Das wird auch nötig sein, um die bislang finstere Oktoberbilanz mit null Toren und nur einem Punkt aus zwei Spielen aufzumöbeln.
Das zweite Heimspiel der Rot-Weißen im neuen Kurt-Wabbel-Stadion, das jetzt "Erdgas-Sportpark" heißen muss, ist damit entschieden. Eine Halbzeit lang hatten die Gastgeber den Kasten von Toboll berannt, dass die 6000 im Stadion sicher waren, dass ein Tor nicht erst in der 60. Minute fallen wird, wie Trainer Sven Köhler vor dem Spiel geunkt hatte. Denis Wegener hätte gleich zu Beginn vorlegen können, später traf Wagefeld nach einem Freistoß beinahe und auch Lindenhahn verzog nur knapp.
Letztlich aber steht die Null nicht nur hinten, sondern wiedereinmal auch vorn. Obwohl die Mannschaft sich nach der peinlichen Auswärtsniederlage bei Havelse sichtlich vor Ehrgeiz zerriss und sich auch Chancen erarbeitete, ist das Angriffsspiel die gewohnt fragile Sache: Meist fliegen die Bälle aus dem Mittelfeld oder gar der Abwehr weit nach vorn, dort steht dann Andis Shala, der den Ball annehmen, behaupten und weiterleite soll, um im nächsten Zug selbst zum Abschluss zu kommen oder seinen Mitspielern den Weg zum Tor mit seinem wuchtigen Körper freizusperren.
In der Theorie ist das ein einleuchtendes Konzept. Auf dem Platz pure Theorie. Shala, als der dringend benötigte Torgarant aus der 1. schottischen Liga geholt, agiert unglücklich, und wenn er mal kein Glück hat, dann kommt auch noch Pech dazu. Der Ball ist nicht der Freund des gebürtigen Albaners. Nein, er fällt ihm auf der falschen Seite vom Kopf, springt vom Fuß ins Aus, tropfte von seiner Brust zum Gegenspieler. Ein bisschen liegt das sicher daran, dass der Mann,d er die seit Jahren notorische Sturmmisere beim HFC beheben sollte, kaum Flanken bekommt und so auf Zuspiele in Laufrichtung angewiesen ist, mit denen er unübersehbar nicht so gut kann, weil es ihm an Schnelligkeit mangelt. Vor allem aber liegt es Shala selbst: Er läuft wie eben erst für den Profifußball gecastet über den Rasen, rennt Mitspieler im Kampf um den Ball von hinten um und fällt hauptsächlich dadurch auf, dass er mit sich hadert.
Draußen singen sie "Shalalalal", meinen aber damit nicht den einzigen echten Stürmer, den der HFC für diese Saison verpflichtet hat, weil man der Ansicht ist, dass die Abwehr Meisterschaften gewinnt. Spiele allerdings gewinnt sie nicht, wie gegen Lübeck schön zu sehen ist: Dreimal muss Darko Horvat in der Manier eines Handballkeepers gegen Lübecker retten, weil der Ausfall im Sturm dazu führt, dass nach Shalas Auswechslung das gesamte Mittelfeld zu stürmen versucht. Da ist die Überlegenheit der Gastgeberelf schon Geschichte. Lübeck, unterstützt von einer Gruppe Unbelehrbarer, die auch im neuen Stadion an der Sitte festhalten, bengalische Feuer zu entzünden, hält jetzt dagegen, attackiert an der Mittellinie, spielt über außen, flankt nach innen.
Sven Köhler straft sich nun selbst Lügen: Für Shala und Regisseur Anton Müller bringt er in der 60. Minute, die eigentlich das 1:0 bringen sollte, Michael Preuß und den zuletzt mit Nichtachtung gestraften Pavel David, in der Vergangenheit verlässlichster Torschütze des HFC. Auf einmal dreht das Spiel wieder, Preuß schießt beinahe mit der ersten Ballberührung das erste Tor des Tages, weil er in der Lage ist, den Ball nicht nur zu fordern, sondern auch zu behaupten.
Aber es soll nicht sein. Lübeck, das signalisiert Keeper Toboll mit jeder Ballberührung, ist als Tabellen-15. glücklich mit einem remis. Und Halle ist zu einem Sieg nicht in der Lage. "Viel schöner ist es auch, nächste Woche das Derby in Magdeburg zu gewinnen", ruft der Stadionsprecher. Das wird auch nötig sein, um die bislang finstere Oktoberbilanz mit null Toren und nur einem Punkt aus zwei Spielen aufzumöbeln.
Auf dem zweiten Foto, das mit den Dumpfbacken...
AntwortenLöschenIst da rechts oben einer, der seinen Urin nicht halten kann und signalisiert, er müsse mal?
Dann wäre er dort, wo er hingehört.
ich sehe den nicht. aber soweit ich höre, muss die klosituation dort drüben in der dunklen gästeabstellkammerkurve in der tat prekär sein
AntwortenLöschenNa der, wo in der rechten oberen Bildecke mit dem rechten Arm anzeigt, er will aufs Klo. Schwarzer Kapuzi.
AntwortenLöschenachso, der. das machen so viele, ich sah den erst gar nicht
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