Da haben die wackeren Flakhelfer der Meinungsfreiheit, die nur für eigene Meinungen gilt, eine ganze Woche lang geschossen wie die Männer, den Broder zum Brandstifter erklärt und jeden Islamkritiker zum Faschisten. Und dann das: "Rechtspopulismus in Deutschland - Comeback der Hetzer" muss Kathrin Haimerl in der Süddeutschen Zeitung schreiben, pikanterweise subtil umflort von um Vergebung für Sexparties wimmernder Werbung der Versicherungsfirma Ergo. Die Anschläge in Norwegen hätten "die Rechtspopulisten in Deutschland höchstens kurzzeitig geschwächt", analysiert sie messerscharf. Jetzt sei alles wie vorher: "Mit der Angst vor Islamisierung glaubt die Szene immer noch Stimmen holen zu können - sie ist kaum verunsichert, hetzt weiter, als wäre nichts passiert."
Es müsste natürlich "sei" heißen, aber Qualitätsjournalismus kommt häufig eben nicht nur ohne Wirklichkeit, sondern auch ohne Grammatik aus. Im Fall der Haimerl-Enthüllungen über den anstehenden Berlin-Besuch des niederländischen "Rechtspopulisten" (SZ) Geert Wilders aber geht es sogar mal ohne Einordnung. Der Mann mit den zurückgegelten, blonden Haaren betritt den Saal, ein Blitzlichtgewitter bricht über ihn herein, das Publikum würdigt den Stargast mit Standing Ovations und ein Moderator kündigt den Gast wie einen Kämpfer im Boxring an: "Please welcome the one and only.. Geeeeeeeert Wilders."
Das hat die Welt, zumindest hat das Kathrin Haimerl noch nie gesehen. "Politik als Show", schreibt sie, meine Herren! Aber klar: "Das müssen echte Populisten beherrschen, um den einfachen Mann von der Straße abholen zu können." Gerd Schröder etwa konnte das ja gar nicht, Barack Obama hat es immer tunlichst vermieden. Blitzlichtgewitter. Angesagt werden. Womöglich noch Bad in der Menge, Scheinwerfer und Standing Ovations! Auch Claudia Roth, Guido Westerwelle und Gregor Gysi kämen nie auf den Gedanken, so aufzutreten.
Unterhaltsam wird es, wo die Autorin zum Urteil schreitet, also schon wenige Zeilen später. "Die Anschläge von Norwegen werfen ein Schlaglicht auf islamkritische und rechtspopulistische Bewegungen, auch in Deutschland", fischt sie geistesabwesend im Satzbaukasten nach dunkel dräuendem Wortwerk. Um dann in enger Zusammenarbeit mit der Online-Abteilung der SZ, die nach neuen Erkenntnisse eine der allerallerbesten in ganz Süddeutschland ist, einen Satz Web-2.0-mäßig in den Webauftritt zu pflanzen, der es in sich hat: "Das Mobilisierungspotential der Rechtspopulisten und Islamkritiker zeigt sich vor allem auf einschlägigen Blogs im Internet, von denen später noch die Rede sein wird", heißt es da.
Drückt man auf den lockenden Link, der hinter "einschlägige Blogs" gelegt wurde, um mal selbst zu sehen, wo sich die gewissenlosen Hetzer verstecken, landet man - genau: bei der Süddeutschen Zeitung. Wo Kathrin Haimerl konsequenterweise gleich als zweite Bloggerin von oben erläutert, was es auf sich hat mit dem "Comeback der Hetzer".
Es müsste natürlich "sei" heißen, aber Qualitätsjournalismus kommt häufig eben nicht nur ohne Wirklichkeit, sondern auch ohne Grammatik aus. Im Fall der Haimerl-Enthüllungen über den anstehenden Berlin-Besuch des niederländischen "Rechtspopulisten" (SZ) Geert Wilders aber geht es sogar mal ohne Einordnung. Der Mann mit den zurückgegelten, blonden Haaren betritt den Saal, ein Blitzlichtgewitter bricht über ihn herein, das Publikum würdigt den Stargast mit Standing Ovations und ein Moderator kündigt den Gast wie einen Kämpfer im Boxring an: "Please welcome the one and only.. Geeeeeeeert Wilders."
