Die Gefahr wird immer konkreter, doch die deutschen Weihnachtsmärkte können offenbar aufatmen. Nach neuen, wie immer "sehr konkreten" (dpa) Hinweisen, die ein islamistischer Gewalttäter per Telefon durchgegeben hat, haben Al-Kaida-Terroristen das einst bereits als Kulisse für ein gestelltes Foto der Roten Armee dienende Gebäude für einen Anschlag ausersehen. Die Überbauung des historischen Ambientes mit einer modernistischen Glaskuppel sei "ästhetisch unerträglich" heißt es in einem Bekennerschreiben. Zudem sei die Bundestagsverwaltung gerade dabei, für 400 Millionen Euro mehrere hundert neue Büros für die Abgeordneten zu errichten, die dann künftig nicht mehr Anrecht auf drei, sondern auf vier Zimmer haben sollen. Das sei angesichts der Wohnungsnot etwa in der dritten Welt "zynisch", sagte ein Al-Kaida-Sprecher in einer Tonbandbotschaft. Besucher von Weihnachtsmärkten im übrigen Deutschland können daher unbesorgt zum Glühweintrinken antreten.
Nachdem die Terrorwarnungen sich so konkret gegen das Parlamentsgebäude richteten, ließ Innenminister Thomas de Maiziere konsequenterweise sofort alle Flughäfen, Bahnhöfe und andere neuralgischen Orten verstärkt bewachen und durch Polizisten sichern, die den Auftrag hatten, für herbeieilende Fotografen und Filmteams jederzeit den Finger an den Abzug ihrer gesicherten Waffen zu legen. Vor dem Berliner Reichstag wurden Absperrgitter aufgestellt, mit denen aus dem "indisch-pakistanischen Grenzgebiet"(de Maiziere) eingereiste Terrorgruppen aufgehalten werden sollen. Der "Spiegel" schilderte unterdessen das von einem Redaktionskollektiv bei einem gemütlichen Abendessen und viel Wein ausgedachte bevorzugte Szenario der Angreifer: Die Gruppe, die "ganz konkret" am 22. November in den Vereinigten Arabischen Emiraten ankomme, dort neue Pässe erhalte und dann nach Deutschland weiterreise, wolle "im Deutschen Bundestag Geiseln nehmen", gleichzeitig aber auch "mit Schusswaffen ein Blutbad anrichten". Diese sinnfreie Kombination sei noch in keinem der augenblicklich bei Amazon lieferbaren 74.000 Terrorthriller ausprobiert worden, man sei gespannt, wie es laufen werde.
Alle Informationen über den Planungstand in der Angelegenheit "Angriff auf Berlin" stammen nach "Spiegel"-Recherchen in anderen Zeitungen diesmal auch nicht von einem selbsterfundenen "leitenden BKA-Beamten in Seelenpein, der sich dem Magazin offenbaren" wollte wie einst in Bad Kleinen dem führenden Volksdichter Hans Leyendecker, sondern von einem durchaus auch im richtigen Leben denkbaren Dschihadisten, der sich "im Ausland aufhalte" und sich "in den vergangenen Tagen mehrmals telefonisch an das Bundeskriminalamt gewandt" habe. Der Mann wolle aussteigen, finde aber in keinem der zahlreichen Aussteigerangebote für Rechtsextreme ein passendes Angebot.
Seinen Angaben nach sei ein sechsköpfiges Terrorkommando der schiitisch-indischen Gruppe "Saif" ("Schwert") derzeit auf dem Weg nach Deutschland, zwei Gewalttäter seien bereits vor sechs bis acht Wochen nach Berlin gereist und dort untergetaucht. Vier weitere Attentäter, ein Deutscher, ein Türke, ein Nordafrikaner und ein Mann, dessen Identität nicht einmal Thomas de Maiziere selbst kennt, warteten derzeit auf ihre Abreise. Jedoch sei Fliegen derzeit sehr unsicher, es müsse jederzeit mit Anschlägen gerechnet werden, was alle Anschlagspläne für Deutschland durchkreuzen würde. Niemand in der Chefetage von Al Kaida wolle dieses Risiko eingehen. Deshalb sei der Anschlagstermin, der von de Maiziere vorgestern noch auf kommenden Montag festgesetzt war, jetzt auf "Februar oder März" verlegt worden. Bis dahin reiche es, im Minutenrhythmus von einem drohenden Blutbad im Reichstag zu sprechen, zumal ja auch noch die Weihnachtsferien anständen.
