Mittwoch, 30. September 2009

Thierse für Thüringen

Eine überregional bekannte Figur sollte es sein, möglichst mit Bart, um den typischen, unverwechselbaren Stil Thüringens in die Welt transportieren zu können. Nun endlich, Sekunden nur nach der für die SPD auch unter Vermeidung früherer Koalitionsabsprachen im grünen Herzen Deutschlands verheerend ausgefallenen Bundestagswahl, deutet sich eine Lösung im Streit um die Besetzung des Ministerpräsidentensessels in Erfurt an. Wolfgang Thierse, der letzte wackere Talibanbartträger der deuschen Sozialdemokratie, geht nach Informationen der FTD als junger Hoffnungsträger in die Bratwurst-Metropole, um den ersten ernsthaften Versuch zur Wiedervereinigung von SPD-Fleisch mit PDS-Fleisch zu unternehmen.

Der ehemalige Bürgerrechtler habe nicht zuletzt mit seinem Auftritt bei der Bundespräsidentenwahl bewiesen, dass er in der Lage sei, als unverstellter Volkstribun breite Bevölkerungsgruppen für sich und sein Tun zu interessieren, hieß es aus den Lagern der beiden großen thüringer Volksparteien. Das sei gut für das Land, gerade in Zeiten der Krise. Seine Ernährung müsse Thierse jedoch auch in Erfurt "nicht zwingend" umstellen, das habe man ihm im Vorfeld zugesichert.

2 Kommentare:

  1. Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol' ich der Königin ihr Kind. Haben das die Dieringer verdient ?

    Ich schlage Thilo S. als MP von Thüringen vor; der ist in Gera geboren worden !

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