Für die stets lesenswerte
Anmerkung ist es "Das Quotenduell der TV-Giganten": "Der Chefmoderator von n-tv, Adolf Hitler, ist heute Abend bei den Freunden gepflegter Speisen und edler Getränke zu Gast", heißt es da zum großen Hausbesuch im Führerhauptquartier. Hitler tritt gegen niemand Geringeres an als gegen Thomas Gottschalk, den Samstagabendominator. Gemeinsam mit seiner Gespielin Michelle Hunzinker hatte Gottschalk in der Vorrunde den Teppichluder-Titanen Dieter Bohlen ausgeschaltet.
Nun kommt es zum Showdown - ein Fest für Geschichtsfreaks, mit dem Vox vier Wochen vor dem 121. Geburtstag des Fernsehsenderlieblings schon mal das Reinfeiern einläutet. Dreieinhalb Stunden Führer pur - und danach ist noch lange nicht Schluss.
"Spiegel TV", einer der Amtssender des Diktators, bittet gleich anschließend alle die, die noch mehr darüber wissen wollen, was zwischen Eva und Adolf lief, wenn das Licht auf dem Berghof aus war, zur Aufarbeitungsrunde. "Das Dritte Reich vor Gericht" ist viel länger als eine normale Sendung von Richterin Barbara Salesch, da heißt es den Festplattenrecorder programmieren, denn parallel bietet Phoenix schon wieder GEZ-Geschichte von unten mit "Mein Kriegsende". Danach heißt es Umschalten auf Kabel 1, um die lange Führernacht zünftig auf dem "Panzerschiff Graf Spee" ausklingen zu lassen. Erst ab 4.45 Uhr, aufgrund der Sommerzeit-Umstellung diesmal eine Stunde früher als 1939, heißt es dann ab ins Bett, denn schon am Sonntagabend gilt es, wieder fit zu sein für "Griff nach der Weltmacht" (ZDF), "Pizza in Auschwitz" (Arte) und "Reichskanzler Brüning" (BR Alpha).
Was wär die Welt nur ohne Adi
AntwortenLöschenAllerdings.
AntwortenLöschenDie Medien müßten am Ende noch über relevanteres als die Farbe von Eva Brauns Unterhose berichten.
Es geht nicht um Berichterstattung, sondern um rituelle Selbstvergewisserung. Nicht nur in der antifaschisten DöDöEr, auch im Westen ist praktisch jede Form der (polit.) Machtausübung mit *ihm* religiös begründet worden.
AntwortenLöschen... und jetzt muß man sich vergewissern, daß doch nicht alles umsonst gewesen ist. Der ehem. DDR-/Stasi-/SED-Funktionär genauso wie der ehem. K-Grüppler, der eine fette Pension vom Schweinsystem zu erwarten hat, in einem weitgehend "ausländerfreien" Stadteil wohnt und seine Kinder auf eine Privatschule schickt (also die ganz normale alltäglich Korruption).
Es geht nicht um Berichterstattung, sondern um rituelle Selbstvergewisserung. Nicht nur in der antifaschisten DöDöEr, auch im Westen ist praktisch jede Form der (polit.) Machtausübung mit *ihm* religiös begründet worden.
AntwortenLöschen... und jetzt muß man sich vergewissern, daß doch nicht alles umsonst gewesen ist. Der ehem. DDR-/Stasi-/SED-Funktionär genauso wie der ehem. K-Grüppler, der eine fette Pension vom Schweinsystem zu erwarten hat, in einem weitgehend "ausländerfreien" Stadteil wohnt und seine Kinder auf eine Privatschule schickt (also die ganz normale alltäglich Korruption).
so sieht es aus
AntwortenLöschender langeführernachtfilm hat als drehbuch übrigens kershaws hitlerbuch. wer keine lust hat, die 1500 seiten zu lesen, kriegte hier die lange kurzfassung, fast wörtlich (in auszügen) und durchweg mit demselben unterton
AntwortenLöschenohne Adolf wäre der Spiegel pleite
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