Von wegen, Zivilcourage lohnt sich nicht. Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, erhält für ihren Rücktritt nach einer betrunken absolvierten Autofahrt den Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage. Die Kulturstiftung Pro Europa, die zuvor schon todesmutige Menschenrechtspreise an "Die friedlichen Demonstranten von Dresden" und das Königlich-Norwegisches Nobelkommitee verliehen hatte, ehrt damit den ungewöhnlichen Mut, mit dem Käßmann von ihrem Amt zurückgetrat, nachdem sie mit mehr als 1,5 Promille Alkohol im Blut am Steuer ihres Wagens gestoppt wurde.
Kurz zuvor hatte die höchste Würdenträgerin der Evangelischen Kirche in Deutschland mit ihrem Dienstwagen eine rote Ampel überfahren, daraufhin hatte ein Streifenwagen sie gestoppt. Kaum vier Tage und rund 4000 Schlagzeilen nach dem Vorfall, der durch einen Polizisten unter der Hand öffentlich gemacht worden war, zog Käßmann mit unfassbarer Tapferkeit die Konsequenzen. Sie sagte alle Termine ab (Bild oben). Später legte dann auch noch den Ratsvorsitz und ihr Amt als Landesbischöfin nieder.
Die Auszeichnung, die Anfang März in der Frankfurter Paulskirche verliehen wird, gebühre ihr, weil sie sich mangels anderer Alternativen "zu ihrer persönlichen Verantwortung bekannt" habe, loben die Preisverleiher, die alljährlich mehrere Dutzend Preise für alles und nichts in Umlauf bringen und damit nach eigener Aussage "europäische Kultur motivieren". Mit ihrer Sauffahrt habe Käßmann erheblichen Mut bewiesen, heißt es bei Pro Europa, sie sei zum Vorbild für andere Personen des öffentlichen Lebens geworden.
Das war nicht zu übersehen: Kurz nach Käßmann traten Bundespräsident Horst Köhler, der hessische Ministerpräsident Roland Koch, Tunesiens Präsident Ben Ali, der ägyptische Präsident Mubarak und der entertainer Michael Gottschalk von ihren Ämtern zurück. Käßmann, die sich ein Leben lang für eine sofortige weltweite Auflösung aller Armeen eingesetzt hatte und dabei stets forderte, man solle damit nicht bis zur Zustimmung der Taliban warten, hatte zuvor schon mehrfach den Preis für die beste Predigt gewonnen, dafür war sie dann mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Derzeit lehrt Margot Käßmann an der Ruhr-Universität Bochum Sozialethik, einen Teilbereich der Ethik, der sich vorwiegend mit den gesellschaftlichen Bedingungen des richtig guten Lebens befasst.
Kurz zuvor hatte die höchste Würdenträgerin der Evangelischen Kirche in Deutschland mit ihrem Dienstwagen eine rote Ampel überfahren, daraufhin hatte ein Streifenwagen sie gestoppt. Kaum vier Tage und rund 4000 Schlagzeilen nach dem Vorfall, der durch einen Polizisten unter der Hand öffentlich gemacht worden war, zog Käßmann mit unfassbarer Tapferkeit die Konsequenzen. Sie sagte alle Termine ab (Bild oben). Später legte dann auch noch den Ratsvorsitz und ihr Amt als Landesbischöfin nieder.
Die Auszeichnung, die Anfang März in der Frankfurter Paulskirche verliehen wird, gebühre ihr, weil sie sich mangels anderer Alternativen "zu ihrer persönlichen Verantwortung bekannt" habe, loben die Preisverleiher, die alljährlich mehrere Dutzend Preise für alles und nichts in Umlauf bringen und damit nach eigener Aussage "europäische Kultur motivieren". Mit ihrer Sauffahrt habe Käßmann erheblichen Mut bewiesen, heißt es bei Pro Europa, sie sei zum Vorbild für andere Personen des öffentlichen Lebens geworden.
Das war nicht zu übersehen: Kurz nach Käßmann traten Bundespräsident Horst Köhler, der hessische Ministerpräsident Roland Koch, Tunesiens Präsident Ben Ali, der ägyptische Präsident Mubarak und der entertainer Michael Gottschalk von ihren Ämtern zurück. Käßmann, die sich ein Leben lang für eine sofortige weltweite Auflösung aller Armeen eingesetzt hatte und dabei stets forderte, man solle damit nicht bis zur Zustimmung der Taliban warten, hatte zuvor schon mehrfach den Preis für die beste Predigt gewonnen, dafür war sie dann mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Derzeit lehrt Margot Käßmann an der Ruhr-Universität Bochum Sozialethik, einen Teilbereich der Ethik, der sich vorwiegend mit den gesellschaftlichen Bedingungen des richtig guten Lebens befasst.
Käßmann hat sich für die Preisverleihung an stimmungsvolles Lied gewünscht.
AntwortenLöschenhttp://www.youtube.com/watch?v=c9e3j9q62us
Die Preisverleihung ist nur ein Indiz dafür, daß die Nomenklatur jeden Respekt vor ihren Untertanen verloren hat.
Es gibt eine glasklare, historisch unerschütterliche Konstante in der deutschen Geschichte:
AntwortenLöschenArmin der Cherusker, Michael Kohlhaas, Friedrich Nietzsche, dann dieser Junker mit der Augenklappe, der den Führer erdolchen wollte -- und jetzt Margot Käßman!
Immer wieder bringt das Volk solche heldenhaften, weltzerschmetternden Frauen hervor. Hosianna! Jerusalem!
Ach so: man kann nur hoffen, dass die Käsfrau weiter solchen Löwenmut zeigt -- und den Preis annimmt!
AntwortenLöschenaber nicht, dassd ann rauskommt, sie war gar nicht besoffen. dann muss ihr der preis wieder aberkannt werden wie damals dem tapferen mädchen in mittweida. wäre schade.
AntwortenLöschenIch fand's mutig, was die Käsefrau gemacht hat. Sturzbesoffen Auto zu fahren, das traut sich schließlich nicht jeder.
AntwortenLöschenUnd sie hat den Polizisten, die sie nicht einmal kannte, danach sogar noch einen geblasen!
AntwortenLöschenes ist zwar sehr vulgär ...ABER ...wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich ihr sagen :
AntwortenLöschen"HALT DAS MAUL DU FOTZE ! "
( Frauenfeindlichkeit / off )
liebe Damen .. war nur sone Phantasie .
diese Systemnutte kotzt mich an