Das hat die Welt, zumindest hat das Kathrin Haimerl noch nie gesehen. "Politik als Show", schreibt sie, meine Herren! Aber klar: "Das müssen echte Populisten beherrschen, um den einfachen Mann von der Straße abholen zu können." Gerd Schröder etwa konnte das ja gar nicht, Barack Obama hat es immer tunlichst vermieden. Blitzlichtgewitter. Angesagt werden. Womöglich noch Bad in der Menge, Scheinwerfer und Standing Ovations! Auch Claudia Roth, Guido Westerwelle und Gregor Gysi kämen nie auf den Gedanken, so aufzutreten.
Unterhaltsam wird es, wo die Autorin zum Urteil schreitet, also schon wenige Zeilen später. "Die Anschläge von Norwegen werfen ein Schlaglicht auf islamkritische und rechtspopulistische Bewegungen, auch in Deutschland", fischt sie geistesabwesend im Satzbaukasten nach dunkel dräuendem Wortwerk. Um dann in enger Zusammenarbeit mit der Online-Abteilung der SZ, die nach neuen Erkenntnisse eine der allerallerbesten in ganz Süddeutschland ist, einen Satz Web-2.0-mäßig in den Webauftritt zu pflanzen, der es in sich hat: "Das Mobilisierungspotential der Rechtspopulisten und Islamkritiker zeigt sich vor allem auf einschlägigen Blogs im Internet, von denen später noch die Rede sein wird", heißt es da.
Drückt man auf den lockenden Link, der hinter "einschlägige Blogs" gelegt wurde, um mal selbst zu sehen, wo sich die gewissenlosen Hetzer verstecken, landet man - genau: bei der Süddeutschen Zeitung. Wo Kathrin Haimerl konsequenterweise gleich als zweite Bloggerin von oben erläutert, was es auf sich hat mit dem "Comeback der Hetzer".
sz ? ist das die sonderbare Zeitung die in Hamburg ihre Verschenkexemplare wie Sauerbier anbietet ?
AntwortenLöschen( "wolln se ein Probeabo und ein händy dazu ?" )
Antwort von mir : "nein , will ich nicht du dummes Drückersubjekt und wenn du hier nochmal rote Propaganda verbreitest schicke ich dir die Kameradschaft auf den Hals "
VRIL
SZ? Da müßte ich schon Schmerzensgeld bekommen, um die zu lesen. Den Mist rufe ich nicht mal online auf.
AntwortenLöschenIch pflege die "alten und jungen Weiblein" (Nietzsche), welche in der U-Bahn die Süddeutsche Prawda lesen, mit solchen Blicken aus "trotzigen blauen Augen" (Tacitus) anzusehen, daß sie, wie gelegentlich empfohlen, den Waggon wechseln...
AntwortenLöschen-Hildesvin-
Gutmenschen in der Bahn voll auf die Palme gebracht : JF oder DS am Start - vor die Tuss hinsetzen und JF lesen ( sie glotzt in die "Zeit" und sagt so hübsche Dinge wie " geht Julia nach Tübingen ? " zu ihrer Sitznachbarin -
AntwortenLöschenIch hingegen lese die Deutsche Stimme und lasse das Deutschlandliedhändy klingeln ... "JA BITTE - NEIN - ist noch bei den Kameraden in Russland ; jawohl - nein , nicht am Telefon - grüne WBK ? ja natürlich "
dann : ins Waffenjournal gucken .
VRIL :-)
Ich fasse es nicht. Jetzt hab ich diesen verschwurbelten Unsinn von ppq echt komplett gelesen. Meine Herren, was gehen mir diese "Medienkritiker" mit ihrer ewigen Besserwisserei aufn Keks!
AntwortenLöschendazu sind wir ja da
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