Dienstag, 23. März 2010

Immer mehr rechte Straftaten von links

Ein bisschen mehr muss sein, auch wenn es weniger wird. In Zeiten der Krise lässt offensichtlich auch der Elan im rechten Sumpf nach, so dass immer öfter linke Aktivisten einspringen müssen, um Wachstum für die Statistik zu produzieren.

Anders als von BKA-Chef Jörg Zierke noch im Dezember versprochen, gelang es der "rechten Brut" (Uwe-Karsten Heye) nicht, eine neue Rekordzahl an Straftaten zu produzieren. Wie PPQ bereits vor einigen Monaten vermutet hatte, ging die Zahl der rechten Straftaten im Krisenjahr 2009 zurück - und das gleich um 4,7 Prozent auf 19.468 Fälle, obwohl als "rechte Straftat" inzwischen auch zählt, wenn ein Fünfjähriger nach einem Indien-Urlaub versucht, sein erstes Hakenkreuz zu malen, wenn ein komatös betrunkener Deutscher im Sinne des Grundgesetzes "Sheissepack" auf eine Gartenbank in der Nähe einer Synagoge kritzelt oder ein einsames Mädchen in Mittweida sich von selbsterfundenen Bilderbuch-Nazis gefoltert fühlt. 19.500 Fälle sind, verglichen mit der Zeit zwischen 1933 und 1945, als nach der unbestechlichen Google-Timeline (unten) offenbar kaum rechte Straftaten begangen wurden, immer noch "erschreckend" (Zierke) viel. Aber der stete Kampf der Bundesregierung "gegen rechts" (Angela Merkel) trägt erste saftige Frucht: Es ist doch schon viel mehr weniger als zuletzt.

Dass emsige Medienarbeiter dennoch mit einem neuen Höchststand bei den politischen Straftaten von fast 34.000 Delikten schlagzeilen dürfen, verdankt sich nach der im Bundesinnenministerium selbstgemachten Statistik allein den Anstrengungen der grundsympathischen extremen Linken. Um sagenhafte 39,4 Prozent habe die Zahl der Straftaten hier insgesamt nach oben katapultiert werden können, meldeten die Statistiker. Obwohl Linksradikale bei der Begehung von Strataten gehandicapt sind, weil weder das Schmieren von roten Sternen noch das Zeigen des Thälmann-Grußes noch Absingen der DDR-Nationalhymne statistisch wirksam werden, konnten 9375 Taten gezählt werden. Darunter waren 1822 Gewaltdelikte - doppelt so viele wie fremdenfeindliche Naziglatzen zustande brachten.

9 Kommentare:

  1. BeobachterMärz 24, 2010

    Guten Tag.

    Gestern Abend in einem Anflug von Wahn hörte ich für einen Moment Radio und der Propagandaableser sprach:

    "Anzahl rechter Gewalttaten doppelt so hoch wie Linke."

    Zahlen nannte er nicht obwohl ich in doppelt eine Zwei interpretiere, was ja schon eine Menge im Gegensatz zu einer Eins ist.

    Ich warte darauf, das ein Ableser bei sochen Nacheichten Loslacht oder die Lügen zugibt, aber im Moment haben sie alle zuviel Angst um ihren Job um ihr bisschen Geld, Angst das sich eine Ex-Freundin meldet und Sie wegen Vergewaltigung, oder Schlangentaatoos anzeigt.

    Grüße

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  2. Stimmt, die Jahresstatistik der Deutschen Kriminalpolizei sagt aus, daß es 1944 keine einzige rechte Straftat gab, 1964 waren es schon 50, 1994 fast 5.000 und 2014 werden es wohl um die 50.000 sein.

    Das allein zeigt, daß die rechte Gefahr im exponentiellen Wachsen ist und die Nazis fast vor der Machtübernahme stehen. Also: Steuergelder in Antifa-Projekte jetzt!

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  3. Stimmt, die Jahresstatistik der Deutschen Kriminalpolizei sagt aus, daß es 1944 keine einzige rechte Straftat gab, 1964 waren es schon 50, 1994 fast 5.000 und 2014 werden es wohl um die 50.000 sein.

    Das allein zeigt, daß die rechte Gefahr im exponentiellen Wachsen ist und die Nazis fast vor der Machtübernahme stehen. Also: Steuergelder in Antifa-Projekte jetzt!

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  4. Stimmt, die Jahresstatistik der Deutschen Kriminalpolizei sagt aus, daß es 1944 keine einzige rechte Straftat gab, 1964 waren es schon 50, 1994 fast 5.000 und 2014 werden es wohl um die 50.000 sein.

    Das allein zeigt, daß die rechte Gefahr im exponentiellen Wachsen ist und die Nazis fast vor der Machtübernahme stehen. Also: Steuergelder in Antifa-Projekte jetzt!

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  5. Entschuldigung für die Stottotterei. Irgendwas hat da wohl gehangangen.

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  6. Trallafitti hat sofort reagiert, der Pawlowsche Reflex funtz wie damals beim Hund unter Stalin

    Mehr Geld für Kampf

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  7. VolkerStrammMärz 24, 2010

    Die couragierten Sozialisten üben bekanntlich keine Gewalt gegen Menschen aus, sondern nur gegen Dinge. Beim letzten Maipogrom haben die mehr als 400 Polizeidinger beschädigt.
    Weiß zufällig jemand, ob und wenn unter welcher Rubrik diese Sachbeschädigungen in der Statistik auftauchen?

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  8. @ppq
    Das ist kein Pawlowscher Reflex, sondern ein abgekartertes Spiel: die steuergeldalimentierte Bande schreit "Gespenst, Gespenst!", fordert Gefahrenabwehrmittel und wird noch mehr steueralimentiert. Je lauter das Gebrüll, desto mehr Geld, das klappt beim Klima und das klappt bei Nazis... Und für abgehalfterte SPD-Schergen bzw. jene von denen, die selbst für die Politik zu dumm sind, eignet sich die Phantomforschung bestens als Arbeitsbeschaffungs- oder -sicherungsmaßnahme.

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  9. @nwr logisch. sehe ich genauso.

    wenn du mal lachen willst, lies das:

    Alleinkämpfer für Kampf

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