Sonntag, 29. November 2009

Austritt aus der Völkerfamilie

Thyssen-Aufsichtsrat Peer Steinbrück und Libyens Staatschef Gaddhafi haben es schon immer gewusst: Die Schweiz ist kein demokratisches Gemeinwesen, sondern ein Land der Räuber, Hallunken und Ausländerfeinde. Jetzt haben die Schweizer einen weiteren Schritt aus der kuschelwarmen Völkerfamilie getan. Nach dem Endergebnis eines "Referendums", das in Deutschland und anderen wirklich demokratischen Ländern zum Glück undenkbar wäre, stimmten mehr als 57 Prozent der Eidgenossen für "die Initiative zweier rechtspopulistischer Organisationen", wie der Auslandsarm des deutschen Gebührenfunks "Deutsche Welle" klimaneutral formuliert. Die Schweizerische Volkspartei und die Eidgenössisch-Demokratische Union erreichten damit, dass ein Verbot zur Errichtung von Moscheen mit Gebetstürmen in der Schweizer Verfassung verankert wird, die damit nach deutschen Recht verfassungsfeindlich wird.

Noch ärgerlicher für den ehemaligen Arbeiterführer und Krisenretter Peer Steinbrück aber ist das Ergebnis einer zweiten Abstimmung. In der sprachen sich 68 Prozent unbelehrbarer Schweizer Friedensfeinde und Kriegsliebhaber gegen ein sofortiges Verbot von Rüstungsexporten für Schweizer Firmen aus, das fortschrittliche Kräfte im Schweizer Volk gefordert hatten. Nur rund 836.000 Stimmen bekam das von der SP, den Grünen, zahlreichen pazifistischen, feministischen, kirchlichen und umweltpolitischen Organisationen sowie Hilfswerken unterstützte Volksbegehren.

Schade für den Standort Deutschland, schade ganz besonders Steinbrücks Unternehmen Thyssen, das als Ersatzlieferant sicher gern bereitgestanden hätte.

5 Kommentare:

  1. VolkerStrammNovember 29, 2009

    Wirklich, eine Intoleranz, die in den toleranten, also den muslimischen Ländern undenkbar wäre. Dort dürfen nämlich Minarette gebaut werden.

    Nur komisch, dort wollen die Musmlime ums verrechen nicht leben.

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  2. Stimmt nicht ganz, das böse Land Tadschikistan (knapp 100% Muslime) verbietet Minarette.

    Sie werden wissen, warum.

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  3. In Diktaturen vergewaltigen in der Regel Minderheiten willkürlich Mehrheiten. – In Demokratien kann das umgekehrt sein.
    © Prof. Michael Marie Jung

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  4. VolkerStrammNovember 29, 2009

    Islam bedeutet Frieden.
    (c) Prof. Klaus-Bärbel Dumm

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  5. ja, schrecklich. wählen die "die islam-angst" (der spiegel) und vergewaltigen die minderheit! das ist dann rein arithmetisch wohl ein gangbang, denn auf mehr vergewaltiger kommen weniger vergewaltigte. ich glaube, das ist sogar verboten bzw. wird es bald. man sollte aber darüber nicht abstimmen lassen, da kommt immer nur das falsche raus.

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