Um das 250-fache, orgelt gerade eine vielstimmige deutsche Medienmaschine im Chor, sei die Strahlung rings um das havarierte Kernkraftwerk Fukushima im letzten Monat gestiegen. Keine Angaben in Zahlen, keine Werte, keine konkreten Orte, keine Vergleichsmöglichkeiten. Das US-Magazin Livescience reicht nach: Wer Tokio aus Angst vor Strahlung mit dem Flugzeug verlassen hat, nahm in der Maschine eine Dosis von etwa 0,10 Millisievert radioaktiver Strahlung auf, die aus dem Kosmus bin in die unteren Luftschichten dringt. Das ist etwa soviel wie bei zwei zahnärztlichen Röntgenaufnahmen. Und es bedeutet, dass Menschen, die Tokio wegen der Bedrohung aus Fukushima im Flugzeug verlassen haben, auf ihrer Flugreise mehr Strahlung abbekommen haben als sie aufgenommen hätten, wenn sie zu Hause geblieben wären.
Weiter klärt das Magazin hier darüber auf, wieviel Radioaktivität rings um Kohlemeiler gemessen wird. Wie bei PPQ schon vor Wochen berichtet, fällt Kohle als Ersatz für abgeschaltete Kernkraftwerke damit nun endgültig aus. Es bleiben noch vorerst Gas, Wind, Sonne und der feste Glaube, dass das als Brückentechnologie reicht, bis Energiesparen direkt zur Energieerzeugung verwendet werden kann.
Wie wäre es denn mit der thermischen Verwertung ausgebrannter Politiker als Brückentechnologie. Oder dem Einsatz von Ethikkommissionsmitgliedern als Ersatzbrennstäbe. Kreativität ist eben gefragt.
AntwortenLöschenGute Idee, wenn da nicht eine hohe Abklingzeit verbunden mit niedriger Energieausbeute wäre...
AntwortenLöschenDas ist mit diesen Windrädern ja auch nicht anders. Deutsche Energiepolitik des 21. Jahrhunderts ist im wesentlichen Symbolpolitik. Die Symbolik der neuen Brennstäbe wäre jedenfalls hoch effizient.
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