Wenn zwei verboten werden, ist es noch lange nicht dasselbe. Warum doch und weswegen das niemanden aufregt, erklärt Peter Mühlbauer auf Telepolis. Und das unkorrekterweise am Beispiel des Verbots der Nazicombo Landser, die seinerzeit den Ritterschlag bekam, durch das Spielen rumpliger Musik mit dämlichen Texten eine "kriminelle Vereinigung" gegründet zu haben.
Natürlich gibt das langhin wenig überraschende Kommentare. "Die Gleichsetzungen, die Mühlbauer hier in übelster "antitotalitärer" Masche betreibt, sind schon obszön", ekelt sich einer, ein anderer holt - weil im Meinungsstreit immer naheliegend - gleich die Zahl der Opfer rechtsradikaler Gewalt aus dem Schrank. Nein, man darf nicht drüber nachdenken, man darf schon gar nicht drüber reden, denn je schwerer die Geschütze, desto toter wird der Feind. Zensur, da herrscht selbst bei beinharten Gegnern der Zensur Einigkeit, ist nur gut und angebracht, wenn sie die Richtigen trifft.
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