Irre zitterkalte Nächte, tagsüber gefrorene Fahrbahnen, Schneegestöber im Flachland und Schneeberge am Straßenrand, dazu triumphierend lachende Klima-Leugner und ratlose Metereologen: Der Winter 2010 brachte alle Gewissheiten darüber ins Wanken, dass der Mensch das Klima macht und es dadurch immer wärmer wird.
Mit dem Katastrophentief "Katharina" boykottiere das Wetter auf einmal den Klimawandel. Statt wärmer wurde es kalt. Und anschließend noch kälter.
Höchste Zeit zum Handeln für den Uno-Klimagipfel im mexikanischen Badeort Cancún. Rund 15.000 Teilnehmer aus aller Welt flogen in der vergangenen Woche ein, um den Erderwärmungsschalter mit selbstverursachten 25.000 Tonnen Kohlendioxid wieder umzulegen. Bei der letzten Klima-Konferenz Ende 2009 in Kopenhagen hatten nur 5000 Tonnen CO2 ausgestoßen werden können, obwohl dreimal so viele Delegierte, Journalisten und Klima-Aktivisten teilgenommen hatten und zu deren Verpflegung extra Dattelkuchen aus Afrika eingeflogen worden war.
Wahrscheinlich habe das zur dramatischen "Erwärmungspause" (Mojib Latif) mit Frost und Neuschnee und Temperaturen weit unter dem langjährigen Mittel geführt, die in Polen und Deutschland bereits mehrere Todesopfer gefordert hat, hieß es in Cancún. Dei Gipfelteilnehmer seien jedoch fest entschlossen, das Zwei-Grad-Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Kompromiss könne höchstens sein, die anvisierte Enderwärmung zeitlich zu strecken, also später bei zwei Grad mehr anzukommen. So wurde es beschlossen: In einer dramatischen Schlussphase fand der Klimagipfel von Cancún einen Kompromiss, meldet der "Spiegel". Damit bleibe die Uno handlungsfähig und die Erderwärmung machbar - auch wenn nur Minimalziele beschlossen wurden.
Zumindest kurzfristig hat sich die Anstrengung der Delegationen aus aller Herren Länder schon gelohnt. Mit Abschluß der Konferenz von Cancún konnten dem auf de´m Rückflug befindlichen Bundesumweltminister Norbert Röttgen von der Heimatklimafront bereits wieder planmäßig steigende Temperaturen gemeldet werden. Von minus 4 Grad stieg das Quecksilber in Mitteldeutschland binnen 24 Stunden auf plus 5 Grad. Der Deutsche Wetterdienst, der in letzter Zeit von seiner langjährigen Tradition abgewichen ist, jeden Monat als den wärmsten seit Tagen zu vermelden, zeigte sich mit der eingeleiteten Umkehr zufrieden.
Erschütternde Bilder: Leugner im Auge eines Polartsunami mit Starkschneefällen und Blitzkriegeis
Ja, wer jetzt noch leugnet, ist unbelehrbar - das letzte Wochenende lieferte den klaren Beweis für die Erderwärmung! Von 30 cm Schnee liegen nur noch 10 cm, an einigen Stellen tauten die Straßen frei, auf den Eisflächen der Seen bildeten sich sogar erste Pfützen - und das alles Mitte Dezember.
AntwortenLöschenUnfaßbar! Wenn das so weiter geht, kriegen wir nicht mal weiße Weihnachten. Da sollte man den Weihnachtsmann verklagen und die Klimakanzlerin obendrein gleich mit!
Der Klimawan, ähm -wechsel hat jetzt zum absaufen meines Kellers geführt. Und den meines Nachbars, und dessen Nachbars. Endlich mal ein Beweis für den Klimadings direkt vor, bzw. hinter der eigenen Haustür.
AntwortenLöschenEinen direkten Treffer hat die Menschheitsgeißel Klimawandel bei der us-imperalistischen Brot und Spiele-Industrie gelandet. Hier das Beweisvideo.
http://www.youtube.com/watch?v=BI2mBiy1FGE&feature=related
Bravo
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