Auch nach dem Chaos der ersten hundert Regierungstage scheint die FDP nicht daran zu denken, von ihrer ausschließlich auf die eigene Klientel gerichteten eiskalten Lobbypolitik abzugehen. Während der ehemalige Beinahe-SPD-Kanzler Walter Steinmeier durchweg das Wohl des ganzen Volkes im Auge hat, wenn er SPD-Politik macht, nahm die Westerwelle-Partei das Fehlen von Streusalz nach dem inmitten der unablässigen Erderwärmung plötzlich eingebrochenen Winter sofort zum Anlass, eine "nationale Streusalzreserve" zu fordern.
Unter der Hand ist klar, was die Liberalen damit beabsichtigen: Dem Heimatort des in liberalen Kreisen kultisch verehrten Ex-Vorsitzenden Hans-Dietrich Genscher soll ganz offenbar eine neue Bundesbehörde zugeschustert werden. Genscher stammt aus Halle an der Saale, einer weitgehend deindustrialisierten Stadt in Sachsen-Anhalt, die über eine jahrhundertealte Salzsiede-Tradition verfügt. Sogenannte "Halloren" feiern heute noch als eine Art Geheimbund in wunderlichen Kostümen rätselhafte Siedesalzrituale und fertigen dabei sommers wie winters eigene Salzreserven an. Wie es im Umfeld der FDP-Bundestagsfraktion heißt, sei ein Hallore damit prädestiniert, die künftige Bundestreusalzreserve als Bundesstreusalzbeauftragter zu pflegen und zu verwalten.
Hans-Dietrich Genscher selbst soll darauf gedrungen haben, die neue, schlanke Streusalz-Aufsichtsbehörde, die zum Start 1207 Mitarbeiter haben wird, an der Saale hellem Strande anzusiedeln. Hier gebe es den größten Salz-Sachverstand, habe der in der alten Heimat mit einer Kneipe namens "Genschman" geehrte frühere Außenminister bestimmt. Offiziell wollte bislang niemand in der Großen Rettungskoalition zu den Gerüchten Stellung nehmen.
Den Posten fischt garantiert ein Wessi ab. Jede Wette.
AntwortenLöschenDas ist doch wohl ein bißchen sehr naiv. SO FUNKTIONIERT POLITIK NICT !!!
AntwortenLöschenIn Wirklichkeit hat sich Cornelia Pieper mit vollem Körpereinsatz nicht nur in die Bresche, sondern quasi in das Salzfaß geworfen !
... und man munkelt, daß Margot dafür sorgen wird, daß diesmal keine Querschüsse von links kommen.
P.S.
AntwortenLöschenUnd bitte den Genossen, der hier als @Die Anmerkung postet, sofort anzeigen: Staatsfeindliche Hetze, § 106 StGB-DDR
P.P.S. Außerdem wäre es nur gerecht, daß schon eine von drüben Bundeskanzlerin ist und ein Heimatvertriebener Präsident !
Ich bleib dabei.
AntwortenLöschenDie westdeutsche Salzmafia hat der FDP unter Garantie derart Pfeffer unterm Arsch gemacht und Zucker in selbigen geblasen, daß der Posten zwangsläufig an einen Patenonkel geht. Keine Frau.
ihr seid alle spalter! jeder auf seine weise! lobbypolitik, wohin ich schaue. mal sehen, was die stadt dazu sagt, das ist ja auch ein arbeitsmarktfaktor so eine neue behörde. ueckermünde oder wo da neulich die behörde des bundesverbotsbeaftragten eröffnet wurde lacht sich doch tot über soviel selbstkritik. geschenktem gaul! wir sollten froh sein, wenn sich im osten was tut in sachen blühender blödsinn, ähm, landschaften
AntwortenLöschenDie beste Überschrift lieferte aber n-tv.de:
AntwortenLöschenLiberale rufen den Staat
Dass ich das noch erleben darf...
"Liberale rufen den Staat"
AntwortenLöschen*hüstel* Das macht die FDP eigentlich ständig, denn nur DER STAAT konnte/kann die Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung verändern/mehr Geld für Ärzte bei gleichzeitger künstlicher Angebotsverknappung herbeiführen.
Ich sage es jetzt mal klar und deutlich:
Entweder WIR kriegen den Posten des Bundes-Straßenstreudienstbeauftragten inklusive der Nebengeräusche (Dienstwagen, Referenten, Reisepauschale, etc.) oder wir fangen im Osten noch in diesem Jahr mit dem *Europa des Asyls* an. Um den Rassismus zu bekämpfen !
meine bewerbung ist erstmal raus. ich habe aber vorgeschlagen, den posten der historischen linie wegen bundesstreusalzführer zu nennen
AntwortenLöschenBundesstreugutbevollmächtigter.
