Donnerstag, 17. September 2009

Angelas Fischerhütte: Innen hui, außen pfui

Nach Jahren ist sie zurückgekehrt, die Kanzlerin, an den Ort, an dem sie als junge Politkerin ein halbes Dutzend kernige Fischer ins Halbkoma schwatzte, so dass die, soweit noch dazu fähig, sie seitdem wählen und wählen und wählen. Da oben in Lobbe, wo Rügen zu Ende ist, bietet jede Dorfschenke frischen Rügenfisch an, der offenbar durchweg im Kühlschiff aus Norwegen geliefert wird, denn "der letzte von uns", erzählt Ex-Fischer Eberhard Heuer, "hat 1998 aufgehört". Durch das EU-Recht mit den Fangquoten habe niemand mehr von der Fischerei leben können, sämtliche zwei Millionen Fischgaststätten auf Rügen mussten auf Atlantik-Lachs umstellen, der vor dem Braten zwei Tage in Boddenwasser gelaugt wird.

Angela Merkel, die nach Ansicht der beiden Fischer, die zum großen Wiedersehen vor der "Bild"-Kamera gekommen sind, "älter" geworden zu sein scheint seit 1990, trägt wie immer ihren "camelfarbenen" (Bild) Pokemon-Blazer und tröstet: "Wir werden alle nicht jünger". Die Baracke, in der diese bemerkenswerte Weisheit ausgesprochen wurde, sieht von außen aus wie unten im Bild, sie zu betreten ist verboten, das Ordnungsamt Lobbe wird den Kanzlerinnenbesuch deshalb mit einem Ordnungsgeld ahnden müssen.

2 Kommentare:

  1. So hausen also der Fischer und seine Frau im Osten. Da hat das Wünschen nicht geholfen.

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  2. das sind doch Schauspieler, so blöd wird niemand sein sich mit dem Schlächter abzulichten.


    #k.

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