Ein Fräuleinwunder kommt selten allein. Kaum hatte das Zweiohrküken Nora Tschirner (oben rechts, oder links) ihre Arbeit als VJ für den Spartenkanal MTV hinter sich gelassen, packte die sympathische 29-Jährige eine irre Zukunftsangst. Würde ihre keinohrhasige Mischung aus Schnoddrigkeit, Liebreiz und Dingsbums bis zur Rente tragen? Nein, dachte sich die gebürtige Berlinerin und erfand sich als als Lena Meyer-Landrut (oben links, oder rechts) einfach neu. Viel musste nicht getan werden, um den Geburtsort nach Hannover zu verlegen und das Alter um zehn Jahre zu drücken - eigentlich gar nichts. Die dunklen, zur Seite gekämmten Haare, Schnoddrigkeit, Liebreiz und Dingsbums: Nora wurde einfach geklont. Das wird in den Zeiten von Kerner und Beckmann, die ja auch nur von Insidern auseinandergehalten werden können, kaum auffallen, dachte sich Nora/Lena - und hatte Recht damit. Seitdem schnattern sich zwei junge Frauen mit Schnoddrigkeit, Liebreiz und Dingsbums durch die deutsche und internationale Medienlandschaft, sogar Wikileaks legte bisher keine Dokumente vor, um die Zwillinge in Geist und Frisur zu enttarnen. Bis jetzt.
Mehr Wiedergeburten aus dem PPQ-Archiv finden sich hier.
Auf Dingsbums kommt es heute eben an.
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