Da mag der typische Hallenser über den dauernden Zwist im Rathaus schimpfen, da mögen Ostermarschierer im halben Dutzend die österlich leergefegten Straßen blockieren und die Straßenbahnen fünfmal im Jahr ihre Fahrpläne ändern - zuverlässig bleibt es dabei, dass Halle seinem Ruf als deutsche Himmelshauptstadt gerecht wird. Seit Jahren schon lässt die von Himmelsfreunden weltweit kultisch verehrte Stadtverwaltung keine Gelegenheit aus, Ortsansässigen und Zugereisten zu zeigen, wie ein ordentliches Skyspektakel auszusehen hat.
Zu Ostern musste es natürlich ein Ei sein, das die mit der Ausgestaltung beauftragte Firma aus Nempitz ans Firmament zauberte. Rosig glühend straft das für alle Einwohner und ihre Gäste kostenlos zu bestaunende Bild alle Dioxin-Vorwürfe an die deutsche Eierindustrie Lügen: Weder Chemtrails noch Radioaktivität ist da zu sehen. Nur ein halb weiß, halb unschuldig pinkfarbenes Ei. Und purer, purpurner Himmel.
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