Schock für alle Gläubigen weltweit! Der Astrophysiker Stephen Hawking mit der Promotion-Kampagne eines neuen Buches, das sich nicht mit Ausländergewalt und Genforschung beschäftigt, alle Menschen beleidigt, die an Gott glauben. In seinem kommende Woche erscheinenden Buch "Der große Entwurf - Eine neue Erklärung des Universums" stellt der Brite die umstrittene, überraschende und erschreckende These auf, dass Gott mit der Erschaffung des Universums nichts zu tun gehabt habe, weil es ihn gar nicht gebe. "Weltall, Erde, Mensch" (Walter Ulbricht) hätten sich vielmehr "aus dem Nichts erschaffen". Diese "spontane Schöpfung sei der Grund, zitiert das Wissenschaftsmagazin "Abendblatt" die Londoner "Times", wie wiederum den Forscher zitiert, "warum es statt dem Nichts doch etwas gibt, warum das Universum existiert, warum wir existieren".
Aus den Reihen der Kirchen hagelt es Kritik. Hawkings Äußerungen seien "problematisch", sagte der Direktor der Katholischen Akademie Hamburg, Stephan Loos, zu den religionsfeindlichen Ausfällen des Wissenschaftler, der wegen eines Nervenleidens an den Rollstuhl gefesselt ist. Wenn es keinen Gott gebe, dann müsse er zwischen 1988 und heute gestorben sein, schließlich habe Hawking seinerzeit in seinem Werk "Eine kurze Geschichte der Zeit" noch Forschungsergebnisse dargelegt, die Gott nicht im Widerspruch zu den vorliegenden wissenschaftlichen Forschungsergebnissen vom Ursprung der Welt sahen. Seitdem sei aber nirgendwo bekannt geworden, dass Gott gestorben sei. Nach aller wissenschaftlichen Logik müsse der von vielen Menschen wegen seiner hervorragenden Arbeit bewunderte Schöpfer also noch leben.
Hawking verhöhne und verspotte nicht nur Christen, sondern auch die Angehörigen aller anderen Religionen, wenn er Ursprung und Inhalt von deren Glauben in den Dreck ziehe, hieß es in Rom. Eine Erschaffung aus dem Nichts sei, soweit es sich nicht um Staatsschulden handele, nicht vorstellbar. "Irgendwer muss ja den Schalter umgelegt oder aufs Knöpfchen gedrückt haben", sagte ein mit der Materie vertrauter Mitarbeiter des Vatikan. Das könne nach Lage der Dinge nur Gott gewesen sein, weil zuvor ja nichts existiert habe. So stehe es auch in der Bibel.
Auf die Frage, wer zuvor bei der Erschaffung von Gott selbst initiativ tätig geworden sei, hieß es, dazu sei beim großen Konzil von Trient, das von 1545 bis 1563 tagte, Stillschweigen vereinbart worden.
Hawking zündelt mal wieder. Seine kruden Thesen sind "verletzend und polemisch" und "überhaupt nicht hilfreich", um "bei irgendwas voranzukommen". Schlimm, dass es 70 Jahre danach schon wieder so weit ist. Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch. Erst die Wahrheit sagen und dann Auschwitz.
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Der Link zum Abendblatt funktioniert nicht.
Aushilfsweise einer zu einer hervorragenden Analyse von ARMGARD SEEGERS in der gleichen Zeitung.
danke, habs repariert
AntwortenLöschen1. ist Hawking der klügste Mann der Welt (BILD). Somit wird es wohl stimmen, daß er
AntwortenLöschen2. seine gottlosen Gedanken auch für Laien verständlich aufzuschreiben wußte (SPIEGEL).
3. stand das, was Broder heute lang und breit ausführte bereits vor Tagen kurz und knapp in diesem Blog und seinen Verlinkungen. Broder schreibt ja für die, die nicht selber auf Spurensuche gehen. Selten auch für mich. Neues sagt er zwar nicht, aber ihm ist eine schöne Zusammenfassung gelungen.
Sicher, Anmerkung, schreibt Border wenig neues.
AntwortenLöschenSarrazin soll bekanntlich auch deshalb die Klappe halten, weil er was er schreibt schon lange bekannt ist.
Auch Armgaard Seegers schreibt nichts Neues. Trotzdem finde ich gut, dass es veröffentlicht werden darf. Wer weiß wie lange noch.
Wie wär's mit Gott als spontanes, schöpferisches Nichts? Dann passt wieder alles zusammen.
AntwortenLöschenRalph Giordano schreibt auch nichs Neues.
AntwortenLöschenTrotzdem find ich´s gut
http://www.welt.de/die-welt/kultur/literatur/article9388479/Wider-die-Kreidefresser.html
god is a concept
AntwortenLöschenGott ist schon im 19. Jahrhundert verstorben. Nietzsche ist Kronzeuge. Er war dabei, als Zarathustra vom Berge kam und zu sich sprach: "Sollte es denn möglich sein! Dieser alte Heilige hat in seinem Walde noch nichts davon gehört, daß Gott tot ist!"
AntwortenLöschenWer brauchen ohne zu gebraucht
AntwortenLöschenHawkings arbeitet mit Sekundärweisheiten, was man an seinen Behauptungen über Gott erkennen kann. Wer die Bibel gelesen hat, weiß, was gemeint ist. Vorausgesetzt allerdings, er hat das Gelesene verstanden.
Das Problem mit diesen Einsteintypen, die werden medial so aufgeputscht und verklärt, bis die selber glauben, sie seien der liebe Gott; wenn keiner mehr merkt, daß die jeden Stuß von sich geben können und alle fressen aus ihrer Hand, ist jede Kritik sakrileg.
Ich halte Hawkings nicht für unfehlbar und seine Jünger für besessen. Uiiih, Ketzerei?
Einen Urknall hat es nicht gegeben. Das ist religiöser Wahn, völlig ausgeschlossen*.
Und jetzt bitte alle Physiker: warum sind die Christen so störrisch?
*Die Verrirrung mit einem Satz zu widerlegen, erwartet man hoffentlich nicht?