Dienstag, 9. Februar 2010

Blockfrostwarte im Winterhilfswerk

Jetzt bekommt der Reichsenteiser eine mobile Fußtruppe, um die Nationale Streusalzreserve auf den vom klimaerwärmtem Dauerfrost geplatzten Straßen zu verteilen. Die "Glatteis-Polizei" (Bild) soll nach einem vorab veröffentlichten Plan der Bundesregierung "auf Gehwegen, Straßen und Plätzen" gegen das "in manchen deutschen Städten herrschende katastrophale Glatteis-Chaos" (Bild) vorgehen. Obwohl Vermieter, Ladenbesitzer und Stadt zum Räumen verpflichtet seien, kämen "viele ihrer Räumpflicht nicht nach". Deshalb fordere der Deutsche Mieterbund nunmehr eine "bundesweite Eis-Polizei".

Die neuen Blockfrostwarte sollen "den vorhandenen Gesetzesrahmen ausnutzen und bei Verstößen massiv Bußgelder verhängen", fordert Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund den totalen Winterkampf. Unterstützend wirken könnte dabei die jetzt auch von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ins Spiel gebrachte Nationale Bundesstreusalzreserve, mit der gegen die nach Berechnungen des Ministers "derzeit auf Deutschland liegenden 16 Milliarden Tonnen Schnee und Eis" vorgegangen werden könne. Dazu sollen von Mitarbeitern des neugebildeten Bundessalzstreuamtes in der Hallorenstadt Halle an der Saale per Straßensammlung nach dem Vorbild des Winterhilfswerkes Speisesalzspenden aus der Bevölkerung gesammelt werden. Gebe jeder Deutsche nur 100 Gramm Salz ab, appellieren die Initiatoren an die Volksmassen, könne die Nationale Streusalzreserve sofort mit einem Bestand von rund 8000 Tonnen feinstem Salz starten.

1 Kommentar:

  1. "Blockfrostwarte im ..."

    Da ist *ppq* auf dem ganz (politischen) falschen Dampfer:
    Glatteispolizei-Unfallschutz: Gossudarstwennoje Polititscheskoje Uprawlenije

    ... und jetzt ist die BILD-Zeitung auch schon unterwandert !!

    Fehlt eigentlich nur noch der Koordinationsausschuß generationenübergreifender Bürgerverarschung

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