Wassermusik und Bahnhofsgeräusche, Bilder von der Saale und Gesänge von altem Stein und jungem Baum. Erstaunlich stilsicher hat sich die ehemalige Kulturstadt Halle, weltweit bekannt geworden für die einzigartigen Himmelsschauspiele, mit einem musikalischen Spektakel der Sonderklasse zurückgemeldet auf der Landkarte der Kunst.
Bei der Welturaufführung der Neufassung der "Wassermusik" als Abfolge von Schnabelschuhtänzen, die der Barocker Klaus Adolphi einem Orchester aus Bass, Schlagzeug, Flöte, Laute und Streichensemble kurzerhand auf den Leib geschrieben hatte, ließ sich auch die Stadtverwaltung nicht lumpen. Während die jungen Kunstschaffenden vor dem Bahnhofsgebäude noch versuchten, die Menschenmassen mit Takt und Beat und Geigensumms in ihren Bann zu schlagen, zogen die Verantwortlichen im Rathaus gegenüber einen ihrer weltberühmten Himmel auf: Karmesinrot glühend, mit Purpur durchwirkt und von einem samtigen Schwarz umrandet. Das Publikum stand gebannt, mit dem Rücken zur Bühne, selbst das Orchester lobte den Einfall der Skyartisten als herausragenden Beitrag zur Entwicklung der Kultur in der Region. PPQ fügt eine Aufzeichnung des Ereignissen natürlich in die weltweit einmalige Himmelsdatenbank ein.
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