Nachdem die Terrorwarnungen sich so konkret gegen das Parlamentsgebäude richteten, ließ Innenminister Thomas de Maiziere konsequenterweise sofort alle Flughäfen, Bahnhöfe und andere neuralgischen Orten verstärkt bewachen und durch Polizisten sichern, die den Auftrag hatten, für herbeieilende Fotografen und Filmteams jederzeit den Finger an den Abzug ihrer gesicherten Waffen zu legen. Vor dem Berliner Reichstag wurden Absperrgitter aufgestellt, mit denen aus dem "indisch-pakistanischen Grenzgebiet"(de Maiziere) eingereiste Terrorgruppen aufgehalten werden sollen. Der "Spiegel" schilderte unterdessen das von einem Redaktionskollektiv bei einem gemütlichen Abendessen und viel Wein ausgedachte bevorzugte Szenario der Angreifer: Die Gruppe, die "ganz konkret" am 22. November in den Vereinigten Arabischen Emiraten ankomme, dort neue Pässe erhalte und dann nach Deutschland weiterreise, wolle "im Deutschen Bundestag Geiseln nehmen", gleichzeitig aber auch "mit Schusswaffen ein Blutbad anrichten". Diese sinnfreie Kombination sei noch in keinem der augenblicklich bei Amazon lieferbaren 74.000 Terrorthriller ausprobiert worden, man sei gespannt, wie es laufen werde.
Alle Informationen über den Planungstand in der Angelegenheit "Angriff auf Berlin" stammen nach "Spiegel"-Recherchen in anderen Zeitungen diesmal auch nicht von einem selbsterfundenen "leitenden BKA-Beamten in Seelenpein, der sich dem Magazin offenbaren" wollte wie einst in Bad Kleinen dem führenden Volksdichter Hans Leyendecker, sondern von einem durchaus auch im richtigen Leben denkbaren Dschihadisten, der sich "im Ausland aufhalte" und sich "in den vergangenen Tagen mehrmals telefonisch an das Bundeskriminalamt gewandt" habe. Der Mann wolle aussteigen, finde aber in keinem der zahlreichen Aussteigerangebote für Rechtsextreme ein passendes Angebot.
Seinen Angaben nach sei ein sechsköpfiges Terrorkommando der schiitisch-indischen Gruppe "Saif" ("Schwert") derzeit auf dem Weg nach Deutschland, zwei Gewalttäter seien bereits vor sechs bis acht Wochen nach Berlin gereist und dort untergetaucht. Vier weitere Attentäter, ein Deutscher, ein Türke, ein Nordafrikaner und ein Mann, dessen Identität nicht einmal Thomas de Maiziere selbst kennt, warteten derzeit auf ihre Abreise. Jedoch sei Fliegen derzeit sehr unsicher, es müsse jederzeit mit Anschlägen gerechnet werden, was alle Anschlagspläne für Deutschland durchkreuzen würde. Niemand in der Chefetage von Al Kaida wolle dieses Risiko eingehen. Deshalb sei der Anschlagstermin, der von de Maiziere vorgestern noch auf kommenden Montag festgesetzt war, jetzt auf "Februar oder März" verlegt worden. Bis dahin reiche es, im Minutenrhythmus von einem drohenden Blutbad im Reichstag zu sprechen, zumal ja auch noch die Weihnachtsferien anständen.
Der Mann ohne Identität ist zweifellos der wiederauferstandene Marinus van der Lubbe.
AntwortenLöschenHabe heute auf dem Weihnachtsmarkt am Glühweinstand plötzlich ganz laut *Bumm!* gebrüllt. Hättet mal sehen sollen, wie alle zusammengezuckt sind!
AntwortenLöschenund du jetzt? wie ist es im vorsorgegewahrsam? kreigst du essen? tee? haben sie dir die schnürsenkel weggenommen?
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