Dabei zitiert sich der fliesende Feingeist unter anderem auch selbst: In einer über Kopf geklebten Fliese erinnert er an die heute bereits legendäre "Fäuste"-Reihe, mit der sein großes Werk einst anhub, den öffentlichen Raum zu erobern. Passend zum einbrechenden Winter hat Kachelmann, der bei Tageslicht Gerüchten aus Frankfurt am Main zufolge ein bekannter "Burg"-Dozent sein soll, eine "Fäuste"-Fliese geklebt, die die Formsprache der zum Teil bereits von Sammler entwendeten oder von
Fliesenfeinden ausradierten Originale aufnimmt, sie aber in einer Andy-Warhol-artigen Farbigkeit neu interpretiert, um an den bilderstürmerischen Abriß des berühmten Baudenkmals aus sozialistischen Tagen zu erinnern.
Eigene Funde können wie stets direkt an politplatschquatsch@gmail.com
geleitet werden, jeder Fund wird von uns auf Wunsch mit einem mundnachgemalten Kunstdruck der inzwischen von Kachel-Gegnern vernichteten Ur-Fliese prämiert.
<
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Richtlinien für Lesermeinungen: Werte Nutzer, bitte beachten Sie bei ihren Einträgen stets die Maasregeln und die hier geltende Anettekette. Alle anderen Einträge werden nach den Vorgaben der aktuellen Meinungsfreiheitsschutzgesetze entschädigungslos gelöscht. Danke.