AntwortenLöschenSo wird das heißen, wegen der Gleichstellung allen streufähigen Materials.
also amtlich bundesbeauftragter für streugüter und streusalze (BBfSS), wenn schon. also doch imvolksmund bundessalzführer
AntwortenLöschenWie wäre es denn mit RFSS (Reichsführer-StreuSalz) ?
AntwortenLöschenOch ne, ich sehe gerade ... kann man nicht verwenden ... würde gegen copyright verstoßen ! :-(
Streusalze sind eine Teilmenge der Streugüter, müssen also nicht gesondert herausgehoben werden.
AntwortenLöschenBei der Begriffswahl BBfSS ist also eine Affinität zu den FDP-Vorschlägen zu erkennen. Die legen sich ja auch immer auf das Konkrete fest und verlieren so den Blick auf das Globale.
Entweder die Kopfpauschale oder mein Kopf rollt. So hat das das Jüngelchen wohl gesagt. Das zweitere wäre mit bezüglich seiner Person dann lieber.
Wahrscheinlich wird es so wie mit der Regierungsmeinung laufen, die auch nur eine Teilmenge aller Meinungen ist und eigentlich keiner weiteren Beachtung bedarf. Allerdings wird sie dermaßen breit in den Medien gestreut, daß am Ende nur noch dieser einen Meinung hinterhergehechelt wird und sie überall zu finden ist. Die Pornoseiten im Internet mal ausgenommen.
Es wird wohl doch der Salzführer sein. Mit Hauptquartier auf dem Obersalzberg.
jetzt hast dus. der obersalzberg war namensinspirator der bundessalzführerstelle
AntwortenLöschenHerold, §106 passt schon. Aber so viele wie sich hier zusammenrotten, da sollte man gleich mal mit §107 (Staatsfeindliche Gruppenbildung) dazwischengehen.
AntwortenLöschenes ist ungeheuerlich, wie man als bürger für sein staatsbürgerschaftliches engagement verdächtigt wird.
AntwortenLöschenBundessalzstreuer...
AntwortenLöschen... wäre die geeignete Amtsbezeichnung.
wir müssen nur aufpassen, dass beim lagern nicht der obersalzberg favorisiert wird. das gäbe einen scheiße langen anlieferweg.
AntwortenLöschendas würde dem herrn aller winterdienste, dem "reichsenteiser", nicht gefallen ...
Bundessalzstreuer, das sind aber die, die es machen müssen, also keine Amtsbrüder. Die Amtsbezeichneten, das sind die, die die Bundessalzsteuer eintreiben. In gut beheizten Stuben.
AntwortenLöschenWenn man sich hier so durchliest, was es in den verschiedenen Bundesländern alles so an Posten und Pöstchen gibt, dann erscheint das deutsche Verwaltungswesen reichlich kompliziert und komplex zu sein. Und alles nur, um ein paar Schneeflocken in Schach zu halten.
Reichsenteiser. Der Titel ist auch schweinegut.
>> Gundermann
AntwortenLöschenSchlimmer als die Strecke Bonn — Berlin wird das auch nicht sein. Dezentralisierung ist gar nicht so schlecht. Die Behörde in Halle, das Lager irgendwo im Westen um denherold zu beruhigen und natürlich in jedem deutschen Häuserblock einen Salzwart, der die lokalen Vorräte überwacht, die Salzstreuer anleitet und beaufsichtigt (gesellschaftlich nützliche Arbeit für Hartz-IV-Empfänger) und regelmäßig über den Salzstand und am besten auch sonst über den Stand der Dinge und irgendwelche Unregelmäßigkeiten, die er beim Salzen beobachtet, schriftlich nach Halle berichtet.
Darf man die Überlegung äußern, das Lager im Bundessalzkammergut anzusiedeln? Ist das vökerrechtlich gedeckt? Sonst wird eins halt gegründet.
AntwortenLöschenWie schnell der gesunde Volkszorn in Stellung gebracht werden kann, haben wir ja die letzten Tage verfolgen können.
Erfindet man auf die Schnelle ein paar Salzschmuggler, die entgegen den staatlichen Hortungsvorgaben ihre Schätze außerhalb des bundesdeutschen Rechtsstaates lagern. Der Rest ist dann nur noch eine Formalität, wie wir gelernt haben.
Und was ist mit Kies, wenn das Geld eh alle ist?
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