Montag, 24. Mai 2010
Die Krise sehen und verstehen
Fünf Minuten reichen völlig, zu verstehen, woher das kommt, was jeden Abend in der Aktuellen Kamera als "Krise" herumgereicht wird. Nein, abgefeimte Zockerspekulanten hätten es nie fertiggebracht, entwickelte Volkswirtschaften überall auf der Welt ins Wanken zu bringen. Dazu brauchten sie Hilfe und Unterstützung von Politikern und Regierungen, denen das Hemd der Machterhaltung bei der nächsten Wahl für die eigene Partei immer näher als als der Rock des Glücks zukünftiger Generationen. Auf Visu-Online hat das Institute for Structural Economics in einer Art Sendung-mit-der-Maus-Animation grob dargestellt, welche Mischung aus Sofortlösungssucht, billigem Geld und systemimmanenten Rückkopplungen den Schlamassel gebraut hat, von dem die ganze Welt nun so einen fürchterlichen Kater leidet. Wer sich bis zum letzten Bild durchklickt, bleibt allerdings mit der Frage zurück, wie ausgerechnet noch mehr von der Droge, die die Abhängigkeit verursacht hat, nun Heilung bringen soll.
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