Sigmar Gabriel, gescheiterter Pop-Beauftragter der deutschen Sozialdemokratie und Eisbärenpate, kämpft einen verzweifelten Kampf um die Rettung der Welt. Auf Steuerzahlerkosten verteilt der breit gewachsene Mann aus Goslar derzeit Energiesparglühbrinen an seine Wählern, die nach einer Untersuchung von Ökotest achtmal mehr Elektrosmog ausstrahlen als es für Computerbildschirme zulässig ist. Zudem ist die Lampe dunkel, als Gabriel weißmaßen will - und nun fällt mit Grönland auch noch das Kronzeugenland für den weltuntergang dem wackeren Ministerdarsteller in den feisten Rücken. Die Polarinsel, einst so genannt, weil sie grün war, später aber von einem Eispanzer gefangengenommen, will ihre CO2-Emissionen künftig um ein Vielfaches steigern. Die dänische Regierung soll beim Kopenhagener Klima-Gipfel im Dezember die Genehmigung dafür einholen, dass Grönland künftig pro Person achteinhalb mal so viel CO2 ausstoßen kann wie die USA.
Kuupik Kleist, Regierungschef der teilautonomen Insel, auf der die damals noch als Klimakanzlerin amtierende Angela Merkel im Sommer 2007 während eines Kurzausfluges ins Eis eigenhändig das Weltklima gerettet hatte, begründete den Wunsch nach drastisch erhöhten CO2-Emissionsrechten für Grönland mit geplanten Industrieprojekten wie etwa Aluminiumschmelzen. Grönland müsse Gas geben, um für die 50.000 Bewohner der Insel wirtschaftliche Grundlagen für die angestrebte staatliche Unabhängigkeit zu schaffen. Die Insel-Regierung müsse sich deshalb das Recht sichern, den derzeitigen Ausstoß von 650.000 Tonnen CO2 jährlich auf zehn Millionen Tonnen zu steigern. Das würde 170 Tonnen je Einwohner entsprechen - etwa doppelt soviel wie der Merkel-Rettungsflug ins Eis ausgaste.
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