Freitag, 4. September 2009

Verbot der Woche: Hetz-Aschenbecher

Nachdem sich Libyens revolutionärer Staatschef Muhammar Ghaddafi der Initiative des deutschen Arbeiterführers und Bankaufsehers Peer Steinbrük angeschlossen hat, nach der die Schweiz möglichst umgehend verboten werden soll, denkt die Bundesregierung offenbar über weitergehende Schritte auch gegen andere Nachbarländer nach, die sich nicht an deutsche Gesetze zu halten bereits sind.

Polen war schon vor Monaten ins Visier der Behörden geraten, weil das frühere Ostblock-Land sich weigerte, die Hersteller von handwerklich erstaunlich gut gemachten Militaria aus dem Dritten Reich an die deutsche Strafverfolger auszuliefern. Polen hatte argumentiert, dass es keinen Einfluß auf Kleinunternehmer habe, die auf Wochenmärkten SS-Uniformen und HJ-Dolche aus eigener Herstellung verkauften.

Obwohl sich die deutsche Seite später anläßlich des 60. Jahrestages des Kriegsbeginns erneut entschuldigt hatte und von mehreren Festakten Zeichen der Versöhnung ausgesandt wurden, hat sich die Situation nach einem Besuch deutscher Beamter am ehemaligen Sommersitz des Führers und deutschen Reichskanzlers und späteren Fernseh-Moderators Adolf Hitler inzwischen verschärft. In einem staatlichen Ladengeschäft, so berichteten die Experten des Bundesinnenministeriums, verkaufe Polen dort Wehrmacht-Aschenbecher, SS-Eierhandgranatenfeuerzeuge und andere Erinnerungsstücke an die Kriegsjahre. Damit würde, so heißt es in einem internen Bericht, "deutschen Interessen ernsthafter Schaden zugefügt", auch finanziell, weil die Bundesregierung als Inhaber der Markenrechte an den Erkennungszeichen von SS, Wehrmacht und Sicherheitsdienst "niemandem eine Lizenz zur Nutzung" erteilt habe. Polen soll aufgefordert werden, die zweifelhaften Angebote sofort zu unterlassen. Anderenfalls werde der Film "Vier Panzersoldaten und ein Hund" ab Mitte Oktober jeweils Dienstagabend zur besten "Dallas"-Sendezeit in der ARD gezeigt.

7 Kommentare:

  1. Hallo liebes PPQ,

    Ich finde das Verbot der Woche immer wieder interssant, aber...

    nach meiner Meinung liegt das Problem an den immer wieder aufkommenden rassistischen kaufbaren Kram, Symbole, Schriften, etc.. Der Staat geht einfach noch nicht weit genug. Durch ein Gedankenexperiement ist mir aufgefallen, das fast das gesammte deutsche Personal ähh jeder Bürger aus einfachsten Haushaltsmitteln rassistische Dinge Basteln kann. Z.B. aus zwei Trinkhalmen und jedes geknickt ein ganz böses Symbol. Mit der Tastatur kann man auch böse Zahlen und Wörter schreiben. Mit dem einfachsten Malprogramm am PC kann man böse Symbole erstellen, selbst mit einem Bleistift und Papier, oder Kugelschreiber, dann lässt es sich auch nicht mehr einfach so wegradieren. Mit einem Küchenmesser kann man in ein Brett oder Tisch oder Stuhl böse Sachen ritzen. U.s.w. Macht doch selbst mal ein Gedankenexperienment.

    Die Lösung jedenfalls, die komischerweise noch keinem Aufseher, ich meine Politiker eingefallen ist, ist alles zu verbieten was es möglich macht an böses zu denken oder gar böses zu erschaffen (was böse ist entscheiden die Führer, ähm Politiker dieser Nation). Somit wären bald alle ohne Heim und Hut und Allem und das Problem des Landes löst sich ganz von alleine. Und die Kaste kann dann in Frieden und vorallem ohne rassistische Gedanken und Hetze ihres Personals im Einklang mit der Natur weiterexistieren.

    Grüße vom Beobachter

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  2. hallo beobachter! eine tolle idee, aber leider kommst du zu spät damit. das ist ja gerade das ziel der kampagne "verbot der woche", nach und nach und ohne dass es groß jemandem auffällt ALLES zu verbieten. erst dann kann der staat in seiner steinbrückschen und merkelschen weisheit daran gehen, gewisse dinge wieder zu erlauben, in maßen natürlich, damit niemand über die stränge schlägt, und eng gecoacht von staatlichen erlaubsnisüberprüfern, die wohl bei den gesundheitsämtern angesiedelt sein werden, wenn unsere quellen recht behalten.

    du siehst, man denkt in den oberen etagen genau in deine richtung, die machen sich echt einen kopf da im kanzleramt. wir sind froh und glücklich, dass wir vom bundespropagandamysterium als offizielles begleitboard für dieses gewaltige gesellschaftliche experiment ausgewählt worden sind. aber das ist ja klar.

    uns ist auch versprochen worden, dass wir bis zum schluß von dem verbot nicht betroffen sein werden. erst wenn das alphabet untersagt wird, soll auch uns der garaus gemacht werden. aber das stört uns nicht, weil der zeitplan dafür irgendwo nach 2012 ist, das ist ja noch lange hin

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  3. vier panzersoldaten und EIN hund ...

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  4. Wenn deine und meine Quellen ähnlich sind, dann braucht man sich nach 2012 keine Sorgen das die Gesundheitsämter viel Arbeit haben werden.

    Naja das gute ist das dann aber auch alle Glaubensrichtungen wie der Islam oder andere Sekten wie das Christentum abgeschafft sein werden.

    das schlechte ist eine Öko-Ersatzreligion dem die Restgnome hinterherdackeln ohne Intelligents und Bewustsein, bewacht vom Militär,(?) geführt von der WU (erweiterung der EU).

    Kann ja alles Müll sein, oder doch ein großes Experiement.

    Ich werde nur zusehen.

    Beobachter

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  5. dass es immer beobachter gibt, ist teil der nummer

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